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Fünf Trekking-Rucksäcke im Test: Welches Modell überzeugt auf Tour?

IMTEST testet fünf Trekking-Rucksäcke auf Tragekomfort, Gewicht und Ausstattung. Welches Modell das beste ist, lesen Sie hier!

Rucksäcke verschiedener Hersteller liegen auf Rasen.
© IMTEST / Kathrin Schräer

Trekking bedeutet im Allgemeinen das mehrtägige Wandern durch eher abgelegene und unwegsame Gegenden. Die Herausforderung ist dabei der Weg an sich und das ungestörte Naturerlebnis. Ursprünglich wanderte man mitsamt seinem Zelt und Schlafsack, heute ist der Begriff Trekking durchaus etwas weiter gefächert. So gehört beispielsweise auch das Übernachten in Hütten dazu, sowie das Reisen mit dem Fahrrad oder Kajak. Sein Gepäck verstaut man dabei in einem Rucksack, der für genau solche Touren ausgelegt ist. IMTEST hat fünf solcher Modelle mit Volumen zwischen 30 und 38 Litern getestet. Dabei überzeugte vor allem der deuter Futura Pro 36* und sicherte sich den Testsieg. Den Preis-Leistungssieg konnte hingegen der Tatonka Hike Pack 32* für sich verbuchen.

Das sind die IMTEST-Favoriten

Trekking-Rucksäcke gibt es in unfassbar vielen Ausführungen, Farben und Formen, dass es für Wander-Neulinge mitunter schwer ist, das richtige Modell zu finden. Diese fünf Modelle hat IMTEST genauer unter die Lupe genommen.

1. Platz & Testsieger: deuter Futura Pro 36

deuter Futura Pro 36

senfgelber Trekkingrucksack mit Testsieger-Grafik auf weißem Grund

Wer eine gute Ordnung in seinem Rucksack schätzt, wird Gefallen an dem Futura Pro 36 finden. Denn der Trekking-Rucksack von deuter bietet die meisten Nebenfächer. Und er ist der einzige Testkandidat, dessen Hauptfach man per Reißverschluss noch unterteilen kann. Darüber hinaus überzeugt er mit einem angenehm, bequemen Tragegefühl, einem wertigen, robusten Stoff und einem großflächigen Abstand zum Rücken. So sind dank ausreichender Belüftung selbst schwierigere Anstiege weniger schweißtreibend.

Produktdetails

  • Abmessung: 63 x 32 x 24
  • Volumen: 36 Liter
  • Gewicht: 1.554 Gramm
  • Preis: 200,00 Euro
  • PRO
    • Sehr bequemer Sitz dank großzügig gepolsterten Schultergurten und Hüftflosse, zudem lässt sich das große Hauptfach bei Bedarf per Reißverschluss unterteilen.
  • KONTRA
    • Neben dem Modell von Fjällräven der schwerste Trekking-Rucksack im Test.

IMTEST Ergebnis:

sehr gut 1,5

4. Platz & Preis-Leistungssieger: Tatonka Hike Pack 32

Wirkt auf den ersten Blick etwas schlichter und fasst mit 32 Litern weniger Volumen als die Modelle von Fjällräven, deuter oder Gregory.

Tatonka Hike Pack 32

blauer Trekkingrucksack auf weißem Grund mit Preis-Leistungssieger-Grafik

Mit 140 Euro ist der Hike Pack 32 auch nur halb so teuer wie der Kajka 35. Der Inhalt ist nur von oben erreichbar, die Bedienung der Schnallen und des Reißverschlusses funktioniert aber noch sehr gut. Das Volumen-Gewichts-Verhältnis ist nach dem Mammut das zweibeste. Aufgrund seiner Ausstattung eignet sich der Trekking-Rucksack eher für kleinere Ausflüge oder für Touren, bei denen man eine feste Unterkunft hat.

Produktdetails

  • Abmessung: 57 x 27 x 16 cm
  • Volumen: 32 Liter
  • Gewicht: 1.032 Gramm
  • Preis: 140 Euro
  • PRO
    • Sehr gute Rückenbelüftung und sehr leicht zu bedienende Reißverschlüsse, mit 140 Euro neben dem Rucksack von Mammut das günstigste Modell.
  • KONTRA
    • Bietet wenige Nebenfächer, Kompressionsgurte sind etwas schwer in der Bedienung.

