Veröffentlicht inKaufberatung

Die 5 besten Smartphones 2024 im Test: Samsung Galaxy S24 Ultra vs. iPhone 15 Pro Max, Xiaomi 14 Ultra und Co.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins, doch am Ende gibt es einen Sieger.

Smartphones verschiedener Hersteller auf weißem Grund.
© Hersteller

Die Welt der Smartphones befindet sich im Umbruch: Während lange Zeit harte Fakten wie das beste Display oder der schnellste Prozessor das Nonplusultra waren, gewinnen heute zunehmend Software-Extras an Relevanz. Das liegt vor allem an dem stetig fortschreitenden Einzug von künstlicher Intelligenz – klar erkennbar, etwa an den Top-Modellen von Samsung und Google. Trotzdem geraten die klassischen Merkmale nicht ins Hintertreffen: Kriterien wie Robustheit, Kameraqualität und Leistung sind nach wie vor elementar für die Kaufentscheidung. Um herauszufinden, welcher Hersteller das beste Smartphone baut, hat IMTEST die Flaggschiff-Modelle von Apple, Samsung, Xiaomi, Honor und Google miteinander verglichen.

Smartphone-Test: Die Kontrahenten

Für einen Vergleich hat IMTEST die aktuell besten Smartphones 2024 ausgewählt. Dazu gehört das Samsung Galaxy S24 Ultra (UVP: 1.449 Euro), bei dem neue KI-Funktionen im Fokus stehen. Das schließt beispielsweise einen Simultan-Übersetzer für die Telefon-App und eine Vielzahl aus Bildbearbeitungsoptionen mit ein. In diese Kerbe schlägt auch das Google Pixel 8 Pro (UVP: 1.099 Euro), das ebenfalls eine Reihe von KI-Funktionen mit sich bringt. Die Konkurrenz aus China hört auf die Namen Xiaomi 14 Ultra (UVP: 1.499 Euro) und Honor Magic 6 Pro (UVP: 1.299 Euro). Beide sind mit einem massiven Kamerakreis aus Linsen ausgestattet, die spürbar aus dem Gehäuse ragen. Das verspricht eine ausgezeichnete Fotoqualität. Zuguterletzt komplettiert das Apple iPhone 15 Pro Max (UVP: 1.949 Euro) das Kandidatenfeld. Aus Titan und mit A17-Pro-Chip ausgestattet ist es schon auf dem Papier ein wahres Leistungsmonster.



Kurz und Knapp

Testsieger: Samsung Galaxy S24 Ultra

Das Samsung Galaxy S24, wie es lau dem Leak aussehen soll.
© X.com / Arsène Lupin
  • PRO
    • Sehr hochwertige Verarbeitung (Titan), extrem helles Display, sehr hohe Prozessorleistung, sehr lange Versorgung mit Updates, sehr lange Akkulaufzeit, sehr gute Basis für KI-Funktionen.
  • KONTRA
    • Etwas langsame Ladegeschwindigkeit.

IMTEST Ergebnis:

sehr gut 1,42

Preis-Leistungs-Sieger: Google Pixel 8 Pro

  • PRO
    • Sehr hohes Arbeitstempo des Prozessors, starker Tele-Zoom mit fünffach optischer Vergrößerung, Temperatursensor, zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für Fotografen.
  • KONTRA
    • Etwas langsame Ladegeschwindigkeit, etwas knapper Speicher.

IMTEST Ergebnis:

sehr gut 1,50

Top-Smartphones im Test: Die Ergebnisse

Design: Von Titanen und veganen Materialien

Die Riege aus Testkandidaten beweist, wie sehr sich Smartphones 2024 optisch unterscheiden können. Während von vorne zwar ein Display nahezu die volle Fläche einnimmt, offenbaren sich erst auf den jeweiligen Rückseiten die Highlights. Das Xiaomi 14 Ultra setzt hier auf veganes Leder, das sich sehr geschmeidig anfühlt und edel aussieht. Die Show wird hier jedoch vom kreisrunden Kameraplateau gestohlen, das vier Linsen beherbergt – und wesentlich aus dem Gehäuse ragt. Ähnlich sieht es beim chinesischen Konkurrenten Honor aus. Auch die Kameras des Magic 6 Pro ragen innerhalb eines Kreises aus dem Gehäuse. Wahlweise gibt es hier Glas oder veganes Leder auf der Rückseite – ebenfalls sehr griffig.

