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CES 2023: Heat it behandelt Mückenstiche

Mit Heat it gehören Mückenstiche zur Vergangenheit.

Eine Frau benutzt den heat it Stichheiler, im Hintergrund ein Sonnenuntergang.
Der Mückenstichheiler Heat it ist aus einem einstigen Studierendenprojekt entstanden. © Heat it

Auch wenn der Sommer unendlich weit entfernt scheint, kann das Schmieden von Urlaubsplänen die grauen Januartage versüßen. Wer beispielsweise einen Camping-Trip plant, kommt dabei wohl nicht umher, ausreichend Mückenschutz einzuplanen. Mitten im Winter präsentiert ein deutsches Start-Up auf der CES in Las Vegas mit Heat it ein neues Gadget, welches Fenistil und Co. den Kampf ansagt. Alle Infos dazu bei IMTEST.



Das besagte Wunder-Gadget ist ebenso klein wie mächtig. Denn mit einer kurzen und simplen Anwendung bekämpft es laut dem dahinterstehenden Start-Up Kamedi aus Karlsruhe effektiv den Juckreiz, der mit Insektenstichen einhergeht. Dafür nutzt Heat it das medizinisch belegte Wirkprinzip von Hitze. Das vier Gramm leichte Gadget wird an ein Smartphone angeschlossen, an dem man die notwendigen Einstellungen in der kompatiblen App vornimmt. Daraufhin erhitzt sich die Kontaktstelle, die auf die betroffene Hautstelle gehalten wird – und der Mückenstich ist Geschichte.

Produktbild des Heat it mit einem Lightning-Anschluss.
Der Heat it ist sowohl mit iPhones…
Produktbild des Heat it mit einem USB-C-Anschluss.
…als auch mit Android-Smartphones.

Die Vorteile von Heat it sind zahlreich: Die Prozedur ist frei von Chemie, aufgrund der individuellen Einstellung gleichermaßen für Erwachsene und Kinder geeignet und einfach zu transportieren. Denn Heat it verfügt auf der einen Seite über einen Ring, sodass das Gadget einfach am Schlüsselbund befestigt werden kann. Kompatibel ist das Produkt sowohl mit Android-Smartphones mit einem USB-Typ-C-Anschluss sowie mit iPhones. Doch auch für ältere Android-Smartphones mit einem Micro-USB-Anschluss gibt es eine Lösung, so kann man online einen entsprechenden Adapter erwerben. Trotz der theoretisch kompatiblen Anschlüsse kann Heat it nach Herstellerangaben jedoch nicht mit Tablets oder iPads verwendet werden.

Heat it: Linderung per App

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Auch Batterien findet man bei Heat it nicht, denn die Stromquelle ist das Smartphone. In der App (iOS/Android) kann man die Intensität des Stiches einstellen und außerdem, ob es sich um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt. Bekämpft werden können neben Mückenstichen laut Hersteller auch Stiche von Bremsen, Bienen und Wespen. Das Gadget ist online verfügbar und kostet für Android-Smartphones 29,95 Euro, während iPhone-Besitzer 39,95 Euro bezahlen müssen. Die Preisdifferenz begründet der Hersteller wie folgt: “Der Heat it mit Lightning-Stecker ist ein offiziell durch Apple MFi-zertifiziertes Produkt, zusätzliche Bauteile sind nötig und zusammen mit einer aufwendigeren Produktion lässt sich der Aufpreis nicht vermeiden.”

Die heat it App auf einem Smartphone.
Das Smartphone dient bei der Anwendung als Stromquelle. © Heat it
Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.