Balkonkraftwerke dürfen bislang nur eine Leistung von 600 Watt erbringen. Das soll sich aber bald ändern. Ein Gesetzesentwurf sieht dazu bereits eine Erweiterung auf bis zu 800 Watt vor, auf die sich auch die Hersteller einstellen müssen. Entsprechend präsentiert Anker nun die Balkonkraftwerke Solix RS40 und Solix RS40P. Beide sollen sich ohne ein manuelles Update oder einen Wechsel des Micro-Inverter einfach von 600 auf 800 Watt aufrüsten lassen.
Balkonkraftwerk: Die 10 wichtigsten Fragen mit Antworten
IMTEST klärt die wichtigsten Fragen zum Thema.
Technische Details zu den Anker-Bundles
Das Anker Solix RS40P Balkonkraftwerk kommt mit zwei 440 Watt Photovoltaik-Panels in glatter, schwarzer Optik. Während diese Variante 25 Prozent Effizienz mit sich bringt, liegt das Solix RS40 mit 23 Prozent knapp dahinter. Dabei schafft es immer noch eine Leistung von 415 Watt.
Beide Geräte gibt es als Set wahlweise für eine normale oder eine Neigungsmonatge. Anker verspricht dazu, alle vier Sets seien “intuitiv und in weniger als einer Stunde aufzubauen”. Dazu müssten Verbraucherinnen und Verbraucher lediglich die Solarmodule am Aufstellungsort installieren und anschließend mit den Panels verbinden. Dazu liegen allen Sets jeweils ein Wechselrichter sowie eon Schuko-Stecker bei. Eine direkte Speichermöglichkeit gibt es jedoch noch nicht dazu.
Preis und Verfügbarkeit der Balkonkraftwerke-Sets
Die vier Sets zum Solix RS40 und Solix RS40P könne bereits jetzt im Onlineshop von Anker vorbestellt werden. Dabei können sich Interessierte bis Ende Juni noch einen Rabatt von immerhin 10 Prozent sichern.
Das Set Anker Solix RS40P Balkonkraftwerk für 600, beziehungsweise bis zu 800Watt für Neigungsmontage kostet dabei derzeit 1.250,10 Euro. Bei dem Set für die normale Montage liegt der aktuelle Preis bei 1.75,10 Euro. Auch das Solix RS40 ist in der klassisch zu montierenden Variante etwas günstiger. Hier kostet es derzeit 719,10 Euro, während das Set für Neigungsmontagen aktuell 890,10 Euro kostet.
Anker verweist zudem auf mögliche Förderprogramme, die verschiedene Städte und Gemeinden, aber auch Bundesländer ausschreiben, um Interessierte beim Kauf eines Balkonkraftwerks zu unterstützen. Laut Anker können die Fördergelder dabei bis zu 750 Euro betragen. Zudem wird die Einspeisung privat produzierten Solarstroms seit diesem Jahr eine höhere, festgeschriebene Einspeisevergütung.