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Android 12: Funktionen per Grimasse auslösen

In der BETA von Android 12 findet sich eine Steuerung bestimmter Funktionen per Gesichtsausdruck.

Ein Mädchen macht eine Grimasse.
© Jonathan Borba/Unsplash

Die Vorabversion von Android 12 enthält eine neue, interessante Funktion. Bestimmte Anwendungen auf dem Smartphone lassen sich damit mit einem bestimmten Gesichtsausdruck aktivieren.

Android Accessibility Suite

In der Accessibility Suite der BETA-Version von Android 12 kann eine neue Funktion hinzugefügt werden. Wählt der Nutzer das Features “Camera Switches” und parkt es in der Suite, stehen sofort neue Möglichkeiten zur Unterstützung der Barrierefreiheit zur Verfügung. Die “Camera Switches” verstehen sich als Teil der Switch Access. Mit Ihnen ist es zu gewissen Teilen möglich, das Smartphone zu bedienen, ohne es zu berühren. Und das funktioniert so: In den Einstellungen für Switch Access kann der Nutzer festlegen, welcher Gesichtsausdruck welche Funktion des Smartphones auslösen soll.

Bisher nur drei Grimassen

Aktuell gibt es nur drei verschiedene Gesichtsausdrücke, die innerhalb von Smart Access abgespeichert werden können: Ein offener Mund, hochgezogene Augenbrauen und oder ein Lächeln. Einmal in Smart Access mit der Kamera aufgenommen, wird einem bestimmten Gesichtsausdruck eine Funktion nach Wahl zugeordnet. Dann öffnet der offene Mund zum Beispiel das Mailprogramm oder eine andere App für Benachrichtigungen. Solange die Kamera eingeschaltet ist, um den entsprechenden Gesichtsausdruck zu erkennen, ist am unteren Bildschirmrand eine Statusmeldung angezeigt. Die Website XDA-Developers weist zusätzlich darauf hin, dass noch mehr möglich ist. So lässt sich die Accessibility Suite per Sideload auch schon auf Android 11 nutzen, sie ist allerdings nur zu kleinen Teilen verfügbar. In den Genuss, die neuen Funktionen auszuprobieren, kommen alle Nutzer wohl erst, wenn Android 12 später im Jahr offiziell verfügbar ist. Dann soll es auch möglich sein, noch mehrere verschiedene Gesichtsausdrücke mit Funktionen zu belegen.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.