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Ampere: Renault gründet Marke für erschwingliche E-Autos

Ampere soll E-Autos zu für jedermann zugänglich machen.

Productshot eines Autos ohne Türen, graphisch dargestellt, der Hintergrund ist überwiegend in pink gehalten, im Vordergrund das Logo des Herstellers Ampere
© Renault / Ampere

Elektrofahrzeuge haben es nach wie vor schwer in Deutschland. Die Ladeinfrastruktur ist immer noch dürftig und die Anschaffung teuer. Das möchte Autohersteller Renault ändern. Mit der Gründung von Ampere, der nach eigenen Angaben der erste europäischen Pure Player für Elektrofahrzeuge und Software sein soll, sollen künftig auch erschwingliche E-Autos angeboten werden können. Am 1. November wurde Ampere gegründet und möchte nun in Europa durchstarten.

Ampere soll reine E-Auto- und Software-Marke verkörpern

Der Vorteil von Ampere soll die Möglichkeit sein, auf das Knowhow und auf ein solides technisches und industrielles Ökosystem der gesamten Wertschöpfungskette von Renault zurückgreifen zu können. Dazu zählen nach eigenen Angaben elf Standorte in Frankreich, darunter vier Industriezentren.

Unter dem Markennamen Renault sollen 11.000 Beschäftigte arbeiten, davon sind 35 Prozent Ingenieure, die leistungsstarke, sichere und nachhaltige Fahrzeuge entwickeln und produzieren. Sie sollen unter dem Dach von Ampere ihre Kompetenzen bündeln, um den Übergang zur Elektromobilität in großem Maßstab zu vollziehen.



„Wir schaffen ein neues Unternehmensmodell, das sich ganz auf Elektrofahrzeuge und Software spezialisiert: Wie könnte man unsere Revolution und das Engagement unserer Teams besser veranschaulichen? Eine nachhaltige Unternehmensvision entwickeln und sicherstellen, dass sie sich in jedem einzelnen Prozess und Produkt widerspiegelt. Auf den Stärken der Renault Group aufbauen und jeden Schritt, den wir unternehmen, einer eingehenden Prüfung unterziehen. Ein eng vernetztes Team bilden und gleichzeitig für das Kollektiv arbeiten. Unsere französischen Wurzeln nutzen und zur Nummer eins in Europa werden. Unser Engagement für unsere Kunden, unseren Planeten und die Menschen, die auf ihm leben, bekräftigen. Der von Ampere eingeschlagene Weg spiegelt die ehrgeizigen Ziele der Renault Group wider, und ich bin sehr stolz darauf, diesen großen Schritt nach vorn zu unternehmen.“

Luca de Meo, CEO von Ampere und der Renault Group

Das neue Logo von Ampere baut auf dem Rhombus von Renault auf und setzt sich dabei aus einer Vielzahl von Rauten zusammen. Sie sollen die Vielzahl eng zusammenarbeitender, agiler Teams aus verschiedenen Fachgebieten symbolisieren. Wann die ersten E-Autos unter dem Namen Ampere auf den Markt kommen, ist noch nicht bekannt.


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Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.