Man kommt derzeit nicht drumherum, anzunehmen, dass sich etwas bei Streamingdiensten verändert. Anbieter kämpfen einerseits mit mit dem Verbot geteilter Konten um Abonnenten, andererseits sprießen werbefinanzierte Modelle aus dem Boden. So auch bei Amazon Prime Video. Die Streaming-Plattform, die an ein Prime-Abo beim Versandriesen gekoppelt ist, könnte sich ebenfalls in Richtung Werbefinanzierung bewegen. Alles zu den Gerüchten, bei IMTEST.
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Laut dem US-amerikanischen Finanzmagazin Wall Street Journal würde Amazon derzeit Gespräche darüber führen, Werbeunterbrechungen in den eigenen Streamingdienst zu integrieren. Das bedeutet zum einen, dass nichts spruchreif ist, zum anderen aber auch, dass sich Abonnenten eventuell von ihrer Serien- und Filmauswahl zu einem Preis von 8,99 Euro monatlich oder 89,90 Euro pro Jahr verabschieden müssen.
Denn möglich wäre folgendes Szenario: Amazon bietet zusätzlich zum derzeitigen Prime Video Abonnement eine Art Basisversion an, welche dann Werbeunterbrechungen beinhalten würde. Fraglich ist, ob diese Werbe-Version dann günstiger als die derzeitigen 8,99 Euro pro Monat wären und die Premium-Version ohne Werbung den Preis beibehält. Viel wahrscheinlicher wäre allerdings, dass das Premium-Streaming-Abo ohne Werbefinanzierung teurer wird.
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Prime Video: Kostenlose Alternative von Amazon
Aktuell werden Abonnenten von Amazon Prime Video, ebenso wie bei Apple TV+, bereits mit Werbeunterbrechungen konfrontiert. Zwar handelt es sich nur um Clips mit Hinweisen zu anderen Inhalten der Streaming-Plattform, dennoch schalten die Anbieter diese vor jeder neuen Episode, während die Funktion auch nicht deaktivierbar ist. Seit vergangenem Sommer bietet Amazon über Prime Video hinaus noch einen alternativen Streaming-Dienst an. Freevee ist dabei kostenlos nutzbar und wird durch Werbeeinblendungen finanziert.