Xiaomi 14 Ultra liegt auf einem Tisch
Aufgrund des großen Kamera-Buckels liegt das Xiaomi 14 Ultra nicht eben auf. © Xiaomi / IMTEST

Das Samsung Galaxy S24 Ultra und das Apple iPhone 15 Pro Max bestehen beide zum Teil aus dem besonders robusten Material Titan. Beide Tech-Riesen verändern an ihren etablierten Designs wenig. Heißt: Das Galaxy S24 Ultra ist weiterhin eckig und bietet einen 6,8 Zoll großen Bildschirm. Neu ist hier, dass die abgerundeten Ecken gestrichen wurden. Das soll der Bedienung zugutekommen – besonders mit dem im Lieferumfang enthaltenen S-Pen. Apples zeitloses Design zeichnet sich durch rundere Ecken aus, auf der Rückseite ordnen sich die Kameras links in der Ecke an. In der Mitte ist der ikonische Apfel prominent platziert.

Das iPhone 15 Pro Max.
Fingerabdrücke sind auf dem Weiß des Apple iPhone 15 Pro Max nur schwer erkennbar. © IMTEST

Durchaus klassischer wird es beim Google Pixel 8 Pro. Das Gehäuse besteht hierbei aus Glas und Aluminium, natürlich ist auch wieder der Kamera-Balken wieder mit an Bord. Dieser ist mittlerweile fester Bestandteil von Googles Designsprache.

Leistung: A17 Pro von Apple auf Platz eins

Die Verkaufspreise verraten es schon: Bei den inneren Werten geizen die Hersteller nicht. Hier kommen die besten Mobil-Prozessoren vom Markt zum Einsatz. Das Samsung Galaxy S24 Ultra ist mit dem Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy ausgestattet, das iPhone 15 Pro Max mit dem Apple-Chip A17 Pro und das Google Pixel 8 Pro mit dem hauseigenen Tensor G3. Somit wird verstärkt auf eigens entwickelte Prozessoren gesetzt. Beim Honor Magic 6 Pro und dem Xiaomi 14 Ultra übernimmt hingegen der “normale” Snapdragon 8 Gen 3 die Arbeitsleistung. Spitzenreiter ist beim Geekbench weiterhin Apple. Dennoch ist es extrem knapp: Alle fünf Smartphones liegen im “sehr guten” Bereich und weisen Top-Leistungen auf. Hinzu kommen sehr starke Grafikchips, die für anspruchsvolle Apps wie Spiele bestens vorbereitet sind. Hier ragen Apple sowohl Samsung knapp aus dem Testfeld heraus. Auf dem iPhone 15 Pro Max laufen sogar Spiele-Blockbuster wie “Death Stranding” und “Resident Evil 4 Remake”. Auch für Bild- und Videobearbeitungen ist hier die Leistung ausgezeichnet. Gerade Samsungs Flaggschiff braucht diese Kraft auch für die zahlreichen KI-Funktionen – doch dazu später mehr. Unterschiede gibt es bei der Ausstattung auch im eingebauten WLAN-Modul. Bis auf das iPhone 15 Pro Max unterstützen alle Smartphones Wi-Fi 7. Das ermöglicht noch höhere Datenraten und bietet weitere Optionen im Smart Home.

Display: Große Bildschirme für alle

Schaut man sich die fünf Test-Smartphones an, lässt sich ein Trend erkennen: Weg vom kompakten Display hin zum großen Bildschirm. Zugegebenermaßen ist das nicht wirklich neu: Schon lange sind die Flaggschiff-Modelle von Samsung, Apple, Google und Co. die größten ihrer Art, meist ergänzt um ein kompaktes Basis-Modell. Die Bildschirme aller fünf Smartphones messen 6,7 (Xiaomi 14 Ultra, iPhone 15 Pro Max) bis 6,8 Zoll – die Unterschiede untereinander sind also marginal. Ähnlich ist auch, dass alle Hersteller in der Premium-Preisklasse auf OLED-Displays setzen. Das ermöglicht hohe Kontraste und natürliche Farbdarstellungen. Und auch die Bewegtbildrate (angegeben in Hertz) hat sich mittlerweile angeglichen. Alle fünf Top-Handys kommen auf 120 Hertz. Animationen sehen so sehr geschmeidig aus. Alternativ lassen sich einige Displays auch auf 60 Hertz begrenzen, was Energie spart. Auch ein variabler Wechsel zwischen 1 und 120 Hertz ist möglich, beispielsweise beim Samsung Galaxy S24 Ultra.

