Teslas Model S Plaid ist ein sehr gutes Elektroauto. So gut sogar, dass Elektropionier Elon Musk es nicht für nötig hält, es jetzt schon weiter zu entwicklen. Tesla Model S Plaid+ hieß die angekündigte Generalüberholung, deren Schicksal Musk nun wie von ihm gewohnt via Twitter besiegelte. Man habe keinen Bedarf mehr am Reichweitenmodell, denn “Plaid ist einfach so gut”.
Tesla Model S Plaid+: Reichweitenspitze
Satte 840 Kilometer sollte der Tesla Model S Plaid+ mit einer Akkuladung voraussichtlich schaffen. Im Vergleich mit anderen Elektroautos wäre Tesla damit weiterhin ganz vorn mit dabei. Das aktuelle S-Modell schafft es laut Hersteller immer noch auf 628 Kilometer. Der große IMTEST-E-Mobilitäts-Ratgeber zeigt: Die tatsächliche Reichweite der meisten Elektrofahrzeuge weicht häufig von der Herstellerangabe ab – und zwar ins Negative. Allerdings bewegen sich aktuelle Modelle wie der Audi e-tron, der VW ID.3 oder auch der Volvo XC40 deutlich unter der 600-Kilometer-Marke. Teslas Reichweiten sind also weiter erstklassig, die Konkurrenz holt an mancher Stelle aber bereits auf. Reichweiten von bis zu 700 Kilometern will etwa Mercedes mit dem kommenden EQS bewältigen, Elektrospezialisten wie Nio mit dem angekündigten ET7 sogar rund 1.000 Kilometer.
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Tesla: Nicht nur weit, sondern auch schnell
Tesla will aber nicht nur mit der Reichweite überzeugen. Dank der leistungsstarken Elektromotoren (Teslas Model S hat umgerechnet 670 PS) beschleunigen die Fahrzeuge in Sekundenschnelle. Der Fahrspaß bleibt trotz der umweltschonenden Motoren also nicht auf der Strecke. Abzuwarten bleibt aber, wie es nun mit dem Model S weiter geht. Laut Medienberichten produzierte Tesla aufgrund von Lieferengpässen im Jahr 2021 bisher noch keinen einzigen Model S.