Ob beim Wandern, Radfahren mit einem Gravelbike oder auf dem täglichen Weg zur Arbeit – die richtige Regenjacke für Damen und Herren ist entscheidend, um auch bei schlechtem Wetter trocken und geschützt zu bleiben. Um dies festzustellen, hat IMTEST sie ins Labor von Qima geschickt, wo sie sich genormten Prüfungen unterziehen mussten. Darüber hinaus haben die IMTEST-Experten den Tragekomfort der Regenjacken verglichen und bewertet. Dabei konnte vor allem der Test- und Preis-Leistungssieger Morobbia 3l Jkt M von Jack Wolfskin* durch eine hochwertige Qualität überzeugen.
Diese Regenjacken sind im Test:
- Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M
- RevolutionRace Cyclone Res. Jacket 2.0
- Schöffel 2.5L Jacket Bohusleden M
- Vaude Cyclist Regenjacke
- Elkline Urban Bike LTD Limited Edition
- POC M`s Motion Rain Jacket
- Endura Hummvee 3-in-1 wasserdichte Jacke
- Decathlon City 540 Damen
- Mammut Alto Guide HS Hooded Jacket Women
- Specialized Women’s Trail Rain Jacket
Regenjacke für Damen & Herren: Der Testsieger im Überblick
Beim Vergleichstest der Regenjacken ist die Morobbia 3l Jkt M von Jack Wolfskin nicht nur Testsieger geworden, sondern ist parallel auch der Preis-Leistungssieger.
1. Platz & Testsieger: Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M
Gut durchdachte Regenjacke für Damen und Herren mit vielen praktischen Details, die mit 430 Gramm zudem sehr leicht ist und ein kleines Packmaß bietet.
Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M
Die Jacke erwies sich im Test als absolut regen- und windfest. Im Labor von Qima musste sie sich, wie alle anderen Kandidaten auch, als erstes im sogenannten Spray- beziehungsweise Beregnungstest beweisen. Dabei wird eine festgelegte Wassermenge von 250 Millilitern auf ein gespanntes Stück Stoff der Jacke aufgebracht und anschließend abgeklopft. Anhand des Grads der Oberflächenbenetzung wird dann bestimmt, wie wasserabweisend die Jacke ist. Sowohl im Neuzustand als auch nach einer ersten Wäsche konnte die Morobbia 3l Jkt M hier deutlich überzeugen.
Auch der Test bezüglich der Winddurchlässigkeit ist genormt und wurde von Qima im Auftrag von IMTEST durchgeführt. Einfach gesagt wird bei dieser Prüfung Luft mit einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit auf ein gespanntes Stück Stoff geblasen. Bei Erreichen eines bestimmten Drucks wird dann die Strömungsgeschwindigkeit gemessen, mit deren Hilfe sich dann die Winddurchlässigkeit errechnen lässt (genauere Testbeschreibung unter der Überschrift “So testet IMTEST Regenjacken im Labor”). Das Ergebis zeigt: Vor und nach der Wäsche ist die Winddurchlässigkeit sehr gering.
Insgesamt konnte die Morobbia 3l Jkt M bei den Laborprüfungen mit einer Zwischennote von 1,1 punkten, wobei die Jacken von RevolutionRace, Schöffel und Vaude sogar noch ein bisschen besser abgeschnitten haben.
Darüber hinaus spielt natürlich auf der Komfort einer Jacke bei der Bewertung eine Rolle. Bei den Testfahrten punktete das Modell mit einer hohen Bewegungsfreiheit, einer länger geschnittenen Rückenpartie, großen Belüftungsöffnungen unter den Achseln, reflektierenden Elementen und einer Kaputze, die sich über den Helm ziehen lässt. Sucht man einen negativen Punkt, könnte man den Reißverschluss nennen, der im Vergleich zu den anderen Testkandidaten nicht ganz so geschmeidig agierte.
- PRO
- Sehr kleines Packmaß, sehr leicht. Kapuze passt über Helm.
- KONTRA
- Die Jacke hat nur zwei Brust-, aber keine Seitentaschen.
