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Apple: Deutliche Kritik an neuen FineWoven-Hüllen

Mit FineWoven löst Apple Leder als Hüllen-Material ab.

Hülle für das iPhone 15.
Die neuen Hüllen werden stark kritisiert. © IMTEST

Erst letzte Woche feierte die iPhone 15 Serie ihren Marktstart und vor den Shops bildeten sich lange Schlangen. Doch die Euphorie ist in Teilen bereits einer Empörung gewichen über die neuen Pro-Modelle. IMTEST hat schon über die fünf größten Probleme des iPhone 15 Pro und 15 Pro Max berichtet. Nun häuft sich auch die Kritik an den neuen FineWoven-Hüllen.



Mit den FineWoven-Hüllen hat Apple beim iPhone 15 die Leder-Cases abgelöst. Das Material besteht dabei aus strapazierfähigem Mikrotwill und soll sich laut Apple weich und ähnlich wie Wildleder anfühlen. Es besteht außerdem zu 68 Prozent aus Post-Consumer-Recycling und soll den CO2-Ausstoß im Vergleich zu Leder deutlich reduzieren. Der Hersteller behauptet zudem, dass die Hüllen langlebig seien.

In sozialen Medien finden sich mittlerweile etliche Posts und Videos, die das Material und die Hüllen deutlich kritisieren. Die Technikseite The Verge schreibt dazu: “Apples neue FineWoven iPhone-Hüllen und Zubehör sind schlecht. Wirklich schlimm.” Und auch die Webseite 9to5Mac berichtet: “Apples neue FineWoven-Hüllen sind ein riesiger Fehlschlag. Apple sollte sie aus dem Verkauf nehmen und allen, die bereits eine gekauft haben, das Geld zurückerstatten.”

Ein Screenshot von Threads.
Auch im Laden können die Hüllen bereits Kratzer erhalten. © Threads / IMTEST

Der größte Kritikpunkt im Internet ist die Anfälligkeit für permanente Kratzer. So sollen die neuen FineWoven-Hüllen bereits nach kürzester Zeit und im alltäglichen Gebrauch, wie dem Transport im Rucksack, Kratzer erhalten, die sie nicht mehr wegwischen lassen. Außerdem wird das Design als unbequem empfunden, da sich die Kanten der Hülle beim Halten des Telefons in die Hand drücken. Zudem ist der Ausschnitt für USB-C so eng und oft ungenau, dass viele Kabel nicht durch das Loch passen. Und Flecken sollen für die Hülle ebenfalls ein Problem darstellen, etwa nachdem man das Smartphone auf den Esstisch gelegt hat. Viele Nutzer trennen sich daher bereits wieder von ihren als “langlebig” beschriebenen FineWoven-Hüllen.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.