Elektrische Fahrräder von Autoherstellern sind nicht ungewöhnlich. Auch zwei E-Bikes von Porsche gibt es bereits: Auf den Rahmen der Modelle „Sport“ und „Cross“ prangt der Porsche-Schriftzug. Entstanden sind die beiden Räder aber in Zusammenarbeit mit dem Premium-Fahrrad-Spezialisten Rotwild. Und verbaut ist Technik von Shimano und Magura. Ein Umstand, der sich bald ändern könnte.
Eigene E-Bikes von Porsche sind in Arbeit
Wie Business Insider mit Bezug auf Insiderinformationen berichtet, arbeitet die Entwicklungsabteilung des Sportwagenherstellers verdeckt an eigenen E-Bikes. Von einer Geheimentwicklung sei deshalb die Rede, weil der Vorstand das Projekt noch offiziell genehmigen müsse.
Bei den neuen E-Bikes sollen Komponenten wie Akku und Antriebstechnik direkt aus der Zuffenhausener Autoschmiede kommen – damit wirklich drinsteckt, was draufsteht. Angeblich sind sieben Räder geplant, die innerhalb der nächsten drei Jahre auf den Markt kommen sollen. Die Preise rangieren zwischen 4.000 und 10.000 Euro.
Tipp: Wenn man so viel Geld in ein E-Bike investiert, sollte es gleichzeitig nicht an einem hochwertigen Fahrradhelm fehlen. IMTEST hat zusammen mit dem TÜV Süd fünf Modelle gecheckt. Der Testsieger von Uvex ist hochwertig verarbeitet und verfügt über ein Rücklicht mit Akku.
Hilfe aus Holland für Porsche E-Bike?
Unterstützung holt sich Porsche wohl beim niederländischen Konzern Pon, der schon im E-Bike-Geschäft tätig ist. Die Kooperation kommt nicht zufällig zustande: Pon ist der exklusive Vertrieb von Porsche in den Niederlanden. Auch die E-Bikes von Porsche könnte Pon dann in Holland auf den Markt bringen.
E-Bikes für Damen und Herren im Test
Gemütlich und sportlich: fünf aktuelle Pedelecs ohne Mittelstange im ausführlichen Labor- und Fahrtest.
Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Porsche ließ lediglich verlauten, man traue E-Bikes großes Potenzial zu, sie hätten einen festen Platz in der hauseigenen E-Mobilitätsstrategie.