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Das beste Mobilfunknetz in Hamburg

Der Test zeigt, welches Handynetz für Hamburger besonders zu empfehlen ist.

Ein Smartphone mit der Landkarte des Erscheinungsgebiet Hamburg.
© Getty Images

Smartphones sind von den meisten Menschen heutzutage der ständige Begleiter. Doch was nützt das beste Handy, wenn das Mobilfunknetz nicht erreichbar oder zu langsam ist? Zusammen mit zafaco hat IMTEST das Mobilfunknetz in Hamburg genau unter die Lupe genommen. Dabei waren die drei großen Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und o2 (Telefónica). In verschiedenen Disziplinen mussten sie unter Beweis stellen, wie zuverlässig sie Hamburger mit ihrem Handynetz versorgen – und in welcher Qualität.

Das ist Hamburgs bestes Mobilfunknetz

In Hamburg ist das Mobilfunknetz der Telekom am stärksten. Aus dem Test ging der Anbieter mit einer sehr guten Gesamtnote von 1,4 hervor. Auch im deutschlandweiten Test der Netzabdeckung und -qualität erzielte die Telekom dieses Ergebnis. Die Ergebnisse unterscheiden sich nicht wesentlich. Das liegt vor allem daran, dass die Netzqualität gerade in deutschen Großstädten und Ballungsräumen eher üppig ist – zumindest verglichen mit dem ländlichen Raum.

Dennoch gibt es auch für Hamburg ein paar feine Unterschiede, wenn man in die Details blickt, etwa bei den Werten fürs mobile Internet und der Verfügbarkeit. In letzter Disziplin schnitt die Telekom in Hamburg besser ab, beim mobilen Internet etwas schwächer als im deutschlandweiten Vergleich. Und die anderen zwei Anbieter?

o2 landet wie im deutschlandweiten Test auf dem zweiten Platz, allerdings mit 2,0 mit einer etwas schlechteren Gesamtnote. Dahinter folgt Vodafone mit einer guten 2,3.

Wie IMTEST Netzabdeckung und Co. in Hamburg testet

Die zafaco GmbH hat für IMTEST einen der umfangreichsten Tests des deutschen Mobilfunknetztes durchgeführt. Dabei hat der Markt- und Technlogieführer für Breitbandtests zum ersten Mal die Sprachqualität zwischen den verschiedenen Mobilfunknetzen gemessen. Bisherige Tests haben dieses Kriterium bisher nicht berücksichtigt. Weiterhin mussten sich die Anbieter mit ihren Handynetzen in Hamburg in diesen Disziplinen beweisen:

  • Deutschlandweite Messfahrten: Hierfür sind Testfahrer fünf Wochen lang über deutsche Straßen gefahren. Über 10.000 Kilometer legten sie dabei zurück. Auf den Dächern der Autos befanden sich Dachboxen mit Monitoring-Einheiten bestückt. So wurden Fehler, Qualität und Geschwindigkeiten in den Bereichen Sprache, Daten, Surfen und Video-Streaming ermittelt.
  • Sprachqualität (Telefonie): Neben der erstmalig gemessenen Sprachqualität zwischen den Mobilfunkbetreibern, hat zafaco auch die Sprachqualität zwischen Festnetz und Mobilfunk untersucht. Auch dies ist ein Punkt, den die meisten Mobilfunktests nicht berücksichtigen.
  • Übertragungsgeschwindigkeit: In die Testergebnisse sind ebenfalls die Übertragungsgeschwindigkeiten mit eingeflossen. Diese basieren auf der Breitbandmessung im Auftrag der Bundesnetzagentur.
  • Netzverfügbarkeit: Außerdem spielen die Verfügbarkeit und die Netzabdeckung im Test eine Rolle. Schließlich möchte keiner im Funkloch stecken. Die ausgewerteten Daten zur Netzverfügbarkeit sind nutzerbasiert und stammen aus der Funkloch-App von breitbandmessung.de.

Weitere Details zum Testverfahren lesen Sie in diesem Artikel.



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Als Leiter des Ressort Verbrauchertest und Mitglied der Chefredaktion sorgt Jan Bruns zusammen mit dem gesamten Testteam unter anderem dafür, dass Tests, aber auch Erhebungen und Umfragen bei IMTEST auf einer soliden und transparenten Grundlage stehen und stets einheitlich durchgeführt werden. Besonders gerne erschließt er neue Themenfelder und entwickelt dazu neue Testverfahren. Praxisfern ist er aber nicht: Jan Bruns steht auch regelmäßig im IMTEST-Labor und testet selbst von Kaffeemaschinen bis zu Monitoren nahezu alles. Jan Bruns ist studierter Politologe, seit knapp 20 Jahren ausgebildeter Redakteur und hat vor IMTEST über zehn Jahre als Redakteur und Projektleiter bei Computerbild gearbeitet. Er ist am besten erreichbar per eMail.