IMTEST Ergebnis:

gut 1,8



Weitere empfehlenswerte Trekking-Rucksäcke

Auch unter den anderen Trekking-Rucksäcken finden sich Modelle, die vielleicht für den ein oder anderen besser passen als der Test- und Preis-Leistungssieger.

2. Platz: Fjällräven Kajka 35

Der Trekking-Rucksack von Fjällräven ist von hinten bis vorne sehr durchdacht. Er bietet nicht nur unzählige Befestigungspunkte für zusätzliches Gepäck, sondern lässt sich fast in der gesamten Höhe per Reißverschluss öffnen. So entfällt lästiges Suchen, denn der ganze Inhalt ist auf diese Weise einsehbar. Das Material wirkt sehr robust und fühlt sich auch härter an als bei allen anderen Testkandidaten.

Fjällräven Kajka 35

gelb-brauner Trekking-Rucksack auf weißem Grund

Praktischerweise kommt der Rucksack mit zwei Schienen, dass er optimal auf die Rückenlänge angepasst werden kann. Unter den Gurten, mit denen man den Deckel schließt, kann noch eine Isomatte oder ein Schlafsack geklemmt werden. Am Ziel angekommen, kann man für den Gang ins Restaurant den Deckel des Rucksacks entfernen und diesen als Umhängetasche umfunktionieren. Ein passender Umhänge-Gurt ist direkt mit dabei. Mit 319,95 Euro ist der Kajka 35 der teuerste unter allen Test-Rucksäcken und mit über zwei Kilogramm auch der schwerste im Test.

Produktdetails

  • Abmessung: 60 x 34 x 20 cm
  • Volumen: 35 Liter
  • Gewicht: 1.993 Gramm
  • Preis: 319,95 Euro
  • PRO
    • Sehr viele Befestigungspunkte für zusätzliches Gepäck an der Außenseite, sehr gute Erreichbarkeit der Sachen dank Reißverschluss. Deckel kann komplett abgenommen werden und als Umhängetasche fungieren.
  • KONTRA
    • Mit knapp 320 Euro das teuerste Modell im Test, bringt von allen Trekking-Rucksäcken das meiste auf die Waage.

IMTEST Ergebnis:

gut 1,7

3. Platz: Gregory Paragon 38

Der Paragon 38 bietet unter allen Testkandidaten mit 38 Litern das größte Volumen. Aber nicht nur das, im Wandertest überzeugte er mit den bequemsten Schultergurten und Hüftflosse.

Gregory Paragon 38

orangener Trekking-Rucksack auf weißem Grund

Das Öffnen und Schließen des Hauptfachs gelingt sehr leicht, allerdings ist die Kordel etwas lang. Aufgrund seines Volumens erweist es sich als praktisch, dass man auch von unten an seine Sachen kommt. Im unteren Bereich gibt es eine Befestigungsmöglichkeit für Isomatten, zudem befindet sich ein großes Außenfach auf dem Rucksack. Hier kann gut eine nass gewordene Regenjacke oder auch ein Helm platziert werden. Wie beim Modell von Fjällräven hat auch der Paragon 38 ein Schienensystem zur individuellen Einstellung auf die Rückenlänge.

Kleines Manko: Die Kompressionsgurte sind im Flaschenfach versteckt und somit schwerer erreichbar. Übrigens bietet der Hersteller Gregory lebenslange Garantie auf seine Produkte.

Produktdetails

  • Abmessung: 64 x 31 x 25 cm
  • Volumen: 38 Liter
  • Gewicht: 1.348 Gramm
  • Preis: 220,00 Euro
  • PRO
    • Hat eine praktische Extrahalterung für einen Schlafsack oder ähnliches, zudem ist das Gepäck auch von unten per Reißverschluss erreichbar. Bietet den besten Tragekomfort bezüglich Schultergurte und Hüftgurt.
  • KONTRA
    • Versteckte Kompressionsgurte sind etwas schwerer erreich- und bedienbar.

IMTEST Ergebnis:

gut 1,8

5. Platz: Mammut Lithium 30

Ähnlich wie der Testkandidat von Tatonka, ist der Lithium 30 aufgrund seines Volumens auch eher für Tagesauflüge als längere Touren geeignet.

