Veröffentlicht inKaufberatung

Günstige Saugwischer im Test: Wie gut putzen erschwingliche Modelle?

Auch günstige Wischsauger können gut reinigen. Das beweist Medion mit dem Life H10 im IMTEST-Labor, wo er Marken wie Rowenta, Kärcher und Leifheit abhängt.

Welcher Hartbodenreiniger kann die Verschmutzungen am besten säubern? © IMTEST

Elektrische Saugwischer können im Alltag praktisch sein und einem die Hausarbeit wesentlich erleichtern. Einige Hersteller verlangen für diesen Komfort allerdings auch hohe Preise. Doch müssen Hartbodenreiniger wirklich immer teuer sein, damit sie auch gut funktionieren? IMTEST hat das mit fünf Modellen unter 400 Euro getestet. Mit dabei Saugwischer von Medion, Rowenta, Kärcher, Leifheit und Sichler. Tatsächlich kann sich am Ende das günstigste Modell den Testsieg im 5er-Feld holen. Warum, zeigt der Artikel.



Der Saugwisch-Sieger im Detail

Der klare Testsieger im 5er-Feld stammt von Medion. Zudem bietet der Life H10 auch das beste Preis-Leistungsverhältnis.

Testsieger: Medion Life H10

Der Medion Life H10 (MD 11319) funktioniert beutellos und besitzt jeweils eine Stufe für die Saugkraft und die Bürstenrotation. Das ist im Vergleich zur Konkurrenz wenig. Teppiche kann der Medion Life H10 nicht saugen, dafür jedoch auf Hartböden wie Laminat oder Fliesen saugen und wischen.

Medion Life H10*

Der Medion Life H10 auf weißem Hintergrund.

Mit 44 Minuten war die Akkulaufzeit bei diesem Wischsauger im Test etwas kurz. Der Testsieger des teureren Testfelds, der Dyson V15s Submarine, hat hier beispielsweise mit 191 Minuten deutlich mehr Ausdauer.

Beim ersten Zickzack-Wischen im Test des IMTEST-Labors waren auf dem Boden noch viele Reste von Senf und Haferschleim sichtbar. Ganze neun weitere Male musste der Wischsauger über den Schmutz fahren, um diesen komplett zu beseitigen. Dafür begeisterte das Modell im Test mit seiner einfachen Manövrierbarkeit. Der Eigenantrieb erleichterte die Führung beim Wischen deutlich. Zudem kann der Medion-Saugwischer ohne Festhalten freistehen, was den Alltag erleichtern kann.

Der Medion Life H10 bietet eine Selbstreinigungsfunktion, für die er in eine Wanne gestellt werden kann. Das Ausleeren des Behälters ist zudem angenehm einfach, hakt allerdings etwas beim Ein- und Ausbau.

Die Gesamthöhe des Saugwischer ist nicht verstellbar und beim Wischen (im 45-Grad-Winkel) liegt die Höhe des Griffs bei etwas niedrigen 72 Zentimetern. 80 Zentimeter wären hier der Idealwert zum bequemen Arbeiten. Dafür kam der Medion-Wischsauger im Test auch unter niedrige Möbelstücke. Mit 2 Stunden und 39 Minuten war die Ladezeit darüber hinaus recht kurz und mit gemessenen 61 Dezibel war das Gerät sehr leise.

  • PRO
    • Kombiniertes saugen und wischen, gute Manövrierbarkeit, freier Stand, Selbstreinigungsfunktion, kurze Ladezeit, im Test leise (61 Dezibel).
  • KONTRA
    • Keine Staubsaug-Funktionfür Teppich, kurze Akkulaufzeit, Wischleistung im Test etwas oberflächlich, nur eine Stufe für die Saugkraft und Bürstenrotation.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 2,7

Die weiteren Testkandidaten

Im Folgenden werden die Modelle von Rowenta, Kärcher, Leifheit und Sichler genauer vorgestellt.

2. Platz: Rowenta X-Combo 2in1

Der Rowenta X-Combo 2in1 arbeitet ebenfalls beutellos und besitzt drei verschiedene Modi für die Reinigung. Das ist in diesem Testfeld die größte Auswahl. Die Bürstenrotation kann aber nicht gesondert geregelt werden. Außerdem ist dieser Wischsauger nur für den Einsatz auf Hartboden und nicht für Teppich geeignet.

Rowenta X-Combo 2in1*

Auffällig war im Test die besonders kurze Akkulaufzeit. Auf der höchsten Stufe schaffte der Rowenta-Hartbodenreiniger gerade einmal 13 Minuten. Die Reinigungsleistung des Test-Schmutzes war hingegen zufriedenstellend. Zwar musste mehrfach über die Verschmutzungen gewischt werden, am Ende war aber alles sauber.

