Der Thermomix von Vorwerk zählt zu den beliebtesten Küchenmaschinen weltweit und hat die Kategorie mit Kochfunktion entscheidend geprägt. Doch für viele Haushalte reicht das 2,2-Liter-Volumen des aktuellen TM6 nicht aus – insbesondere für größere Familien. Vorwerk bietet daher diverses Zubehör an, um die Funktionalität zu erweitern. IMTEST hat den Thermomix Friend, den Slider, den Sensor, den Gemüse Styler, den Spiralaufsatz und die Welle mit Peeler getestet.
Thermomix TM6 im Test: Was leistet der Küchenhelfer?
Rühren, Kneten, Mixen, Schneiden, Kochen – der Thermomix ist in vielen Köpfen der Goldstandard unter den Küchenmaschinen mit Kochfunktion. Wie er sich im professionellen Labortest schlägt, hat IMTEST getestet.
Thermomix Friend im Test: Doppelt so viel kochen
Der Thermomix Friend ist eine Ergänzung zum Thermomix, die das parallele Kochen ermöglicht. Während der TM6 beispielsweise eine Suppe püriert, kann der Friend bereits den Hauptgang oder eine zweite Portion der Suppe köcheln lassen.
Praktisch ist die Bluetooth-Kopplung mit TM6 und TM5, sodass Rezepte aus dem Vorwerk-Portal Cookidoo automatisch synchronisiert werden. So ließ sich im Test beispielsweise Milchreis mit roter Grütze in kürzerer Zeit zubereiten.
![Der Thermomix TM6 neben dem Thermomix Friend, jeweils ohne Mixtopf, auf einer Arbeitsfläche. Davor stehen zwei Schüsseln mit roter Grütze und Milchreis.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-friend-4.jpg?w=1024)
Allerdings ist der Funktionsumfang stark eingeschränkt: Der Friend besitzt keinen leistungsstarken Motor und kann Zutaten nur auf zwei niedrigen Stufen rühren. Zudem dreht sich das Mixtopf-Messer ausschließlich im Linkslauf, sodass keine Zerkleinerung möglich ist. Zum Pürieren muss also wieder der Thermomix selbst ran.
![Eine Hand bedient den Drehknopf des Thermomix Friend.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-friend-3.jpg?w=1024)
Ein erheblicher Nachteil: Anders als der TM6 verfügt der Friend über keine Deckelverriegelung. Dadurch kann der Mixtopf jederzeit geöffnet werden – selbst bei heißer Suppe oder rotierendem Messer. Das erhöht das Verletzungsrisiko, insbesondere für Familien mit Kindern.
![Eine Hand öffnet den Deckel des Mixtopfes auf dem Thermomix Friend.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-friend-2.jpg?w=1024)
UVP zum Testzeitpunkt: 399 Euro (mit Mixtopf 499 Euro)
- PRO
- Verdopplung der Mahlzeiten-Menge, schnellere Zubereitung von mehrteiligen Gerichten, sowohl mit TM6 als auch TM5 und teils sogar ohne Thermomix verwendbar
- KONTRA
- keine Verriegelung für den Deckel vorhanden, Funktionsumfang des Thermomix Zubehörs sehr eingeschränkt
Thermomix Slider im Test: Mehr Mobilität für dem Thermomix
Der Slider ist ein Gleitbrett aus Eichenholz, das das Verschieben des Thermomix erleichtert. Da das Gerät eine empfindliche Waage besitzt, sollte es nicht direkt über die Arbeitsfläche gezogen werden.
Mit dem Slider lässt sich der TM6 jedoch einfach nach vorne ziehen, ohne die Wiegefunktion zu beschädigen.
![Der Thermomix TM6 mit eingeschaltetem Display auf dem Vorwerk Gleitbrett. Eine Hand hebt das Brett vorne an.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-slider-2.jpg?w=1024)
Das Brett steht auf rutschfesten Gummi-Füßen und verfügt über zwei Möbelgleiter, die das Bewegen erleichtern. Einziges Manko: Der Slider ist nur in zwei Farben (Eiche & Schwarz) erhältlich – wer andere Designs bevorzugt, muss auf Alternativen ausweichen.