Er überzeugt mit dem besten Gewichts-Volumen-Verhältnis, wiegt ohne Regenhülle nur 858 Gramm. Dafür sind seine Schultergurte und die Hüftflosse nicht ganz so gut gepolstert, wie beispielsweise der Rucksack von Gregory, was auch zum Leichtgewicht beträgt.

Im vorderen Bereich befindet sich ein großzügiges Nassfach, in dem auch ein Helm verstaut werden kann. Insgesamt ist der Lithium 30 mit zehn Nebenfächern und elf Befestigungspunkten für Zusatzausrüstung ausgestattet. Mit 140 Euro ist er neben dem Tatonka der günstigste Trekking-Rucksack im Test.

Produktdetails

  • Abmessung: 54 x 24 x 26 cm
  • Volumen: 30 Liter
  • Gewicht: 858 Gramm
  • Preis: 140,00 Euro
  • PRO
    • Bietet das beste Verhältnis aus Volumen und Gewicht, großzügigies Front-Fach für nasse Sachen oder einen Helm, neben dem Tatonka günstiges Modell im Test.
  • KONTRA
    • Tragekomfort nicht so hoch wie bei den Rucksäcken von Gregory oder deuter

IMTEST Ergebnis:

gut 2,0

Fazit: Darum überzeugt vorallem der Trekking-Rucksack von deuter

Wer auf der Suche nach einem neuen Trekking-Rucksack ist, findet hier bei allen fünf Testkandidaten ein wertiges und robustes Modell, dass bereit ist für das nächste Outdoor-Abenteuer. Dabei vereint der Testsieger Futura Pro von deuter gleich mehrere positive Eigenschaften. Er bietet einen sehr guten Tragekomfort samt Rückenbelüftung und kommt zudem mit vielen Nebentaschen und Befestigungsmöglichkeiten für zusätzliches Gepäck. Praktischerweise kommt man auch von unten an das Hauptfach, dass sich sogar noch unterteilen lässt. Das Modell Futura Pro gibt es in verschiedenen Varianten. Sie unterschieden sich in der Volumengröße sowie im Schnitt. So bedient deuter mit dem Futura Pro auch besonders große Menschen und Damen.

Sucht man ein etwas günstigeres Modell, fährt man mit dem Hike Pack 32 gut. Der Rucksack bietet ein nicht ganz so großes Volumen, dafür punktet er mit einem sehr leichten Gewicht und einer guten Rückenbelüftung.

Die Testergebnisse im Detail

So testet IMTEST Trekking-Rucksäcke

IMTEST hat fünf beliebte Trekking-Rucksäcke getestet und miteinander verglichen. Folgende Punkte spielten für die Bewertung unter anderem eine Rolle.

  • Verhältnis Gewicht/Volumen: Jeder Testkandidat kommt mit einem anderen Gewicht und Volumen. IMTEST hat die beiden Werte ins Verhältnis gesetzt. Ein geringer Quotient bedeutet, dass das Gewicht entsprechend zum Volumen besonders leicht ist. Je tiefer die Zahl, desto besser die Note.
  • Ausstattung: Bei der Ausstattung hat IMTEST eine Feature-Abfrage durchgeführt, um gegenüberzustellen, was die Rucksäcke neben einem großen Hauptfach noch mitbringen. Dazu zählt unter anderem die Menge der Nebenfächer mit und ohne Reißverschluss, ob eine Regenhülle im Lieferumfang dabei ist und ob ein separates Trinkflaschenfach vorhanden ist. Je umfangreicher die Ausstattung, desto besser das Ergebnis.
  • Tragekomfort: Um den Tragekomfort zu ermitteln, wurde unter anderem jeder Rucksack mit dem gleichen Gewicht von fünf Kilogramm beladen. Bei exemplarischen Test-Gängen konnten die IMTEST-Experten feststellen, wie bequem die Schulterträger und der Hüftgurt sind. Ein guter Tragekomfort ist gerade bei hohem Gewicht und langen Touren vorteilhaft.
  • Material & Funktion: Die IMTEST-Experten haben getestet, wie wertig und griffig sich der Rucksack-Stoff anfühlt und wie leichtgängig die Handhabung der Gurte, Schnallen und Reißverschlüsse ist. Dabei spielte unter anderem auch das verwendete Material eine Rolle. Bei den Schnallen gab es beispielsweise Unterschiede bezüglich der Plastikdicke, bei den Reißverschlüssen erwiesen sich einige als robust, andere eher als hakelig. Denn ein Trekking-Rucksack will gerne über Jahre genutzt werden und soll idealerweise einiges aushalten können. Daher ist es für die Bewertung zum Vorteil, wenn der Rucksack hochwertig verarbeitet ist.

