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ARD und ZDF: Gemeinsames Streaming-Netzwerk gestartet

Die Online-Mediatheken werden stärker verknüpft.

Zwei Menschen, die fernsehen.
Das Foto zeigt zwei Menschen, die fernsehen. © Pexels / JESHOOTS.com

ARD und ZDF haben ein gemeinsames Streaming-Netzwerk auf den Weg gebracht. Damit sollen die Nutzer einfach und komfortabel die digitalen Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland erleben können. Was sich dabei jetzt in den Mediatheken ändert, erklärt IMTEST in diesem Artikel.



Schon seit einigen Monaten kann man in beiden Mediatheken Inhalte des jeweils anderen Anbieters finden und per Streaming anschauen, also ZDF-Inhalte auch in der ARD-Mediathek und andersherum. So können Nutzer Filme, Serien, Dokumentationen und Shows wie zum Beispiel die aktuelle ARD-Serie “Babylon Berlin” oder die ZDF-“heute-show” unabhängig davon anschauen, in welcher Mediathek sie sich gerade befinden.

Seit dieser Woche ist eine weitere Funktion verfügbar, denn beide Mediatheken empfehlen nun gegenseitig ihre Inhalte aus den wichtigsten Genres. Damit ist laut ARD und ZDF ein großer öffentlich-rechtlicher Inhalte-Kosmos entstanden, in dem Nutzer zudem viele Inhalte von funk, phoenix, ARTE und 3sat finden. Darüber hinaus planen die Sender offenbar eine engere Zusammenarbeit mit weiteren öffentlich-rechtlichen Partnern auch im europäischen Ausland.

© ARD / ZDF

Auch beim Player wollen ARD und ZDF eng zusammenarbeiten und auf gemeinsame Standards setzen. Geplant ist zudem ein erweitertes gemeinsames Login. Das soll dabei unter anderem mit der Möglichkeit verbunden sein, sich als Nutzer aus dem gesamten Fundus an Inhalten der Mediatheken übergreifende Merklisten zu erstellen.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.