Dabei zeigte sich der Saugwischer von Rowenta wendig und einfach zu manövrieren. Die Möglichkeit, eigenständig zu stehen, besitzt das Gerät ebenfalls.

Anders als die meisten anderen Testmodelle arbeitet der Rowenta X-Combo 2in1 nicht mit einer Bürstenrolle in der Bodendüse. Stattdessen drehen sich im Betrieb zwei kreisförmige Wischpads. Das machte die Säuberung des Gerätes nach dem Einsatz etwas einfacher, da die Pads vergleichsweise leicht zu entfernen oder sogar in der Waschmaschine zu waschen sind. Eine Selbstreinigungsfunktion gibt es hier hingegen nicht.

Beim Arbeiten mit dem Hartbodenreiniger liegt die Höhe des Griffs bei noch guten 73 Zentimetern. Für die Reinigung unter niedrigen Möbelstücke ist dieses Modell hingegen nicht geeignet, da es sich im Test nur bedingt absenken ließ.

Die Ladezeit war mit knappen 2 1/2 Stunden dafür kurz und die maximale Geräuschbelastung betrug niedrige 51 Dezibel. Das ist gerade einmal so laut wie Vogelgezwitscher.

  • PRO
    • Drei Stufen für die Saugkraft, im Test wendig, freier Stand möglich, kurze Ladezeit, einfache Säuberung, sehr leise.
  • KONTRA
    • Wischleistung im Test etwas oberflächlich, kein Modus zum Teppich-saugen, sehr kurze Akkulaufzeit.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 2,9

3. Platz: Kärcher FC 4-4

Der Kärcher FC 4-4 besitzt zwei einstellbare Stufen für den Betrieb, aber im Gegensatz zu den anderen Geräten im Testfeld keine Saugfunktion. Es wird also keine Luft angesaugt, die Schmutz enthalten könnte. Dafür sorgt aber die Rotation der Walzen dafür, dass sowohl trockener als auch nasser Dreck im Hartbodenreiniger verschwinden. Vorteil: Da das Sauggeräusch fehlt, war die gemessene Lautstärke im Test mit maximal 60 Dezibel vergleichsweise leise.

Kärcher FC 4-4*

Im Test funktionierte das allerdings nur mit etwas Mühe: Die vorbereitete Bodenverschmutzung musste mehrfach mit dem Kärcher FC 4-4 bearbeitet werden, um alles zu beseitigen. Die Säuberung der Bürstenrolle war anschließend aber sehr einfach, da der FC 4-4 eine Selbstreinigungsfunktion besitzt.

Praktisch zeigte sich zudem die Möglichkeit, den Hartbodenreiniger frei stehen zu lassen. Mit knapp 30 Minuten waren die beiden Akkus des Saugwischers zwar nicht besonders ausdauernd, das Nachladen war aber mit gemessenen 1 1/2 Stunden schnell erledigt. Dafür ist im Lieferumfang sogar eine eigene Akku-Station enthalten, sodass das Nachladen nicht im Wischsauger stattfinden muss. Außerdem sind die Akkus mit anderen Kärcher-Geräten kompatibel, etwa dem Fenstersauger.

  • PRO
    • Zwei einstellbare Stufen, einfache Montage, im Test wendig, freier Stand möglich, vergleichsweise kurze Ladedauer, sehr leise.
  • KONTRA
    • Wischfunktion im Test etwas oberflächlich, keine reine Saugfunktion, kurze Akkulaufzeit.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,0

4. Platz: Leifheit Regulus Aqua PowerVac Pro

Der Leifheit Regulus Aqua PowerVac Pro kann Hartboden saugen und wischen, wofür er zwei einstellbare Stufen besitzt.

Leifheit Regulus Aqua PowerVac Pro*

Im IMTEST-Labor benötigte die Reinigung des Test-Schmutzes allerdings einige Zick-Zack-Fahrten, bis alle Rückstände beseitigt waren. Im Test der Akkulaufzeit hielt er zudem eine als kurz zu bewertende halbe Stunde durch. Dafür dauerte das Nachladen nur 2 Stunden und 39 Minuten, was im Vergleich zu anderen Modellen noch kurz ist.

Die Handhabung und Steuerung des Saugwischers gelang im Test einfach, beim Manövrieren zeigte sich der Regulus Aqua PowerVac Pro aber etwas hakelig. Auch die Entleerung des Schmutzbehälters war etwas umständlich. Mit gemessenen 72 Dezibel war der Hartbodenreiniger zudem etwas laut.

