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Apple verkauft noch mehr Refurbished-iPads

Apple weitet sein Refurbished-Portfolio aus.

Das Apple iPad mini, von vorne und von hinten.
© Apple

In Zeiten von Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit boomen Portale wie eBay Kleinanzeigen. Denn der Gebrauchtkauf liegt im Trend – birgt aber auch das ein oder andere Risiko. Denn der Albtraum ist, wenn die bestellte Ware bereits kaputt ist oder zumindest deutliche Abnutzungsspuren aufweist. Damit es gar nicht erst dazu kommt, schaffen sogenannte Refurbished-Geräte (auf Deutsch: runderneuerte Geräte) Abhilfe. Heißt: Die Technik erhält an den nötigen Stellen eine Frischzellenkur – so wird beispielsweise das Display oder der Akku ausgetauscht. Apple bietet bereits runderneuerte iPhones an. Nun bietet der Hersteller aber auch weitere Refurbished-iPads an – zumindest in den USA.



Apple: Refurbished-iPads starten

Genau genommen liefert Apple das iPad mini 6 und das iPad Pro mit M1-Chip in einer generalüberholten Fassung aus. Der Preis geht dabei bei beiden Modellen merklich nach unten. Während das iPad mini 6 in der 64-Gigabyte-Variante (GB) mit WiFi neu 499 US-Dollar kostet, offeriert Aüüöe das Refurbished-Modell bereits für 419 US-Dollar. Somit sparen US-Amerikaner zurzeit rund 80 Dollar. Noch mehr Ersparnis winkt hingegen beim iPad Pro mit M1-Chip. Das runderneuerte 256-GB-Modell kostet sogar 100 US-Dollar weniger – der Preis im Vergleich zu einem neuen iPad Pro fällt von 649 auf 549 US-Dollar.

Das iPad Mini 6 und seine verschiedenen Farbvarianten.
Das iPad mini 6 ist kompakter als das herkömmliche iPad und in verschiedenen Farbvarianten erhältlich. © Apple

Generalüberholtes iPad mini aus 2021

Das iPad mini 6 hat Apple im September 2022 veröffentlicht und danach die Serie nicht mehr fortgeführt. Aufgrund dessen ist es das aktuellste Modell der kompakten Serie. Das LCD-Display misst 8,3 Zoll, womit das Tablet ziemlich handlich ist. Es findet beispielsweise ohne Probleme einen Platz in kleinen Taschen, bietet jedoch noch genügend Bildschirmfläche für einfache Bild- und Videobearbeitungen. Die Leistung sollte dies auch mitmachen – denn unter der Haube taktet Apples hauseigener A15-Bionic-Chip.

Das Refurbished-iPad-Pro ist hingegen mit Apples erstem Prozessor der M-Serie ausgestattet. Leistung und Effizienz bewegen sich deswegen auf einem höheren Level. Außerdem ist der Bildschirm mit einer Diagonale von 11 Zoll wesentlich größer als beim Mini-Pendant. Auch wenig verwunderlich: Längst vermarktet Apple die Pro-Serie als mobile Arbeitsmaschinen, die mit passendem Zubehör schnell zu Notebook-Alternativen werden.

Das Apple iPad Pro mit M1-Chip vor schwarzem Hintergrund.
Wer viel Leistung braucht, greift lieber zum iPad Pro. Hier in der 11-Zoll-Variante zu sehen. © Apple

Vorerst nur in den USA

Wie eingangs bereits erwähnt, bietet Apple die runderneuerten iPads vorerst nur in den USA an. Ob die Tablets auch mal in Deutschland angeboten werden, ist noch unklar.


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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.