Darauf kommt es bei einem Trekking-Rucksack an

Volumen: Vor dem Kauf eines Trekking-Rucksacks sollte man sich die Frage stellen, welche Touren der Wanderer überhaupt machen und wie er übernachten möchte. Die hier vorgestellten Modelle sind nämlich eher für kleinere Touren ohne Zelt. Sie eignen sich perfekt, wenn man für ein Wochenende unterwegs ist und eine feste Unterkunft hat oder auch für einen ausgedehnten Tagesausflug mit Wechselsachen und Picknick. Viele Hersteller von Rucksäcken differenzieren ihre Produkte daher auch zwischen Daypacks für den reinen Tagesausflug, Wanderrucksäcken, die schon etwas größer sind und Trekking-Rucksäcken, die sogar ein Volumen von bis zu 90 Litern mitbringen können.

Tragesystem: Da der Reisende mitunter viel Gewicht für lange Zeit schultern muss, ist ein ordentliches Tragesystem mit gepolsterten Schultergurten zum Vorteil. Und ebenso unverzichtbar sind ein angenehm anliegender Hüftgurt sowie ein Brustgurt, die auch dafür sorgen, dass die Last optimal verteilt ist und der Rucksack nicht nach hinten kippt.

  • Mann steht seitlich zum Fotografen, er hat einen gelben Rucksack auf, im Hintergrund ein Fluss
  • Nahaufnahme Person im Anschnitt von vorne, man sieht die Gurtbänder eines Rucksacks
  • Nahaufnahme eines Gurtes vom Rucksack, man sieht, dass sich dieser verstellen lässt

Rückenventilation: Dass man trotzdem nicht übermäßig ins Schwitzen gerät, dafür sorgt idealerweise ein luftdurchlässiger Mesheinsatz, der Abstand zwischen Rücken und Rucksack schaffen soll.

Nahaufnahme Rucksack von der Seite
Wie bei dem Rucksack von Tatonka sorgt ein Einsatz dafür, dass der Rücken ausreichend belüftet wird. © IMTEST


Erreichbarkeit: Wie sagt man so schön – Ordnung ist das halbe Leben! Das gibt auch für Sortierung im Trekking-Rucksack. Denn es gibt vermutlich nichts Schlimmeres, als den halben Rucksack auszuräumen, nur um an das eine bestimmte Teil zu kommen. Daher ist es nicht nur wichtig, richtig zu packen, sondern bei größeren Modellen die Möglichkeit zu haben, seine Sachen durch eine zweite Öffnung von unten zu erreichen. Zudem bieten Zusatzfächer eine gute Verstaumöglichkeit von Kleinkram. Ein kleiner Tipp: Es kann hilfreich sein, seine Sachen zusätzlich in farbige Packtasche zu unterteilen.

Befestigungsmöglichkeiten: Je nachdem, was man vorhat, ist es hilfreich, wenn der Rucksack außen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten hat. Wanderstöcke, Schlafsack oder Kochgeschirr lassen sich mit den entsprechenden Haken optimal außen anbringen.

So sitzt der perfekte Trekking-Rucksack am Rücken

Einige Hersteller bieten ihre Modelle in einer Herren- und Damenversion an. Warum? Der Damenoberkörper ist anatomisch etwas anders geschnitten als bei Männern, auch wenn beide beispielsweise die gleiche Körper-Gesamtgröße haben. Frauen haben eher kleinere Schultern, einen kürzeren Rücken, breitere Hüften und längere Beine.

Grafik: zeigt zwei Menschen nebeneinander, die einen Rucksack mit unterschiedlichen Passformen tragen
Die Grafik verdeutlicht die Unterschiede zwischen einem normal-geschnittenen Rucksack (links) und einem speziellen SL-Modell für Damen (rechts). Bei letzterem sind die Schulterträger schmaler geschnitten (1) und die Hüftflossen weisen eine konische Form auf (2). © deuter

Daher hat deuter beispielsweise seinen Damenrucksäcken Schulterträger mit einer ausgeprägteren S-Form und weichen Kantenabschlüssen mitgegeben. Darüber hinaus sind die Hüftflossen konisch geformt, um sich optimal an die weibliche Hüfte anzuschmiegen. Der Brustgurt sitzt zudem etwas höher, damit nichts eingeengt wird.