IMTEST Ergebnis:
sehr gut 1,5
Weitere empfehlenswerte Regenjacken aus dem Test
Wie bei jedem Kleidungsstück entscheidet auch bei einer neuen Regenjacke der eigene Geschmack mit. Wem das Modell von Jack Wolfskin nicht gefällt, findet unter den folgenden Plätzen sicher eine Alternative. Alle Regenjacken im Test gibt es je in einer Variante für Damen und Herren, einzige Ausnahme ist die Elkline-Jacke, die es ausschließlich mit einem Schnitt für Männer gibt. Ein besonderes Augenmerk bei der Zusammenstellung des Testfelds haben die IMTEST-Experten auf die Nutzung der Jacken gelegt: Alle Kandidaten eignen sich für den Weg zur Arbeit oder für Freizeit-Touren per Fahrrad und E-Bike, aber auch für Spaziergänge und Wanderungen.
2. Platz: RevolutionRace Cyclone Res. Jacket 2.0
Der Hersteller gibt für seine Regenjacke eine Wassersäule von 20.000 Millimeter an, das macht sie nicht nur zum Fahrradfahren interessant.
RevolutionRace Cyclone Res. Jacket 2.0*
Die Cyclone Res. Jacket 2.0 lieferte bei den von Qima durchgeführten Tests ebenso sehr gute Werte. Sowohl bei der Beregungsprüfung als auch bei der Prüfung zur Winddurchlässigkeit ergaben sich vor und nach der Wäsche Bestnoten (Zwischenergebnis der Laborprüfungen: 1,0).
Mit 680 Gramm Gewicht ist die Jacke allerdings schwerer und nimmt im Rucksack mit einem Packmaß von 27 x 20 x 11 Zentimetern etwas mehr Platz ein als viele andere Testkandidaten.
Wenngleich sie einen hohen Tragekomfort mit großen Belüftunggschlitzen, vielen Taschen und einer Helm-Kaputze bietet, hat der Hersteller auf reflektierende Elemente verzichtet. Dafür bringt sie einen Recco-Reflektor mit, der im Notfall die Suche nach der Trägerin oder dem Träger erleichtern soll. Dafür spielt der Reflektor ein Radarsignal zurück, das von einem Suchgerät gesendet wird. Auch wenn sich die Jacke auf dem Fahrrad eine hohe Bewegnungsfreiheit bietet, sollte man beim Fahren im Dunkeln gegebenefalls mit einer Reflektorweste ergänzen.
- PRO
- Sehr große 2-Wege-Belüftungsreißverschlüsse an den Achseln.
- KONTRA
- Die Jacke bietet keine Reflektoren für Rad-Fahrten bei Dunkelheit.
IMTEST Ergebnis:
gut 1,6
3. Platz: Schöffel 2.5L Jacket Bohusleden M
Dieser Testkandidat bietet eine extrem hohe Wasserdichtigkeit sowie Atmungsaktivität und will in erster Linie Radreisende ansprechen.
Schöffel 2.5L Jacket Bohusleden M
Mit 214 Gramm ist die Bohusleden die leichteste Jacke im Test und aufgrund ihrer Beschaffenheit eher für wärmere Temperaturen geegnet. Im Tragetest passte jedoch bequem eine dickere Fleecejacke drunter. Wie die Kandidaten von RevolutionRace und Vaude punktete auch die Schöffeljacke mit einer glatten Eins bei der Beregungs- und Winddurchlässigkeitsprüfung. Hier kann sich der Träger trotz der gefühlt dünnen 2,5-Lagen-Membran auf sein Kleidungsstück verlassen.
Die Jacke wirkt insgesamt so, dass sie trotz hoher Funktionalität auf ein Minimum reduziert ist – praktisch zum Mitnehmen für alle Fälle, aber nicht zum täglichen Tragen. Das macht sich beispielsweise an den Ärmelbündchen bemerktbar, die sich nicht regulieren lassen sowie der Tatsache, dass die Jacke nur eine kleinere Brusttasche hat. Entsprechen fiehl auch die Bewertung des Tragekomforts aus, der als etwas unangenehm bewertet wurde.
