E-Bikes sind mittlerweile ein wichtiger Wirtschaftszweig. Daher möchten Hersteller und Interessenverbände auch gerne wissen, was potenzielle Kunden zu einem Kauf bewegen würde. Shimano veröffentlichte kürzlich eine Studie darüber, was Europäer wirklich über E-Bikes denken. Gebraucht-Rad-Anbieter Upway hingegen wollte wissen, welche Summe die Deutschen bereit sind, für ein Pedelec auszugeben. In einer neuen Umfrage blickt der ADAC nun in die Zukunft und fragte seine Studien-Teilnehmer, wie wahrscheinlich es ist, dass sie sich zeitnah ein E-Bike zulegen werden. IMTEST kennt die Ergebnisse.
20 Prozent der Befragten planen zeitnahen E-Bike-Kauf
Egal ob E-City-Bike, E-Trekkingbike, E-Mountainbike oder E-Cargo-Bike – elektrisch unterstützte Räder liegen voll im Trend. Immer mehr Modelle und Hersteller stoßen auf den Markt vor. Kein Wunder also, dass 20 Prozent der Menschen, die vom ADAC befragt wurden, angaben, sich in den nächsten drei Jahren ein Pedelec kaufen zu wollen.
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Drei Viertel der Befragten sollen sozusagen neu im Thema sein und haben demnach einen hohen Informationsbedarf. Nach Angaben von Sascha Coccorullo, Leiter Strategie, New Business & Research der ADAC SE, nutzen diese Menschen vielfältige Informationsquellen wie den Fahrrad-Fachhandel vor Ort, Freunde oder Bekannte, Webseiten der Fahrradhändler und -hersteller, Fachzeitschriften sowie spezialisierte Blogs oder Foren.
Bezüglich der Entscheidung, ob die Studienteilnehmenden ihr potenziell neues E-Bike eher im Fachhandel oder online kaufen wollen, gaben zwei Drittel an, den stationären Handel zu bevorzugen. Allerdings tendieren die Menschen, die bereits ein E-Bike besitzen oder Erfahrungen mit dem Thema haben, eher zu einem Onlinekauf.
E-City-Bikes am beliebtesten
Unter den verschiedenen Arten ist laut ADAC das E-City-Bike das beliebteste und am häufigsten gekaufte Modell, dicht gefolgt von E-Trekkingbikes und E-Mountainbikes. Und obwohl man für ein elektrisch unterstütztes Fahrrad natürlich etwas tiefer in die Tasche greifen muss, zahlen laut ADAC die meisten Kunden in bar beziehungsweise finanzieren aus eigenen Mitteln. Interessant dabei: Bei steigenden Anschaffungskosten gewinnt das steuerlich subventionierte Dienstrad-Leasing für die Befragten an Bedeutung. Bei einer Summe von über 3.000 Euro soll demnach jeder Fünfte über das Angebot nachdenken.
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Ebenso teilt der ADAC mit, dass der Markt an gebrauchten, generalüberholten E-Bikes mit Garantie immer mehr wächst und an Beliebtheit gewinnt. Eine weitere Alternative zum gebrauchten E-Bike und dem Dienstrad-Leasing sollen Fahrrad-Abonnements darstellen, von denen 38 Prozent der Befragten schonmal etwas gehört haben. Besonders attraktiv hierbei ist die Diebstahlversicherung und die Möglichkeit, mehrere Modelle auszuprobieren und sich nicht auf eins festlegen zu müssen. Über ein Viertel der Studien-Teilnehmer, die sich für ein E-Bike interessieren, können sich vorstellen, ein Abo-Modell zu wählen. Welche Anbieter es gibt und worauf zu achten ist, fasst der folgende Artikel zusammen.
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Die Umfrage fand zwischen dem 31. August und 09. September 2022 statt. Die eingeladenen Personen waren über 18 Jahre alt. Unter allen Teilnehmern planen 1.014 Radfahrer in den nächsten drei Jahren die Anschaffung eines E-Bikes.