Der Sommer samt Hitzeperioden ist längst vorbei und plötzlich wird es auch in Haus oder Wohnung deutlich kühler. Die Warnung vor einem kalten Winter mit möglichen Engpässen bei der Gasversorgung liegt ebenfalls Wochen zurück. Doch selbst wenn das Gas reicht, so dürfte das Einsparen von Strom und Heizungsenergie an den wenigsten vorbeigehen. Ein Report zeigt, wie sich die Deutschen auf den Winter vorbereitet haben.
5 Heizkissen im Test: Welches wärmt im Winter am besten?
Bei Eiseskälte leistet ein Wärmekissen beste Dienste.
Bei der Studie “Energie Report 2022” von eBay Ads handelt es sich um eine Auswertung der Verkäufe im August 2022 im Vergleich zu denen im August des Vorjahres. Die Ergebnisse werden allen Händlern auf der Plattform zur Verfügung gestellt. In dieser Studie lag der Fokus auf Produkten, die explizit dem Sparen von Strom und Heizung dienen.
Welche Produkte werden also derzeit verstärkt nachgefragt? Mit einer Steigerung von 600 Prozent wurden im August besonders häufig Smart Home Lichter eingekauft. Um 100 beziehungsweise 70 Prozent stieg die Nachfrage nach einfachen Lösungen, um die Wohnung vor kalter Außenluft zu schützen, nämlich nach Fensterdichtungen und Zugluftstoppern.
Mit Geräten den Strom-Verbrauch messen
Andere Möglichkeiten, sich in wenig beheizten Räumen mit Wärme zu versorgen, sind ebenso begehrt. Um 120 Prozent stieg die Nachfrage nach Wärmedecken, Wärmflaschen wurden 25 Prozent häufiger gekauft. Trotz des hohen Stromverbrauchs war das Interesse an elektronischen Lösungen wie Elektroheizungen, Heizlüftern und Heizgeräten im August ebenfalls höher als im Vorjahreszeitraum.
Interessant ist, dass sich Konsumenten neben Produkten zur Bekämpfung der Kälte auch dafür interessieren, wie hoch der eigene Verbrauch ist. So wurden Wattmeter mit einer Steigerung von 200 Prozent, Leistungsmesser mit 180 Prozent sowie Stromzähler mit einem Plus von 160 Prozent häufiger gekauft als im Vorjahreszeitraum. Doch auch das Erzeugen von eigenem Strom scheint von großem Interesse zu sein: Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen beispielsweise war um ganze 400 Prozent höher.