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CES 2024: KI-Revolution bei Samsung

Im Vorfeld der CES hat Samsung seine Neuheiten präsentiert.

© Samsung

Im Vorfeld der CES 2024 in Las Vegas hat Samsung seine Neuheiten im QLED-, MICRO LED-, OLED- und Lifestyle-Portfolio präsentiert. Star der Vorstellung ist laut Samsung der KI-Prozessor NQ8 AI Gen3, der die Ära der KI-Bildschirme einläuten soll. Die vorgestellten Produkte sollen mit verbesserten Bild- und Tonqualitäten und mit KI-gestützten Funktionen, die mit Samsung Knox gesichert werden, überzeugen. Auch aktualisierte Modelle aus dem Audio-Bereich hat der Hersteller präsentiert.



Das Highlight im 2024 Neo QLED 8K ist dabei der neue und leistungsstarke TV-Prozessor von Samsung: der NQ8 AI Gen3. Er besitzt eine doppelt so schnelle neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) wie sein Vorgänger. Die Anzahl der neuronalen Netze hat sich hingegen von 64 auf 512 verachtfacht, sodass Inhalte auf dem Bildschirm laut dem Hersteller wesentlich exakter und schärfer dargestellt werden können.

Der neue TV-Prozessor von Samsung, der NQ8 AI Gen3.
Der neue TV-Prozessor von Samsung, der NQ8 AI Gen3. © Samsung

Darüber hinaus bietet die Neo QLED-Reihe eine Reihe von Funktionen zur Verbesserung der Bildqualität und des Designs. Dazu zählt auch der AI Motion Enhancer Pro, der bei Sportereignissen automatisch die Sportart erkennt und Deep Learning nutzt, um das richtige Ballerkennungsmodell anzuwenden.

Das Smart TV Betriebssystem Tizen OS 2024 soll beim Neo QLED 8K-Line-up den Content in den Mittelpunkt stellen. Das geschieht durch personalisierte Inhalte und Services für Accounts, die vorher auf dem Smart TV eingerichtet wurden. Damit erhalten die einzelnen Mitglieder eines Haushalts ein Profil für personalisierte Empfehlungen und weitere individualisierbare Funktionen.

Der AI Motion Enhancer Pro soll dafür sorgen, dass es etwa bei Fußballspielen nicht mehr zu Ballverzerrungen kommt. © Samsung

Bessere Vernetzung im Smart Home

Der Samsung Daily+ soll als neuer Hub die Vernetzung im smarten Zuhause verbessern. Der Hub bietet eine große Reihe von Diensten und Funktionen über eine einzige Schnittstelle, von Personal Training bis zu Remote-PC-Lösungen. Eine neue Funktion in diesem Bereich ist etwa Multi Control, das ein effizienteres Arbeiten von zuhause aus erlauben soll. Mit der Funktion können alle Bildschirme – inklusive Fernseher, Smartphones und Monitore – mit einer Bluetooth-Tastatur oder -Maus gesteuert werden.

Das TV- und Bildschirm-Line-up bietet zudem mehr Barrierefreiheit. Dazu gehören unter anderem die Audio-Untertitel, die Untertitel in Echtzeit in gesprochene Sprache übertragen. Dabei handelt es sich um die erste in den TV integrierte Funktion von Samsung, die dafür KI und optische Zeichenerkennung nutzt.

OLED-Technologie für 2024

Die neuen OLED-Fernseher von Samsung für 2024 sollen auf dem Erfolg der Vorjahresmodelle aufbauen. Der S95D mit seinem großen 77-Zoll-Bildschirm zeigt laut dem Hersteller auch sehr feine Details und liefert hohe Bildwiederholraten. Das Display ist dabei 20 % heller als das der Vorgängermodelle. Samsung präsentiert den S90D und S85D in verschiedenen Größen von 48″ bis 83″. Die neue „OLED Glare Free“-Technologie soll für hohe Farbgenauigkeit und reduziert Reflexionen bei gleichbleibender Bildschärfe sorgen. Damit soll auch bei Tageslicht ein beeindruckendes Seherlebnis gewährleistet sein.

Die neue „OLED Glare Free“-Technologie wurde speziell für OLED-Bildschirme des Jahres 2024 entwickelt. © Samsung

Im Bereich des Home-Entertainment bietet das 2024 Soundbar-Portfolio von Samsung mehrere aktualisierte Modelle. Auch sie werden durch neue AI-Algorithmen unterstützt. Der Music Frame wirkt etwa wie ein moderner Bilderrahmen. Alle Infos zu dem Lautsprecher gibt es bei Stereo.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.