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eBay Kleinanzeigen: Fake-Stellenanzeige gegen Betrug

Gemeinsam mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes geht eBay Kleinanzeigen gegen betrügerische Stellenanzeigen vor.

Ansicht der Oberfläche von eBay Kleinanzeigen.
Werbung auf eBay Kleinanzeigen soll nur noch zu sicheren Shops führen. © eBay Kleinanzeigen

Flexible Arbeitszeiten, keine Qualifikation notwendig und dabei ein überdurchschnittlicher Verdienst: Solche Stellenanzeigen auf Portalen wie eBay Kleinanzeigen klingen zu verlockend, um wahr zu sein. Und tatsächlich ist es häufig so, dass sich dahinter betrügerische Organisationen oder Einzelpersonen befinden. Dennoch verfallen viele Menschen dieser Masche, weshalb eBay Kleinanzeigen gemeinsam mit der Polizeilichen Kriminalprävention eine unkonventionelle Kampagne dagegen gestartet hat.



Unkonventionell deshalb, weil sie getarnt genau bei den Menschen greift, die auf Betrugs-Stellenanzeigen hereinfallen. So stellte eBay Kleinanzeigen Annoncen für Jobsuchende in Ballungszentren in Deutschland auf das Portal, die exakt dem oben beschriebenen Muster entsprechen. Sprich: Unrealistisch viel Geld für eine nicht genau definierte Arbeit, häufig auch bei einem unspezifischen Arbeitgeber. In den Anzeige der Kampagne selbst werden die Jobsuchenden davor gewarnt, auf solche unseriösen Angebot gar nicht erst einzugehen. Es stelle sich jedoch heraus: Rund 200 Nutzerinnen und Nutzer speicherten sich die Anzeige als Favorit, während sogar 100 Kontakt aufgenommen haben.

eBay Kleinanzeigen: Gefahr vor Betrugsmaschen

Die Folgen solcher Betrugs-Anzeigen können mitunter verheerend sein. Denn teilweise wird von den Interessenten das Anlegen eines neuen Bankkontos zu Testzwecken gefordert. Diese Bankkonten werden jedoch anschließend für kriminelle Zwecke genutzt. Des Weiteren müssen die Opfer der Betrugsmaschen manchmal Bankkonten für Transaktionen ins Ausland zur Verfügung stellen, wofür sie einen Teil der Summe einbehalten dürfen. Mit diesen Handlungen bringen sich auch die Jobsuchenden selbst in Gefahr, eine Anzeige wegen Geldwäsche oder Betrug zu kassieren.

Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.