Xiaomi 14 Ultra frontal mit angeschaltetem Display
Trotz der Größe ist das Xiaomi 14 Ultra noch handlich. Menschen mit kleineren Händen müssen jedoch manchmal umgreifen.
Das Smartphone Samsung Galaxy S24, in der Hand gehalten, vor einem Sonnenuntergang-Hintergrund.
Auf dem Display kann das Samsung Galaxy S24 Ultra einzigartige Designs anzeigen.
Zwei iPhone Modelle im Vergleich.
Oben am Display des iPhone 15 Pro Max (links) gibt es wie beim Basis-Modell die Dynamic Island, Apples digitale Zentrale für allerlei Funktionen.

Die größten Unterschiede gibt es hingegen bei der maximalen Helligkeit. Im Gesamtkontext aller Smartphones strahlen die Top 5 zwar in jedem Fall “sehr hell”, dennoch lässt sich eine Hierarchie ablesen. Das iPhone 15 Pro Max erreichte im Test 1.081 Candela pro Quadratmeter, an der Spitze liegt das Samsung Galaxy S24 Ultra mit gemessenen 1.677 Candela pro Quadratmeter. Hier bleibt selbst bei gleißendem Sonnenschein alles ersichtlich, was beispielsweise beim Fotografieren hilft, wenn man auf die Schnelle Einstellungen ändern möchte.

Kamera: Ultra-Zoom, 3D-Videos & mehr

Eine Linse ist schon längst nicht mehr genug: Smartphones – besonders die aus dem Premium-Preisbereich – sind mittlerweile mit mehreren Kameras bestückt: Für gewöhnlich gibt es zusätzlich zur Hauptkamera noch eine Ultraweitwinkel-Linse sowie ein Teleobjektiv für scharfe Bilder bei höherer Zoom-Stufe. Doch einigen Herstellern reicht selbst das nicht. Deswegen bieten unter anderem das Xiaomi 14 Ultra und das Honor Magic 6 Pro zwei Teleobjektive, die für unterschiedliche Zoom-Stufen geeignet sind. Daraus ergibt sich eine hohe Anzahl an Linsen, die prominent auf der Rückseite platziert sind. Besonders auffällig ist dies auch beim Samsung Galaxy S24 Ultra.

Leica Kameras rückseitig auf dem Xiaomi 14 Ultra
Vier Kameras verbaut Xiaomi in Zusammenarbeit mit Leica auf der Rückseite des Xiaomi 14 Ultra. © Xiaomi / IMTEST

Bei den Kamera-Messungen – die IMTEST am Fotomesstand von FOTOTEST durchführt – hat das sich das Google Pixel 8 Pro hauchzart vor den anderen Testkandidaten platziert. Mit der Hauptkamera geschossene Aufnahmen zeichnen sich durch eine sehr gute Farbwiedergabe, sehr wenig Bildrauschen aus. Einzig die Bilddynamik ist hier etwas gering – das kann besonders in herausfordernden Lichtverhältnissen zu minimal unpräzisen Helligkeitsabstufungen führen. Dort hilft Google zwar mit Software-Optimierungen weiter, manchmal entgleiten diese jedoch und neigen zur Übertreibung. Das kann auch die Farben überdrehen. Im direkten Vergleich der Hauptkameras bildet das Honor Magic 6 Pro das Schlusslicht. Das Bildrauschen ist zwar noch gering, aber erkennbar. Außerdem ist auch hier die Dynamik etwas gering. Jedoch bewegt sich auch das noch im “guten” Bereich, die Konkurrenz ist hier einfach sehr stark.

Eine Testaufnahme mit dem Google Pixel 8 Pro.
Sehr detailreiche Häuserfassaden, natürlicher Horizont: An den mit der Hauptkamera geschossenen Bildern des Google Pixel 8 Pro gibt es nahezu nichts zu bemängeln. © IMTEST

Beim Zoom werden die unterschiedlichen Stärken und Schwächen klarer. Am besten hat hier das Xiaomi 14 Ultra abgeschnitten. Die Kameras, die in Zusammenarbeit mit dem deutschen Traditionsunternehmen Leica entwickelt wurden, können 3,2-fach und fünffach optisch vergrößern. Aufnahmen zeigen gute Farben, sehr wenig Rauschen und sehr viele Details.  Mit vierfacher Vergrößerung löst das Bild erstaunlich hoch auf, zeigt sehr geringes Bildrauschen und einen hohen Kontrast. Selbst Samsungs Zoom-Meister, das S24 Ultra, hinkt hier deutlich hinterher.

