GPT4, die Nachfolgeversion des bekannten ChatGPT gibt es bislang nur im kostenpflichtigen Abo, zumindest wenn es um einen direkten Zugriff geht. Doch schon mit kleinen Umwegen, können Nutzende auch kostenlos auf die Chat-Software zugreifen. IMTEST erklärt, wie das geht.
ChatGPT: Neues Business-Abo und mehr Datenschutz
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GPT4 mit Bing und Edge nutzen
Bing, die Such Maschine von Microsoft läuft schon seit einigen Monaten mit ChatGPT und nach Angaben von Microsoft mittlerweile auch mit der aktualisierten Version vier, GPT4, die im Vergleich zu ihren Vorgängern weniger inhaltliche Fehler machen soll. Ausgeschlossen sind falsche Fakten dabei trotzdem nicht.
Wer Bing im Browser öffnet, wird direkt durch eine Anzeige in der Suchmaschine auf die neue Funktion aufmerksam gemacht. Ein Probelauf mit der Chat-KI steht auch zur Verfügung. Um die Chatfunktion allerdings ausführlich nutzen zu können, müssen sich Nutzende mit ihrem Microsoft-Konto anmelden, das “neue Bing” beantragen und es mizhilfe des Microsoft Edge Browsers auf ihrem Laptop ausführen.
Damit sind sie zwar auf einige Tools angewiesen, doch dafür ist die Nutzung von GPT4 am Ende kostenfrei, denn sowohl das “neue Bing” als auch den Edge Browser stehen kostenlos zur Verfügung. Der Einfachheit halber können sich Nutzende direkt von Bing durch die verschiedenen Schritte leiten lassen.
Dabei sollten sie sich von einem Punkt nicht verunsichern lassen. Zwar spricht Microsoft davon, Teilnehmende auf eine Warteliste für das neue Bing zu setzen. Diesen Schritt begründet das Unternehmen mit der hohen Nachfrage. Doch nachdem IMTEST den Zugriff auf das neue Bing beantragt hatte, dauerte es nur wenige Sekunden, bis Microsoft den Zugang bestätigte und zum Download des Edge Browers aufforderte.
GPT4 in der kostenlosen Bing-App
Für mobile Endgeräte gibt es noch eine simplere Variante: die Bing App. Im Layout erinnert sie an die klassische Bing-Suche, nur eben angepasst auf die Formate von Smartphone oder Tablet. Ihr Download ist kostenlos. Jedoch brauchen Nutzende auch hier ein Microsoft-Konto, um sich in der App zu registrieren. Dann aber können sie wie gewohnt mit GPT4 chatten.
Ein Tipp dazu: Die KI soll zwar immer besser werden, doch da Fehler nicht ausgeschlossen sind, lohnt es sich, GPT4 nach den Quellen zu fragen, die die KI für eine Antwort benutzt hat.
GPT4 in unterschiedlichen Apps
Nicht nur Microsoft hat ChatGPT für sich entdeckt. Auch andere Anbieter, wie etwa die Sprachenlern-App und Alphabet-Tochter Duolingo will die KI in ihr Lernprogramm integrieren, wie ZDnet berichtete. Mspoweruser.com wiederum meldet, dass auch die Jobbörse LinkedIn auf GPT4 zurückgreifen will. Hier soll die KI Beratungsgespräche ermöglichen.
Kurzum, die Anwendungsmöglichkeiten von Software wie GPT4 sind vielfältig. Die Ergebnisse sind zwar nicht unkritisch zu betrachten, doch das Potenzial hinter der chattenden KI stößt längst auf enormes Interesse.