Yoga, eine jahrtausendealte Praxis, verbindet Körper, Geist und Seele auf vielfältige Weise. Grundsätzlich braucht es nichts, um mit Übungen zu starten. Doch ob Einsteiger oder Fortgeschrittener, passendes Yoga-Zubehör unterstützt die spirituelle Reise und körperliche Disziplin. Von Matten über Gurte bis zu Kissen bieten diese Werkzeuge Komfort, Unterstützung und vertiefen die Erfahrung.
Für viele unverzichtbares Yoga-Zubehör: Matten
Yogamatten bieten eine rutschfeste Basis für Übungen, fördern das Gleichgewicht und schützen vor kalten Böden. Hergestellt werden sie aus verschiedenen Materialien wie PVC, TPE oder Naturkautschuk. PVC-Matten bieten Haltbarkeit, während TPE umweltfreundlicher ist. Natürlicher Kautschuk sorgt für Halt und Komfort. Die Auswahl hängt von persönlichen Vorlieben und Umweltbewusstsein ab.
Diese Matten sind nicht nur physische Unterlagen; sie schaffen eine Zone, wo Bewegung und Meditation verschmelzen, und bieten einen sicheren Raum für die tiefe Erforschung des Selbst. Aufgrund eines Tests empfiehlt IMTEST die Korkmatte von Lotuscrafts, die vor allem mit ihrer natürlichen Haptik punktet. Einen Gurt, der sie zusammenhält und den Transport sowie die Lagerung erleichtert, ist jedoch nicht dabei. Yogamatten-Gurte lassen sich bei Bedarf aber auch einzeln nachkaufen.
Yogablöcke als Stütze
Aus Schaumstoff, Holz oder Kork gefertigt, sind Yogablöcke beliebte Hilfen, die die Ausrichtung verbessern und Flexibilität fördern. Durch den Einsatz unter Händen, Füßen oder dem Rücken gestatten sie sicheren Halt und unterstützen in fordernden Posen. Ein Beispiel: Im “Halbmond” legt der Yogi einen Block seitlich neben seinem vorderen Fuß, um Balance und Stabilität zu erreichen. Diese einfachen Werkzeuge dienen als verlängerter Arm und erleichtern das Erreichen tieferer Positionen.
Yogagurt für Flexibilität
In Sachen Flexibilität kommt jeder im Yoga irgendwann an seine Grenzen. Um diese zu überwinden, gibt es Yogagurte. Gefertigt aus Baumwolle oder Nylon, müssen sie eine gewisse Länge und einstellbare Schnallen für verschiedene Körpergrößen aufweisen. Diese Gurte werden in verschiedenen Asanas verwendet, um Haltungen zu erweitern, wenn die Hände den Boden nicht erreichen können. Durch Elastizität und Möglichkeiten der Anpassung bieten sie individuelle Unterstützung und gestatten ein behutsames Erweitern der eigenen Grenzen für eine tiefere und bewusstere Yoga-Praxis.
5 Sport-Apps im Test: Yoga-App schlägt Gymondo
IMTEST will es wissen: Welche Fitness-App ist die stärkste?
Hilft der Wirbelsäule: Yogarad
Das Yogarad, auch als Dharma Wheel bekannt, ist ein zylindrisches Hilfsmittel aus Hartplastik oder Holz, entworfen, um die Flexibilität zu steigern und die Wirbelsäule zu dehnen. Im Yoga dient es als Unterstützung für verschiedene Posen, wie Rückbeugen und Streckübungen. Durch seine stabilisierende Rolle ermöglicht es ein tieferes Eintauchen in Posen, erweitert den Bewegungsumfang und fördert die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Kopfstandhocker, um Sirsasana zu üben
Ein Kopfstandhocker ist ein spezielles Hilfsmittel, konzipiert, um den Kopfstand, im Yoga als Sirsasana bezeichnet, sicher und unterstützt zu üben. Er besteht aus einem stabilen Gestell aus Holz oder Metall und hat je nach Modell gepolsterte Griffe für Hände und Kopf. Der Hocker ermöglicht das sichere Eintreten in den Kopfstand, entlastet den Nacken und die Wirbelsäule, fördert die Balance und ermöglicht eine kontrollierte Haltung. Er bietet Sicherheit und Stabilität für Yogis, die ihren Kopfstand üben und verbessern möchten.
Yogakissen für Mediationsübungen
Ob zu Beginn oder am Ende der Yoga-Praxis oder als Pausen im Alltag: Meditation im Sitzen gehören für die meisten Yogis dazu. Es gibt viele verschiedene Haltungen, vom bekannten Lotussitz über Schneider- bis Heldensitz. Yogakissen, oder Meditationskissen bieten dafür mehr Komfort und Unterstützung. Sie zeichnen sich durch ihre meist runde Form aus und sind mit festem Material wie Dinkelspelz oder Schaumstoff gefüllt.
Diese Kissen erleichtern das Sitzen in aufrechter Position, entlasten Knie und Hüften und fördern eine entspannte Haltung. Es gibt verschiedene Varianten, darunter solche mit anpassbarer Füllung, um verschiedene Niveaus an Komfort zu erfüllen.
Headspace, Calm & Co.: 5 Meditationsapps im Test
IMTEST testet beliebte Meditationsapps.
Für Posen und Entspannung: Yogadecken
Yogadecken aus Baumwolle, Wolle oder Fleece bieten diverse Anwendungsmöglichkeiten im Yoga. Mit ihrer leichten und dennoch wärmenden Beschaffenheit dienen sie als Polsterung in Posen, unterstützen bei der Meditation. Yogadecken können auch als Umhüllung während der Endentspannung (Shavasana) verwendet werden, um den Körper zu wärmen und eine beruhigende Umgebung zu schaffen.
Yoga-Zubehör in passender Tasche verstauen
Gerade wer nicht immer zu Hause Yoga praktiziert, dürfte die Vorteile einer für Yoga-Zubehör gemachten Tasche sehr zu schätzen wissen. Aus robustem Material wie Leinen oder Nylon gefertigt, bieten sie Stauraum für Yogamatten, -blöcke, -gurte und mehr. Mit verstellbaren Riemen und praktischen Reißverschlüssen gestatten sie einen bequemen Transport von Ort zu Ort sowie das ordentliche Lagern des Equipments.
Welches Yoga-Zubehör ist wirklich notwendig?
Theoretisch braucht es nur Wissen oder Anweisungen zu Übungen, um zu starten. Doch eine Yogamatte ist in den meisten Fällen sehr sinnvoll. Sie bietet einen weichen Untergrund und ist auch hilfreich, um sich auf diesem einen Platz voll und ganz auf die Praxis zu konzentrieren und den Alltag abzugrenzen. Für Einsteiger sind zudem Yogablöcke ein sehr hilfreiches Zubehör, um Übungen, die viel Beweglichkeit erfordern, gut ausführen zu können. Letztlich kommt es ganz auf die individuelle Yoga-Praxis an, welches Equipment für einen wirklich sinnvoll ist.