Juhu! Gerade freut man sich noch, dass man den hässlichen Blumentopf über eBay Kleinanzeigen losgeworden ist, als sich plötzlich eine böse Ahnung einschleicht. Momentan treiben Betrüger ihr Unwesen auf Websites für Kleinanzeigen. Die sind auf der Jagd nach Daten und Geld vom PayPal-Konto. IMTEST zeigt, wie man nicht auf die Masche hereinfällt.
5 Tipps für mehr Sicherheit im Internet
Sicher surfen: Mit diesen Tipps gelingt es.
Kleinanzeigen-Verkäufer aufgepasst!
Auf Kleinanzeigen-Plattformen wie eBay, Vinted, Willhaben oder Shpock geht es momentan nicht mit rechten Dingen zu. Schuld daran sind Betrüger, die versuchen, Verkäufer übers Ohr zu hauen. Sie zeigen sich interessiert an einem Angebot und geben schnell an, dass sie kaufen wollen. Wenn es an die Zahlung geht, gibt der Käufer oder die Käuferin dann an, dass er oder sie über eine neue Bezahlmethode auf PayPal bezahlen möchte.
Diese gibt es in Wirklichkeit jedoch gar nicht. Angeblich ist der Betrag schon überwiesen. Um sich das Geld zu holen, schicken die Betrüger der Verkäuferin oder dem Verkäufer dann einen personalisierten Link. Diesem sollen sie folgen und die Moneten online anfordern. Die Links haben nach Informationen von Mimikama eine Form, in der der falsche Name der kaufenden Person auftaucht (bspw. “www.meyer-beate.de”). Angeblich wurde dieser von PayPal speziell für diese Transaktion erstellt.
An dieser Stelle sollte man spätestens skeptisch werden. Dann gilt: Link nicht folgen, nicht einloggen, keine Daten eingeben, ignorieren. Wer sich dennoch weiter durch den Prozess klickt, könnte immerhin noch an den zahlreichen Rechtschreibfehlern auf den Seiten stutzig werden.
Im schlimmsten Fall erhalten die Betrüger Daten und Zugang auf das PayPal-Konto. Damit können sie dann beispielsweise Überweisungen vornehmen. Wer betrogen wurde, sollte umgehend sein PayPal-Passwort ändern und den Vorfall bei PayPal und seinem Kreditinstitut melden. Außerdem sollte man bei der Polizei eine Anzeige erstatten.