Aufnahme Baumstruktur
Makro-Aufnahme mit der Periskop-Kamera im Super-Makro-Modus. Sehr detailliert, tolle Schärfentiefe. © Xiaomi / IMTEST

Dennoch sei hier auch nochmal das Samsung Galaxy S24 Ultra erwähnt. Das ist unter anderem in der Lage bis zu zehnfach in optischer Qualität zu zoomen. Im direkten Vergleich sehen gezoomte Aufnahmen noch etwas detailreicher und natürlicher aus – wenngleich die Messungen am FOTOTEST-Messstand auch gezeigt haben, dass das Bildrauschen im Vergleich zum Samsung Galaxy S23 Ultra zugenommen hat. Ein gutes Beispiel für die unterschiedlichen Zoomstufen ist der Turm des Hamburger Rathauses. Selbst bei erhöhter Zoom-Stufe bleiben feine Details und Gravuren auf der goldenen Uhr ersichtlich.

Der 10-fache Zoom des Samsung Galaxy S24
© IMTEST

Und auch bei den Selfie-Aufnahmen hat das Xiaomi 14 Ultra die Nase vorn. Die kann zwar in Sachen Schärfe und Details nicht mit der Hauptkamera mithalten, platziert sich mit einer Teilnote von 1,7 aber noch vor der Konkurrenz. Das liegt besonders an dem sehr geringen Bildrauschen. Übrigens: In der zugehörigen Kamera-App stehen eine ganze Reihe von Extras zur Verfügung. So ist es beispielsweise möglich, den Hintergrund bei einem Selfie zu verschwimmen, sodass Gesichter mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Zugegebenermaßen geht das bei Google, Apple und Samsung auch.

Neben der Qualität der Fotos bewertet IMTEST seit 2024 auch die Videoqualität der Smartphones. Genau genommen führt die Redaktion einen Test der Bildstabilisierung durch. Am besten hat hier das Honor Magic 6 Pro abgeschnitten mit einem sehr hohen Wert von 96%. Videos bleiben auch bei wackeligen Händen ruhig. Im “guten” Bereich ist hier auch das Xiaomi 14 Ultra, das Google Pixel 8 Pro und das Samsung Galaxy S24 Ultra. Etwas überraschend fällt das iPhone 15 Pro Max hier etwas aus dem Raster. Die Bildstabilisierung ist mit gemessenen 53 Prozent etwas gering – Verwackler fallen hier merklich auf.



KI-Extras: Samsung und Google als Trendsetter

Wie eingangs bereits erwähnt, spielt künstliche Intelligenz bei Smartphones eine immer größere Rolle. Maßgeblich dafür verantwortlich sind Samsung und Google. Der Suchmaschinen-Riese legte mit dem Google Pixel 8 Pro vor. Hier bekamen Nutzerinnen und Nutzer schon im Oktober 2023 ein ganzes Portfolio an Werkzeugen an die Hand, um geschossene Bilder nachträglich zu verändern. So lässt sich beispielsweise der Himmel in einem Foto komplett austauschen, Objekte hinzufügen und entfernen und Videos optimieren. Besonders ist auch die “Beste Aufnahme”-Funktion, die exklusiv der neuen Pixel-Generation vorbehalten ist. Aus verschiedenen gleichen Fotos werden die besten Gesichter zusammengefügt – aus Versehen geschlossene Augen und verzogene Mundwinkel gehören damit der Vergangenheit an. Im Praxis-Test klappte dies bereits sehr gut. Bilder konnte man so mit wenigen einfachen Schritten gezielt optimieren. Doch damit nicht genug: Noch einen Schritt weiter geht Samsung mit seiner Galaxy-S24-Serie. Der Hersteller spricht nicht mehr von einem Smartphone, sondern von einem AI-Phone.

Der magische Radierer des Samsung Galaxy S24
Vorher-nachher-Vergleich: Ungewollte Dinge wie dieser Radfahrer lassen sich mit der Galaxy AI ganz einfach entfernen. Die Ergebnisse waren im Praxis-Test erstaunlich. © IMTEST

Das liegt an der Galaxy AI, die unter anderem fester Bestandteil vom Samsung Galaxy S24 Ultra ist. Hier gibt es noch mehr nützliche KI-Funktion. So lassen sich beispielsweise Reflexionen automatisch aus Bildern entfernen, oder Schwarz-Weiß-Fotos nachträglich colorieren. Das haucht Aufnahmen von Oma und Opa neues Leben ein. Natürlich ist auch hier generative KI im Einsatz. Objekte verschieben, entfernen oder hinzufügen klappt hier genauso gut wie beim Google-Pendant. Ein exklusives Highlight ist hingegen der Live-Übersetzer. Nahezu in Echtzeit übersetzt die Funktion zweisprachige Telefonate. Das klappte im Praxis-Test bei einfachen Gesprächen nahezu einwandfrei. Herausfordernd sind hier Eigennamen, die die KI oftmals noch anders interpretiert.