![Das Thermomix Gleitbrett von unten. Ein Finger weist auf einen der hinteren Möbelgleiter. Außerdem sind die rutschfesten Gummifüße zu sehen.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-slider-3.jpg)
![Das Thermomix Gleitbrett von unten. Ein Finger weist auf eine der Vertiefungen im Holz.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-slider-4.jpg)
Update vom 07. Januar 2024: Eine schwarze Ausführung des Sliders ist jetzt ebenfalls permanent und nicht nur zu Aktionstagen im Vorwerk-Shop verfügbar. Außerdem gibt es eine Version aus nachhaltigem Kunststoff statt Eichenholz.
UVP zum Testzeitpunkt: 69 Euro
- PRO
- leichteres Verschieben des Thermomix, Schutz für die integrierte Waage, Holz wirkt hochwertig
- KONTRA
- bei Vorwerk nur in zwei Farben/drei Ausführungen verfügbar
Thermomix Sensor im Test: Perfekte Garergebnisse per App
Der Thermomix Sensor ist ein Bluetooth-Thermometer für Bratpfanne, Backofen oder Grill. Er misst die Kerntemperatur von Fleisch, Brot oder Kuchen und sendet die Werte an den Thermomix und/oder die Vorwerk-App Cooking Center.
![Ein Screenshot der Vorwerk Cooking Center App auf einem Smartphone.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-vorwerk-thermomix-sensor-app-2.jpg)
Im Test gelang damit ein Kartoffelbrot auf den Punkt.
Praktisch: Die Sensor-Hülle dient nicht nur als Ladestation, sondern ist magnetisch und haftet an Kühlschrank oder Backofen.
![Ein Backpapier-Paket mit fertigem Brot und Thermomix Sensor darin in einem Backofen.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-sensor-5.jpg)
Eine Silikonhalterung ermöglicht es, den Sensor in Teigen oder Braten sicher zu platzieren.
![Eine Hand befestigt die Hülle des Thermomix Sensors an einem magnetischen Streifen eines Backofens.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2024/03/imtest-thermomix-sensor-1.jpg?w=1024)
Die App zeigt Temperaturverläufe an und sendet Benachrichtigungen ans Smartphone. Allerdings ist die Bluetooth-Reichweite mit rund 10 Metern begrenzt. Zudem benötigt der Sensor eine eigene App – die Thermomix-App Cookidoo ist nicht kompatibel.
UVP zum Testzeitpunkt: 149 Euro
- PRO
- Überwachung des Garpunkts außerhalb des Thermomix, Benachrichtigungen auf Smartphone, magnetische Multifunktions-Hülle, auch ohne Thermomix benutzbar
- KONTRA
- für App-Nutzung gesondertes Programm nötig, aufgrund der Bluetooth-Verbindung ist Reichweite eingeschränkt
Thermomix Gemüse Styler und Spiralschneider im Test: Präzises Schneiden leicht gemacht
Der Thermomix Gemüse Styler erweitert die Funktionen des Thermomix um präzises Schneiden und Reiben. Mit der doppelseitigen Wendescheibe lassen sich je nach Seite und Drehrichtung des Messers vier verschiedene Schnitte erzielen: dünne und dicke Scheiben sowie feine und grobe Raspeln.
Im Test erwies sich die Handhabung als einfach, jedoch gelegentlich etwas hakelig. Dennoch spart der Gemüse Styler gegenüber der manuellen Arbeit mit einem Gemüsehobel erheblich Zeit.
![Eine Hand hält eine dünne Gemüsescheibe zwischen zwei Fingern. Im Hintergrund der Thermomix Gemüse Styler.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-gemuese-styler-2.jpg?w=1024)
![Eine Hand öffnet den Gemüse Styler. Darin sind Kartoffeln in Scheiben.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-gemuese-styler-3.jpg?w=1024)
So wurden im Test Kartoffeln, Gurken und Karotten in wenigen Sekunden zu Scheiben oder Raspeln verarbeitet. Dies erleichtert den Kochvorgang und motiviert dazu, häufiger frische Salate wie Karottensalat zuzubereiten.
Thermomix Spiralschneider: Zubehör für freches Gemüse
Als optionales Zubehör zum Gemüse Styler bietet Vorwerk den Spiralschneider an.
Dieser ermöglicht es, Obst und Gemüse in dünne oder breite Spiralen zu schneiden, die an Spaghetti oder Tagliatelle erinnern.
