Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) sind bei vielen Autos und Motorrädern schon zur Standardausstattung geworden. Denn oft wird es vernachlässigt, regelmäßig den Druck zu messen. Dies ist aber wichtig, um Unfälle vorzubeugen. Bereits ein halbes bar zu wenig verändert die Fahreigenschaften. Das Auto liegt schlechter in der Kurve, der Bremsweg verlängert sich und es besteht die Gefahr, dass der Reifen platzen kann.
Regelmäßige Reifendruck-Kontrolle verhindert Unfälle
Fahrfahrer fahren zwar nicht mit so hohen Geschwindigkeiten wie Autos, aber trotzdem kann man auch hier mit dem richtigen Druck Verschleiß und Unfälle vorbeugen sowie die Akkulaufzeit bei E-Bikes verlängern. Um Nachzuforschen, ob der Reifen mal wieder etwas Luft benötigen könnte, machen die meisten E-Biker vermutlich erst mal einen “Drücktest” und geben dann ein paar Schläge Luft nach Gefühl in den Reifen. Besser wäre da, wie beim Auto, ein Kontrollsystem. Der Hersteller Schrader, Erfinder des ersten Luftreifenventils, zeigt auf der Eurobike in Frankfurt (13.-17. Juli) sein Reifendruck-Kontrollsystem AIRsistant für (E-)Bikes.
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Das innovative Reifendruck-Kontrollsystem überprüft nicht nur den Reifendruck, sondern auch die Temperatur von Ventil und Reifen. Via Bluetooth werden die Daten dann an einen vorhandenen Fahrradcomputer, ein Display oder die Smartphone-App übertragen. Die Sensoren sind zudem mit einer Vielzahl von Garmin-Geräten kompatibel.
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Ändert sich der Luftdruck zum Beispiel durch eine absinkende oder steigende Außentemperatur oder langes Stehen des Rades, wird der Fahrer beispielsweise mittels einer Benachrichtigung über das Bike-Display, per Smartwatch oder App informiert. Wie hoch der jeweils richtige Druck für das Fahrrad sein darf, steht stets auf dem Reifen. Grundsätzlich gilt: Je dünner der Reifen, je höher der Druck. Ebenso kann sich jeder Fahrradfahrer merken, mit eher erhöhtem Luftdruck auf ebenen Wegen und asphaltierten Straßen zu fahren. Auf Wald-, Feld- und Schotterwegen darf der Luftdruck gerne etwas geringer sein.