Akku-Test: Zweimal über 15 Stunden Laufzeit

Trotz ausgezeichneter Leistung sorgen die einzelnen Chips der Top-Smartphones für eine überaus effiziente Arbeitsweise – das zeigen die Akku-Tests. Als Erstes ging dabei das Honor Magic 6 Pro aus, und zwar genau genommen nach 13 Stunden und 29 Minuten. Verwunderlich, denn der 5.600 Milliamperestunden starke Akku ist unter den Testkandidaten am größten. Kurz darauf – nach 13 Stunden und 52 Minuten – war das Xiaomi 14 Ultra aus, das Google Pixel 8 Pro nach 14 Stunden und 13 Minuten. Dann gibt es größere Unterschiede: Noch bis 15 Stunden und 30 Minuten hielt das iPhone 15 Pro Max durch, das jedoch längst nicht an die Akku-Leistung des Samsung Galaxy S24 Ultra heranreicht. Das Samsung-Flaggschiff kam auf 16 Stunden und 45 Minuten.

Erstmals bietet das iPhone einen USB-C-Anschluss und keine Lightning-Schnittstelle mehr.

Deutlichere Unterschiede gibt es beim Laden. Während das Xiaomi 14 Ultra mit Schnellladefunktion bereits nach einer Stunde und 15 Minuten vollgeladen war, brauchten das iPhone und das Samsung Galaxy S24 Ultra beide über zwei Stunden. Und auch das Honor Magic 6 Pro war sehr schnell wieder bei 100 Prozent, genau genommen nach einer Stunde und 26 Minuten.

Google und Samsung: 7 Jahre wichtige Updates

Lange Zeit waren Apples iPhones auch aufgrund der Update-Politik des US-Konzerns hoch im Kurs. Fünf Jahre werden neue iPhones mit wichtigen Aktualisierungen versorgt, was eine langfristige Nutzung unterstützt. Denn dadurch bleiben die Smartphones sicher vor Malware oder anderen digitalen Bedrohungen, die sich durch Sicherheitslücken Zugang zum Gerät verschaffen. Google und Samsung gehen mit dem Pixel 8 Pro respektive dem Galaxy S24 Ultra noch einen Schritt weiter. Sieben Jahre wichtige Updates versprechen beide Hersteller – ein Novum.

Fazit: Samsung an der Spitze

In den letzten Jahren glich der Kampf um den Titel “Das beste Smartphone” einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Und auch 2024 ändert sich das nicht, weshalb IMTEST bei den finalen Noten noch die zweite Nachkommastelle mit angegeben hat. Mit einer exzellenten Hauptkamera, außerordentlich viel Leistung und einem sehr edlen Gewand holt sich das Samsung Galaxy S24 Ultra den Gesamtsieg. Hinzu kommen jede Menge praktische KI-Funktionen – unter anderem der Live-Übersetzer, die generative Bildbearbeitung und die Formatierungs-Werkzeuge. So intelligent war ein Smartphone noch nie. Dennoch lässt sich nicht von der Hand weisen, dass die Konkurrenz nur knapp dahinter ist. Sowohl das Xiaomi 14 Ultra als auch das iPhone 15 Pro Max landen sehr knapp dahinter. Ersteres bietet etwa eine Kamera mit sehr guter Videostabilisierung, letzteres ist mit dem A17 Pro Prozessor ein wahres Leistungsmonster. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet hingegen das Google Pixel 8 Pro. Das Handy des Suchmaschinen-Riesen ist bereits ab 1.099 Euro erhältlich und bietet dafür sehr viel: Zu den besonderen Stärken des Pixel 8 Pro gehören die sehr gute Kamera – besonders bei Nachtaufnahmen – die intelligenten KI-Funktionen und der sehr schnelle Tensor-G3-Chip: Im Verhältnis gesehen ein preisgünstiger Einstieg in die Premium-Welt der Smartphones.

Avatar photo

Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.