  • PRO
    • Zwei einstellbare Stufen für Saugkraft, einfache Handhabung und Montage, freier Stand, einfache Entleerung, kurze Ladedauer.
  • KONTRA
    • Wischleistung im Test etwas oberflächlich, keine Saugfunktion für Teppich, kurze Akkulaufzeit, Manövrieren im Test etwas hakelig, etwas laut.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,2

5. Platz: Sichler BWS-400

Der Sichler BWS-400 kann Hartboden saugen und wischen, besitzt zwei einstellbare Stufen für die Saugkraft und ein gutes Manövrier-Verhalten. Im Test musste er allerdings mehr als zehn Mal über den vorbereiteten Schmutz geschoben werden, um ihn zu beseitigen. Das war in diesem Testfeld das oberflächlichste Ergebnis.

Sichler BWS-400*

Mit genau 30 Minuten Akkulaufzeit bildet der BWS-400 zudem das Schlusslicht in diesem Testpunkt. Auch das Nachladen im IMTEST-Labor dauerte mit 4 1/4 Stunden vergleichsweise lang.

Pluspunkte gab es hingegen für die Möglichkeit des freien Stands, eine einfache Entleerung, eine gute Arbeitshöhe von gemessenen 80 Zentimetern (bei einem Winkel von 45 Grad) und einen leisen Betrieb von maximal 67 Dezibel.

  • PRO
    • Zwei einstellbare Stufen, gutes Manövrier-Verhalten im Test, freier Stand, einfache Entleerung, gute Arbeitshöhe, leise.
  • KONTRA
    • Oberflächliche Reinigung im Test, keine Saugfunktion für Teppich, kurze Akkulaufzeit, Handhabung und Montage im Test etwas schwierig, lange Ladedauer.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,4

Fazit

In der Kategorie unter 400 Euro gewinnt der Medion Life H10-Saugwischer den Test. Er überzeugte vor allem mit der einfachen Bedienung und hohen Wendigkeit, reinigte den Test-Schmutz allerdings nur mittelmäßig. Wer nach einem lohnenswerten Schnäppchen sucht, ist hier zudem an der richtigen Adresse. Zum Testzeitpunkt kostete der Medion Life H10 (MD 11319) lediglich 89,95 Euro (UVP), was einem guten Preis-Leistungsverhältnis entspricht.

Die Testergebnisse in der Übersicht

So testet IMTEST Hartbodenreiniger

Im Fokus des Tests steht bei IMTEST die Reinigungsleistung. Alle Saugwischer bekommen im Labor die gleiche Wischaufgabe, bei der angetrockneter Senf und Haferschleim von Fliesenboden beseitigt werden sollen. In die Auswertung fließt sowohl die Gründlichkeit als auch der Zeitaufwand der Reinigung ein. Außerdem wird in der Testtabelle abgefragt, ob das Gerät auch eine reine Saugstufe besitzt und somit auch Teppich reinigen kann.

Ein weiterer wichtiger Testpunkt ist zudem die Akkulaufzeit. Dabei wird auf höchster Stufe getestet, wie lange der Wischsauger reinigen kann. Ebenso wird überprüft, wie lange das Aufladen des Akkus dauert.

Darüber hinaus gibt es noch einige Testpunkte, die vor allem die Ausstattungs-Merkmale und die Bedienung abdecken. Beispielsweise:

  • Lieferumfang,
  • Art des Staubbehälters,
  • Anzahl der Leistungsstufen,
  • Montage,
  • Griffhöhe,
  • Lautstärke.

FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Akku-Saugwischern geklärt**

1. Was ist ein Saugwischer und wie funktioniert er?

Ein Hartbodenreiniger ist ein Haushaltsgerät, das speziell für die Reinigung von Böden wie Fliesen, Laminat, Parkett und Stein entwickelt wurde. Die meisten Wischsauger im Test kombinieren hierzu die Funktionen von Saugen und Wischen in einem Arbeitsgang. Sie saugen losen Schmutz und Staub auf und wischen gleichzeitig den Boden mit Wasser oder Reinigungsmittel. Einige Modelle haben rotierende Bürsten oder Walzen, um den Boden zu reinigen, einige verfügen über bewegliche Wischtücher.