Übrigens bieten einige Hersteller wie deuter oder Gregory auch für besonders große und kräftige Menschen spezifische Rucksäcke an. Und es gibt Trekking-Rucksäcke, wie hier im Test der von Gregory und Fjällräven, die ähnlich wie ein Kinderranzen mit einer Schiene versehen sind, um das Tragesystem optimal auf die Rückenlänge anzupassen.

Da jeder Rücken anders ist, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, verschiedene Rucksäcke einfach mal auszuprobieren. Entscheidend ist letztendlich die Länge des Torsos, dabei misst man vom siebten Wirbel bis zum Beckenkamm.

Die Schultergurte sollten mittig auf den Schultern liegen. Dank der Riemen kann man dem Rucksack je nach Bedarf mehr oder weniger Spielraum geben, wie sehr der Rucksack am Körper anliegt. Eine sehr wichtige Rolle spielt zudem der Hüftgurt, der es ermöglicht, dass zwei Drittel des Gewichts auf den Hüftknochen liegen. Hier darf der Wanderer auch gerne etwas beherzter zuziehen.



Packtipps: So sitzt alles am richtigen Fleck

Grundsätzlich gilt für die Trekking-Tour, sich möglichst auf das wesentliche zu beschränken. Beim Packen ist es jedoch ratsam, ein paar Tipps zu beherzigen, damit das Gewicht optimal verteilt ist und man jeden Zeitmeter gut ausnutzt. Demnach empfiehlt es sich, von unten nach oben zu packen. Dabei füllt man als erstes das Bodenfach mit dem Schlafsack oder einer Daunenjacke. Schwerere Dinge sollten auf jeden Fall am Rücken platziert werden, damit der Rucksack nicht wie ein Hebel wirkt und einen nach hinten zieht. Aus diesem Grund sollte auch grundsätzlich eher in die Höhe als in die Breite oder Tiefe packen.

Während man nun die Zwischenräume mit Kleidung füllen kann, sollte Dinge, die schnell griffbereit sein müssen, ganze oben liegen. Dazu zählt beispielsweise eine Regenjacke, ein wärmender Pulli oder auch das Erste-Hilfe-Set. Kleinkram wie Smartphone, Snacks oder Handy verstaut man am besten in den Deckelfächern. Zum Schluss helfen die Kompressionsgurte dabei, das Volumen zu reduzieren.


FAQ**: Darauf sollte man beim Kauf eines Trekking-Rucksacks achten

Größe, Gewicht und Einsatzzweck: IMTEST fasst die wichtigsten Punkte zusammen, auf die Wanderer beim Kauf eines Trekking-Rucksacks achten sollten.

1. Wie groß sollte ein Trekking-Rucksack sein?

Das hängt von der Tourdauer ab. Für Tageswanderungen reichen 20–30 Liter, für mehrtägige Touren mit Hüttenübernachtung 30–50 Liter. Wer mit Zelt unterwegs ist, braucht oft 50 Liter oder mehr.

2. Welches Tragesystem ist wichtig?

Ein guter Rucksack hat gepolsterte Schultergurte, einen Hüftgurt zur Gewichtsverlagerung und einen Brustgurt für Stabilität. Eine Rückenlängenanpassung sorgt für besseren Sitz.

3. Warum ist die Rückenbelüftung wichtig?

Ein belüftetes Rückensystem mit Mesh-Einsätzen oder Abstandshaltern reduziert Schwitzen und sorgt für mehr Tragekomfort auf langen Touren.

4. Welche Fächer und Zugänge sind praktisch?

Neben einem großen Hauptfach sind seitliche Zugänge, Bodenfächer und Deckelfächer hilfreich, um Ausrüstung schnell griffbereit zu haben.

5. Welche Extras sind nützlich?

Regenhülle, Stockhalterungen, Kompressionsriemen und Befestigungspunkte für Schlafsack oder Isomatte erhöhen die Vielseitigkeit des Rucksacks.

6. Was mache ich, wenn der Rucksack einen Defekt hat?

Alle fünf Hersteller hier im Test bieten übrigens einen Reparaturservice an, der bei den meisten die ersten zwei Jahre sogar kostenfrei ist. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch günstiger als einen neuen Rucksack zukaufen.


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**Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.

Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen....