Normalerweise inszeniert Apple seine Produktankündigungen gewaltig. Zuletzt wurde das iPhone 14 und seine Geschwistermodelle im Steve Jobs Theater enthüllt. Doch das Jahr 2023 fangen Tim Cook und Co. anders an. Ganz still und heimlich hat der iPhone-Hersteller zwei neue Modelle des MacBook Pro vorgestellt. Die beiden Varianten unterscheiden sich dabei im verbauten Prozessor. So kommen die neuen Apple-Chips M2 Pro und M2 Max zum Einsatz. Die versprechen nicht nur jede Menge Leistung, sondern auch eine herausragende Effizienz.
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MacBook Pro: M2 Pro und M2 Max im Detail
Die Größe ändert sich im Vergleich zu vorangegangenen Generationen nicht. Heißt: Apple bietet das MacBook Pro weiterhin in 14 Zoll und in einer größeren 16-Zoll-Variante an. Doch unter der Haube hat sich eine Menge verändert. Der neue M2-Pro-Chip wartet mit bis zu 12 Kernen auf und setzt sich dann aus acht Hochleistungs- und vier Hocheffizienz-Kernen zusammen. Dazu gesellen sich bis zu 32 Gigabyte (GB) RAM. Die in den Chip integrierte Grafikeinheit kommt auf bis zu 19 Kerne. Video- und Bildbearbeitung sowie das Ausführen mehrerer kräftezehrender Programme soll damit ein Kinderspiel bleiben. Gleichzeitig soll das MacBook Pro jedoch auch möglichst effizient sein. Apple gibt eine Laufzeit von bis zu 22 Stunden an.
Noch mehr Leistung bringt Apples M2-Max-Prozessor. Der Chip ist mit bis zu 38 Kernen bestückt und kommt auf einen gemeinsamen Arbeitsspeicher (für CPU und GPU) von gewaltigen 96 GB. Somit legt Apple die Latte in puncto RAM mit diesem MacBook Pro gehörig nach oben. Hinzu kommt ein noch stärkerer Grafikchip, der High-End-Leistung liefern soll. Große Projekte – auch in 8K-Auflösung – sollen sich damit stemmen lassen.
Blitzschnelles WLAN, moderne Anschlüsse
Darüber hinaus verbaut Apple ein modernes WLAN-6E-Modul in seine neuen MacBook Pros. Per drahtloser Verbindung soll man dadurch blitzschnelle Datenraten erreichen. Außerdem befindet sich ein HDMI-Anschluss an den Geräten, über den ein 8K-Display angeschlossen werden kann. Alternativ kann man auch einen 4K-Bildschirm mit bis zu 240 Hertz Bildwiederholrate verbinden. Wie bei den Vorgänger-Modellen gibt es auch dreimal Thunderbolt 4, einen Kartenleser und eine MagSafe-3-Schnittstelle zum Laden.
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Preis und Verfügbarkeit
Die mächtige Leistung der neuen MacBook Pros macht sich jedoch auch beim Preis bemerkbar. Schon für das MacBook Pro mit M2-Pro-Chip muss man bereits 2.399 Euro hinlegen. Das Arbeitsgerät mit M2 Max ist hingegen noch mal erheblich teurer. Da geht es preislich erst ab 3.699 Euro los. Einen Marktstart gibt es auch schon. In Deutschland sollen die Macbook Pros ab 24. Januar 2024 erhältlich sein.