Veröffentlicht inNews

Dynamic Island: Klon für Android-Smartphones ist schon da

Die Dynamic Island bereitet Besitzern von iPhone-14-Pro-Modellen Freude. Doch Android-Nutzer haben schon eine Alternative.

Das Pop-up-Menü der Dynamic-Spot-App auf einem Google Pixel 6.
© Imtest

Die sogenannte “Dynamic Island” ist eines der neuen Features des iPhone 14 Pro und des iPhone 14 Pro Max. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine neue Aussparung für die Selfie-Kamera, die neben physischen auch virtuelle Funktionen bietet. Je nach Belieben verwandelt sich die Dynamic Island beispielsweise in eine Toranzeige oder in einen interaktiven Musik-Player. Eine Idee von Apple, doch längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Nur etwa eine Woche dauerte es, bis der Entwickler Jawomo mit der “Dynamic Spot”-App einen Klon für Android-Smartphones an den Start gebracht hat.



Dynamic Spot: Eine angepasste Insel

Anders als die Dynamic Island kann man den Klon an das jeweilige Android-Smartphone anpassen. Das ist auch zwingend nötig, denn die Position und Größe der Selfie-Kamera unterscheidet sich zwischen den unterschiedlichen Android-Handys. Ist das erledigt, verknüpft man Anwendungen wie Spotify oder die Uhr. Schon taucht das Dynamic-Island-Pendant auf, wenn man beispielsweise Musik abspielt. Die App an sich ist kostenlos, einige Funktionen erhält man jedoch nur gegen eine monatliche Zahlung. Für 4,99 US-Dollar (rund 5,10 Euro) im Monat kann man die Insel auch auf dem Sperrbildschirm nutzen oder Icons darauf platzieren, um Anwendungen zu öffnen. Da es sich um eine App eines Drittanbieters handelt, muss man jedoch mit Komplikationen rechnen.

Für eine kostenlose App ist “The DynamicSpot” jedoch eine gute Alternative zum Apple-Original. Weitere Informationen und Bilder gibt es auf der App-Webseite des Google Play Stores.

Die Dynamic-Spot-App auf zwei Smartphones.
Genau wie mit der Dynamic Island: Durch langes Drücken auf die Insel öffnet sich ein Pop-up-Menü. © Jawmovo
Avatar photo

Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.