2. Worauf sollte man beim Kauf eines Hartbodenreinigers achten?

Beim Kauf eines Saugwischers sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Reinigungseffizienz: Das wichtigste Kriterium ist natürlich die Leistung des Geräts, also die Fähigkeit, den Schmutz, der sich zu Hause ansammelt, zu entfernen. Genaue Informationen dazu finden sie oben in der Testtabelle sowie im großen Vergleichstest von 10 Saugwischern.
  • Bodenart: Stellen Sie sicher, dass der Reiniger für Ihren Bodenbelag geeignet ist. Einige Modelle sind speziell für empfindliche Böden wie Parkett entwickelt. Ein Test vor der ersten Reinigung in einer unauffälligen Ecke empfiehlt sich aber trotzdem immer.
  • Wassertank- und Schmutzbehälter-Größe: Ein größerer Wassertank ermöglicht längere Reinigungssitzungen ohne ständiges Nachfüllen. Ein großer Schmutztank reduziert die Notwendigkeit, den Tank häufig zu entleeren. Allerdings kann beides auch zusätzliches Gewicht mit sich bringen, sodass hier eine Abwägung sinnvoll ist.
  • Akkulaufzeit: Die allermeisten elektrischen Wischsauger sind mittlerweile Akku-Betrieben. Um den kompletten Wohnbereich ohne Nachladen reinigen zu können, muss natürlich die Laufzeit passen. Für die Testgeräte helfen die Informationen der Übersichtstabelle. Die Alternative wäre, sich ein Gerät mit Kabel auszusuchen, das dann allerdings im Zweifelsfall mehrfach umgesteckt werden muss. Ein Beispiel ist der Dampfreiniger von Shark, den IMTEST hier getestet hat.
  • Zusatzfunktionen: Einige Hartbodenreiniger bieten praktische Extras, wie etwa eine Trocknung der Bürstenrolle(n), einen Dampfmodus oder spezielle Aufsätze. Wer nach etwas Bestimmtem sucht, kann sich bei den Testmodellen in der obigen Tabelle informieren, was sie im Lieferumfang mitbringen.

3. Für welche Böden sind Wischsauger geeignet?

Hartbodenreiniger sind für eine Vielzahl von Hartböden geeignet, dazu gehören folgende Flächen:

  • Fliesen: Je nach Material sind hier alle Testmodelle geeignet, um die Oberflächen zu reinigen. Etwas mehr Mühe war im Test für die Säuberung von Dreck in den Fugen notwendig.
  • Laminat: Auch bei diesem Holzersatz eignen sich nahezu allen Saugwischer, solange sie nicht zu viel Feuchtigkeit hinterlassen, die das Material beschädigen könnte.
  • Parkett und Echtholz-Böden: Hier eignen sich ausschließlich Modelle, die speziell für empfindliche Holzoberflächen ausgewiesen sind. Außerdem empfiehlt sich hier dann ein Putzmittel für Holzböden. Sonst kann es schnell Kratzer und Wasserschäden geben.

4. Kann ein Hartbodenreiniger auch Teppiche reinigen?

Die meisten Saugwischer sind speziell für glatte und harte Oberflächen konzipiert, weswegen sie im Fachjargon auch Hartbodenreiniger genannt werden. Diese sind in der Regel nicht für die Reinigung von Teppichen geeignet. Es gibt jedoch einige Saugwischer, die mit Nassreinigung, Teppiche “auffrischen” können sollen. Zudem gibt es Kombi-Geräte, wie etwa den Dyson V15s detect Submarine oder Vorwerk VK7, die zusätzlich mit Wechsel-Aufsätzen zur Reinigung von Teppichen ausgestattet sind. Wer sowohl Hartböden als auch Teppiche im Wohnraum hat, für den könnte es sich lohnen, solch ein Kombigerät zu wählen. Sonst muss man für Teppiche einen separater Staubsauger oder Akkusauger verwenden.

5. Wie oft sollte man einen Wischsauger verwenden?

Die Häufigkeit der Verwendung hängt von der Nutzung und dem Verschmutzungsgrad des Bodens ab. In stark frequentierten Bereichen wie Küche und Flur kann es sinnvoll sein, den Hartbodenreiniger mehrmals pro Woche zu verwenden. In weniger genutzten Räumen reicht eine Reinigung alle ein bis zwei Wochen. Vor allem bei Modellen, die eine Kombi-Saugfunktion statt Wechsel-Düsen anbieten oder gar nicht Staubsaugen können, ist es wichtig, den Boden regelmäßig zu säubern. Größere Schmutzansammlungen können die nämlich meist ohne vorheriges Staubsaugen nicht beseitigen.



Die mit einem (*) gekennzeichneten Links sind s.g. Affiliate-Links. Bei Kauf über einen dieser Links erhält IMTEST vom Anbieter eine kleine Provision. Die Auswahl der Produkte wird davon nicht beeinflusst, die Redaktion arbeitet zu 100% unabhängig. Weitere Infos zur redaktionellen (Test-)Arbeit und den journalistischen Standards finden Sie hier.

**Dieser Abschnitt wurde mithilfe von KI erstellt, aber vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.