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Ein Tresor für zu Hause? Auf diese 3 Dinge sollten Sie achten

Zum Schutz der Wertsachen sind Tresore eine sichere Option. Oder? Erfahren Sie, worauf es bei der Modellauswahl ankommt.

Ein Tresor, der in einem privaten Kleiderschrank steht.
© Getty Images

Tresor mit Widerstandsgrad 0 (N)

Der Tresor Karat kommt mit Widerstandsgrad 0 oder N. Tür und Korpus sind mehrwandig. Drei Stahlwände und eine doppelwandige Tür schützen vor Aufbohren, Brennschneiden und Durchschlagen. Hinzu kommen eine umlaufende Feuerfalz und mitgeliefertes Befestigungsmaterial, um den Tresor in Wand oder Boden zu verankern. Das Modell gibt es bereits ab 600 Euro.

Detail Tresortür mit elektrischem Zahlenschloss
Bei den meisten Modellen kann man zwischen verschiedenen Schlossarten wählen. Hier ein elektronisches Zahlenschloss. © Burg und Wächter

Tresor mit Widerstandsgrad I

Beim Wertschutzschrank Diplomat ist die Tür mit einer Spezialfüllung ausgestattet. Diese dient dem Feuerschutz. So schützt das Modell Ihre Wertsachen circa 60 Minuten vor Feuer. Insgesamt ist die Tresortür vierwandig mit einliegenden Türbändern, was den Aufbruchschutz weiter erhöht. Der Korpus ist dreiwandig. Je nach Ausführung ist das Modell mit Befestigungsmaterial ab 1.150 Euro erhältlich.

Tresor mit Widerstandsgrad II

Hersteller Müller Safe bietet mit dem EW 2 einen Tresor des Widerstandsgrades II, dessen doppelwandiger Korpus mit einer Spezialverstärkung versehen ist. Sowohl Korpus als auch Türen sind zudem mit einer Panzermasse zum Feuerschutz ausgestattet. Eine vierseitige Bolzenverriegelung sorgt für Extra-Schutz bei Aufbruchversuchen. Den Safe inklusive Befestigungsmaterial gibt es ab 1.776 Euro zu kaufen.



Tresor mit Widerstandsgrad III

Das Modell Euroguard SE III von SISTEC mit dem Widerstandsgrad III ist ein Panzerschrank. Dieser bietet einen dreiwandigen Korpus und eine ebensolche Tür, womit Brenn- und Schneidsicherheit sehr hoch sind. Zudem schützt eine Spezialfüllung den Inhalt vor Feuer. Befestigungsmaterial zur Bodenverankerung wird mitgeliefert. Der Tresor ist ab 2.545 Euro erhältlich.

Tresor mit Widerstandsgrad IV

Der Tresor Royal 54 von Burg und Wächter bietet als Panzerschrank des Widerstandsgrades IV einen dreiwandigen Korpus und eine doppelt umlaufende Feuerfalz für zuverlässigen Schutz gegen Feuer. Die Tür ist mit einliegenden Bändern versehen, die das Aufbrechen zusätzlich erschweren. Auch ist das Schließsystem mit einem starken Durschlagschutz ausgestattet. Das Modell kostet über 5.500 Euro inklusive Befestigungsmaterial und Aufstellung.  

Schwarzer rechteckiger Tresor
Für diesen Tresor braucht man sogar zwei Schlüssel, um an den Inhalt zu kommen. © Burg und Wächter

Tresor mit Widerstandsgrad V

Mit dem Euroguard SE V von SISTEC erhalten Sie einen Panzerschrank, der dreiwandig mit zusätzlicher Verstärkung ist. Damit schützt der Tresor den Inhalt vor Aufbruch, Bohren, Schneiden und Brennen. Hinzu kommt ein sprengstoffsicheres Schloss. Feuerbeständiger Beton schützt Ihre Wertsachen zudem vor dem Verbrennen. Diesen Tresor gibt es ab 5.197 Euro.

Weißer hoher Tresor mit geöffneter Tür und Ordnern und Geldscheine drinnen
Dieser Panzerschrank weist zusätzlich zum dreiwandigen Bau Verstärkungen an den Wänden auf. © SISTEC

Zusätzlich zum Tresor: So schützen Sie Ihr Zuhause

Mit einem Tresor zu Hause sind Ihre Wertsachen besser geschützt, wenn es zum Einbruch kommt. Berücksichtigen Sie aber auch Sicherheitsmaßnahmen, die den Einbruch verhindern, erschweren oder die Täter abschrecken. Vor allem, weil es viele smarte und einfache Lösungen gibt, die zudem nicht so kostspielig sind wie Sicherheitssysteme vor einigen Jahren noch. So gibt es IP-Kameras, wie den Testsieger von Arlo, die Sie benachrichtigen, sobald unbefugte Menschen bei Ihnen zu Hause auftauchen. Zudem schlägt die Arlo Alarm und kann so Einbrecher verscheuchen.

Auch eine smarte Alarmanlage wie die Ring Alarm sichert Ihr Zuhause und gibt nicht nur Alarm, sondern kann mit diversen anderen Smart-Home-Produkten kommunizieren, beispielsweise mit intelligenten Türschlössern. Weitere Informationen und Tipps für die Sicherheit im Smart Home finden Sie in diesem Artikel:



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Als Leiter des Ressort Verbrauchertest und Mitglied der Chefredaktion sorgt Jan Bruns zusammen mit dem gesamten Testteam unter anderem dafür, dass Tests, aber auch Erhebungen und Umfragen bei IMTEST auf einer soliden und transparenten Grundlage stehen und stets einheitlich durchgeführt werden. Besonders gerne erschließt er neue Themenfelder und entwickelt dazu neue Testverfahren. Praxisfern ist er aber nicht: Jan Bruns steht auch regelmäßig im IMTEST-Labor und testet selbst von Kaffeemaschinen bis zu Monitoren nahezu alles. Jan Bruns ist studierter Politologe, seit knapp 20 Jahren ausgebildeter Redakteur und hat vor IMTEST über zehn Jahre als Redakteur und Projektleiter bei Computerbild gearbeitet. Er ist am besten erreichbar per eMail.