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Deutschlandticket: Technische Probleme zum Start

Zum Start des Deutschlandtickets war keine Buchung möglich.

Ein Mann läuft mit einem Fahrrad am Bahnsteig entlang.
© Deutsche Bahn

Seit gestern gilt das Deutschlandticket in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Passend zum bundesweiten Feiertag konnte man also einen Ausflug oder gar die Heimreise vom Kurzurlaub mit klimaschonenden Verkehrsmitteln unternehmen. Dass viele die Möglichkeit genutzt haben, zumindest das 49-Euro-Ticket zu erwerben, zeigen die ersten technischen Probleme. Was dabei vorgefallen ist, erklärt IMTEST.



Die Probleme zum Start des Deutschlandtickets betrafen vor allem den digitalen Erwerb, jedoch auch den Abruf des digitalen Tickets. Wie IMTEST bereits berichtet hat, konnte und. kann man auch weiterhin das 49-Euro-Ticket über verschiedene Quellen beziehen. Wer es gestern, am Startdatum, in der App der Deutschen Bahn (DB Navigator) versucht hat, musste geduldig sein. Denn trotz einer langen Vorlaufzeit waren die Systeme stundenlang überlastet.

Alles, was Kaufinteressenten zu Gesicht bekamen, war eine Fehlermeldung mit dem Hinweis auf eine Systemüberlastung sowie mit der Bitte, es zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Zwar könnte man argumentieren, dass ein Kauf seit Anfang April möglich gewesen ist, doch da das Deutschlandticket explizit als digitales Angebot konzipiert ist, sollte ein solcher Fehler nicht passieren. Zumal die Kaufalternativen vor Ort an einem bundesweiten Feiertag begrenzt sind.

Deutschlandticket anteilig buchen

Andere – kleinere – Unternehmen hatten solche Probleme zum Start nicht. Beispielsweise meldeten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Münchener Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) oder der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) keinerlei solcher Probleme. Über deren Apps kann man allerdings auch im Mai noch zu jedem beliebigen Tag anteilig starten.



Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.