Am 2.Februar fällt die Maskenpflicht im Fernverkehr – bedeutet das ein Ende der Corona-Pandemie? In jedem Fall hat sich inzwischen eine andere Dynamik eingestellt, so verändert sich nun auch die Corona-Warn-App (CWA). Mit dem aktuellen Update auf die Version 3.0 können Nutzer ab sofort Warnungen mit einem positiven Selbsttest selbst auslösen. Was dahintersteckt, erklärt IMTEST.
Corona-Warn-App: Impfstatus in mehreren Farben gefordert
Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Corona-Warn-App ändern. Ein neuer Farbcode soll eine bessere Auskunft über den Impfstatus geben.
Im Dezember 2022 wurde bekannt gegeben, dass die Verträge für die Betreiber der CWA bis Ende Mai 2023 verlängert werden. Dennoch läuft zu Ende Januar die Verifizierungs-Hotline aus, so teilen die Betreiber der App, das Robert-Koch-Institut (RKI), die Deutsche Telekom und SAP über einen gemeinsamen Blogpost mit. Diese Hotline war bisher dafür zuständig, Transaktionsnummern (TAN) zu vergeben, um bei einem positiven Schnell- oder PCR-Test eine Warnung in der App auszulösen zu können.
Corona-Warn-App: Über 48 Millionen Downloads
Mit der Einstellung des Telefonsupports wird jedoch Nutzern die Möglichkeit gegeben, einen positiven Selbsttest eigenständig einzutragen und damit Infektionsketten zu unterbinden. Um einen massenhaften Missbrauch der Selbstwarn-Funktion zu unterbinden, können positive Selbsttests allerdings nur einmal alle drei Monate eingetragen werden. Abgesehen von der Vereinfachung zum TAN-losen Warnverfahren ändert sich nichts an den Kernfunktionen der CWA.
Die Corona-Warn-App registriert anonymisiert Personen als Risikokontakte, die sich für längere Zeit in einem Abstand von zwei Metern oder weniger befunden haben. Laut Betreiber wurde die kostenlose App seit 2020 über 48 Millionen Mal heruntergeladen. Das neue Update wird schrittweise über 48 Stunden an alle Nutzer verteilt; kann aber auch selbstständig heruntergeladen werden.