Apples GPS-Tracker AirTag soll 2025 einen Nachfolger erhalten. Das jedenfalls behauptet Apple-Insider Mark Gurman in seinem Newsletter bei Bloomberg. Neben technischen Verbesserungen bei Reichweite und verbauten Chips, soll vor allem die Sicherheit im Vordergrund stehen. Genauer: AirTags sollen nicht länger als Werkzeug für Stalker genutzt werden können.
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Stalking-Gefahr durch Apple AirTag?
AirTags sind kleine, kabellose Geräte, die ursprünglich zur Befestigung an Schlüsselbunden, Brieftaschen oder Autos gedacht waren. Die Idee: verlorene Gegenstände wiederfinden oder gestohlenes Eigentum aus der Ferne verfolgen. AirTags nutzen dazu unter anderem das FindMe-Netzwerk von Apple. Über eine gesicherte Bluetooth-Verbindung werden Verbindungen zu Apple-Geräten in der Nähe hergestellt, die dem Besitzers des AirTags den Standort in der FindMe-App darstellen.
Das Problem: AirTags können auf diese Weise auch genutzt werden, um Personen oder Fahrzeuge zu verfolgen, die das eigentlich gar nicht wollen. So können zum Beispiel Stalker die Position ihres Opfers live verfolgen – etwa wenn ein AirTag in einem unbeobachteten Moment in Rucksack oder Jackentasche versteckt wurde. Dies sind nicht nur Theorien – Apple befindet sich in den USA bereits in juristischen Verfahren, in denen es um den Missbrauch der kleinen Tracker geht.
Das Problem war dem Hersteller aber schon beim ersten Airtag bewusst. So werden Apple-Nutzer darauf hingewiesen, wenn sich ein fremdes AirTag länger in ihrer Nähe befindet. Dazu kann ein Ton auf dem eingebauten Lautsprecher abgespielt werden, damit versteckte Geräte gefunden werden können.
Apple AirTag 2: Mehr Sicherheit vor Stalking
Mit genug krimineller Energie kann genau dieser Lautsprecher beim aktuellen Modell der AirTags aber anscheinend zu einfach deaktiviert werden. Dann fällt es Stalking-Opfern schwerer, den kleinen Tracker loszuwerden. Laut Gurman soll genau diese Deaktivierung des Lautsprechers beim kommenden AirTag 2 deutlich erschwert werden. Details dazu nannte der Insider allerdings nicht.