Im Test war die Bedienung jedoch nicht sehr intuitiv: Sowohl zum Wechseln der Schneidscheibe als auch zur Reinigung musste die Bedienungsanleitung konsultiert werden.
![Eine Hand hält Spaghetti-artige Zucchini-Streifen hoch.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-spiralaufsatz-1.jpg?w=1024)
![Eine Hand hält eine Gemüse-Spirale hoch.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-spiralaufsatz-2.jpg?w=1024)
Zudem passte beispielsweise eine Zucchini nicht einfach in den Einfüllschacht und musste zugeschnitten werden. Halbierte man sie jedoch, entstanden keine langen Spiralen, sondern nur Halbmond-förmige Stücke. Nach einigen Versuchen gelang es jedoch, ansprechende Gemüsespaghetti herzustellen.
![Eine Hand zeigt Sicherförmige Gemüse-Stücke. Im Hintergrund der Thermomix Gemüse Styler.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-spiralaufsatz-5.jpg?w=1024)
Ein weiterer Minuspunkt: Im Test blieben recht große Endstücke übrig, die manuell weiterverarbeitet werden mussten.
![Das Endstück einer Zucchini mit Einschnitten vom Spiralschneider.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-spiralaufsatz-3.jpg?w=1024)
Trotz dieser Herausforderungen bietet der Spiralschneider eine Zeitersparnis und erleichtert die Zubereitung von Gemüsenudeln – auch Zoodles genannt. Die Bedienung erfordert jedoch etwas Übung und könnte von Vorwerk noch weiterentwickelt werden, um das Nutzungserlebnis zu vereinfachen.
UVP zum Testzeitpunkt: Der Gemüse Styler ist für 99,90 € erhältlich, der Spiralschneider für 39,90 €.
- PRO
- vielseitige Schneid- und Reibefunktionen, erhebliche Zeitersparnis, motiviert zu Zubereitung von Gemüsegerichten
- KONTRA
- gelegentlich hakelige Handhabung, Spiralschneider erfordert Übung und hinterlässt größere Endstücke
Thermomix Welle mit Peeler im Test: Kartoffel-Schälen im Handumdrehen
Die Welle mit Peeler ist ein praktisches Zubehör für den Thermomix, das für mehrere Einsatz-Zwecke geeignet ist. Zum einen dient es als Messerabdeckung für Gerichte, in denen dieses nicht benötigt wird. Etwa im Modus Sous-Vide-Garen kommt die Welle zum Einsatz.
Zum anderen bietet das Zubehör eine Schälfunktion, sodass beispielsweise Kartoffeln von ihrer Schale befreit werden können. Im Test konnten bis zu 800 Gramm Kartoffeln in nur vier Minuten verarbeitet werden. Dazu werden 600 g Wasser in den Mixtopf gegeben, und die Kartoffeln werden durch Reibung geschält.
![Aus dem Thermomix-Mixtopf wird eine braune Flüssigkeit in den Varoma-Behälter gegossen.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-welle-mit-peeler-3.jpg?w=1024)
Im Test war die Oberfläche der geschälten Kartoffeln allerdings rau und erinnerte optisch eher an Kartoffelknödel. Das liegt daran, dass Schale nicht abgeschnitten, sondern abgerieben wird. Dem Geschmack tat es aber keinen Abbruch.
In Vertiefungen blieb im Test allerdings teilweise Schale zurück, und auch Keimstellen wurden nicht entfernt. Das erfordert Toleranz bei Nutzenden oder manuelle Nacharbeit.
![Ungeschälte Kartoffeln im Thermomix-Mixtopf.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-welle-mit-peeler-2.jpg?w=1024)
![Geschälte Kartoffeln in einer Metallschüssel.](https://www.imtest.de/wp-content/uploads/sites/7/2025/02/imtest-thermomix-welle-mit-peeler-4.jpg?w=1024)
Dennoch bietet die Welle mit Peeler eine erhebliche Zeitersparnis und erleichtert den Kochvorgang, insbesondere bei der Verarbeitung größerer Kartoffel-Mengen.
UVP zum Testzeitpunkt: 49,90 Euro
- PRO
- schnelles Schälen großer Mengen, einfache Anwendung, erhebliche Zeitersparnis
- KONTRA
- Oberfläche der geschälten Kartoffeln ist rauh, manuelle Nacharbeit bei Vertiefungen und Keimstellen erforderlich
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