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Clean X9 Pro: neuer Saug-Wisch-Roboter von eufy

Mehr Freizeit verspricht eufy mit dem neuen Saug-Wisch-Roboter.

Der eufy Clean X9 Pro saugt in einem Wohnzimmer. Im Hintergrund steht die Station.
© eufy

Der Sommer läuft auf Hochtouren und viele denken wohl lieber an den bevorstehenden Strand-Urlaub als ans Putzen der eigenen vier Wände. Genau darauf setzt eufy als Hersteller von Reinigungshelfern und bringt zum Juli einen neuen Saug-Wisch-Roboter heraus. Was der Clean X9 Pro können soll und was er kostet, hat IMTEST zusammengefasst.



Das soll der neue eufy-Saug-Wisch-Roboter bieten

Der neue Clean X9 Pro kann sowohl staubsaugen als auch den Boden wischen. Für letztere Aufgabe ist er mit zwei runden Wischpads ausgestattet, die sich bei der Reinigung drehen können. Damit er selbstständiger unterwegs ist als die bisherigen Haushaltsroboter von eufy, soll er auch Teppiche erkennen und die Wischblätter automatisch anheben können. Laut Hersteller ist ein Höhenunterschied von bis zu 1,2 Zentimetern möglich, was zumindest für dünne und kurzflorige Teppiche reichen sollte. Damit schließt eufy zu Konkurrenten wie Roborock und Ecovacs auf, die diese Funktion schon länger im Programm haben.

Der Clean X9 Pro wechselt von Holz- auf Teppichboden. Schematisch ist das Anheben der Wischpads gezeigt.
Dank automatischer Teppicherkennung soll der eufy Clean X9 Pro noch selbstständiger reinigen können. © eufy

Nach Abschluss der Reinigung soll der neue Saug-Wisch-Roboter nicht nur zur Ladestation zurückfinden, sondern dort auch seine Mopps auswaschen können. Das geschieht mit Wasser aus einem Frischwassertank und das entstehende Schmutzwasser wird ebenfalls in der Station aufbewahrt. Die Mopps werden im Anschluss an die Reinigung zudem mit bis zu 40 °C warmer Luft getrocknet. Der aufgesaugte Staub wird dort allerdings nicht ausgeleert, sodass sich Nutzende regelmäßig selbst darum kümmern müssen.

Der Clean X9 Pro in seiner Station. Schematisch ist die Reinigung der Wischpads gezeigt.
In der Station sollen die Wischmopps ausgewaschen und getrocknet werden können. Eine automatische Entleerung des Staubbehälters erfolgt hingegen nicht. © eufy

Für eine fehlerfreie Navigation und das Erkennen von Hindernissen sind im eufy Clean X9 Pro verschiedene Werkzeuge eingebaut. Zusätzlich zu einer Kamera gibt es auch einen sogenannten 3D-ToF-Sensor (Time-of-Flight) sowie eine Laser-Navigation. Mit künstlicher Intelligenz soll der eufy-Saug-Wisch-Roboter bis zu 20 verschiedene Arten von Hindernissen erkennen und zuverlässig umfahren können.
Den Datenschutz hat eufy dabei laut eigener Aussage dennoch im Blick, da alle Bilder und sonstigen Daten nur lokal auf dem Gerät gespeichert werden sollen.

Der Saug-Wisch-Roboter von eufy in einem Raum mit Hindernissen. Schematisch ist die Erkennung mit blauen Linien gezeigt.
Der neue Saug-Wisch-Roboter von eufy soll Hindernisse nicht nur erkennen, sondern auch in 20 verschiedene Kategorien einteilen können – beispielsweise Spielzeug oder Schuhe. © eufy

Preis und Verfügbarkeit

Noch ist der neue eufy Clean X9 Pro nicht auf dem deutschen Markt erhältlich. Stattdessen soll der Verkaufsstart erst am 11. Juli erfolgen. Bis dahin soll es aber eine Rabatt-Aktion geben, bei der Kaufinteressierte ganze 100 Euro sparen können. Mit einer Registrierung auf der Webseite bis einen Tag vor Launch gibt es einen Gutschein, der den Preis von 899 Euro auf 799 Euro reduziert.

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.