- PRO
- Die Jacke bietet ein sehr kleines Packmaß und ist sehr leicht.
- KONTRA
- Nur Gummizüge an Ärmel, Taille und Kapuze, keine Kordeln.
IMTEST Ergebnis:
gut 1,9
4. Platz: Vaude Cyclist Regenjacke
Laut Vaude ist die Cyclist Regenjacke vielseitig einsetzbar und nicht nur für Fahrradfahrer gedacht. Mit 430 Gramm ist sie zudem sehr leicht und lässt sich gut im Rucksack verstauen.
Vaude Cyclist Regenjacke
Grundsätzlich legt der deutsche Hersteller Vaude sehr viel Wert auf Umweltfreundlichkeit, und so gibt er an, dass auch der Testkandidat klimaneutral und überwiegend aus recycelten PET-Flaschen gefertigt wurde.
Ein Highlight der Jacke ist ihr besonders angenehmer und weicher Sitz sowie die leicht zu regulierenden Kapuze. Ähnlich wie die Jacke von Schöffel hat sie an den Ärmelbünchen allerdings nur Gummizüge, die sich nicht mehr individuell regulieren lassen. Darüber hinaus vermissten die Tester Belüftungsöffnungen unter den Armen für eine optimale Atmungsaktivität bei schweißtreibenden Pedalieren.
Als Fahrrad-Jacke ausgegeben, bewies sie bei den Tests im Labor, dass sich ihr Träger auf sie verlassen kann. Mit einer Zwischennote von einer glatten Eins bestand sie die Beregungsprüfung und den Test der Winddurchlässigkeit.
- PRO
- Die Jacke bietet eine hohe Bewegungsfreiheit.
- KONTRA
- Die Jacke bietet keine Belüftungsschlitze – etwa unter den Armen.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,0
5. Platz: Elkline Urban Bike LTD Limited Edition
Die Elkline Urban Bike LTD Limited Edition ist die einzige Jacke im Test, die keine Version für Damen bereithält.
Elkline Urban Bike LTD Limited Edition
Die Jacke verspricht eine wasserabweisende Imprägnierung, die frei von Polyfluorcarbonen (PFC) ist. Was bei der Beregungsprüfung jedoch auffiel und anders als bei allen anderen Jacken war: Sie war nach der Wäsche, dem Trockner und der Behandlung mit dem Bügeleisen noch wasserabweisender als zuvor. Diese Erkenntnis wunderte selbst Elkline, denn normalerweise wird dieses Prozedere erst nach einiger Tragzeit empfohlen, um die wasserabweisende Wirkung wieder herzustellen.
Mit 754 Gramm ist die Jacke zwar die zweitschwerte (nach der von Decathlon) im Test, überzeugte beim Tragen aber mit einer hohen Bewegungsfreiheit. Ebenso positiv fiel die hochwertige Verarbeitung, die reflektierenden Elemente sowie der angenehme Sitz der Kaputze auf.
Federn lassen musste sie hingegen beim etwas unangenehmen Kinnschutz und der Atmungsaktivität. Hier bietet die Jacke zwar einen Lüfungsschlitz am Rücken, jedoch nicht unter den Armen.
- PRO
- Kapuze, Bündchen und Saum lassen sich einfach regulieren.
- KONTRA
- Keine Belüftungsschlitze unter den Armen – nur am Rücken.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,1
Fazit
Eine der günstigsten Regenjacken im Test ist zugleich auch die Beste. Wer trocken durch Regen-Wetter kommen möchte (inklusive sehr hohem Windschutz), findet seine optimale Rad-Regenjacke mit der Morobbia 3l bei Jack Wolfskin*. Die bessere Allround-Jacke (etwa auch für Wanderungen in den Bergen) ist die etwas dicker gefütterte Cyclone Rescue Jacket 2.0 von RevolutionRace.
Die Testergebnisse im Detail: So haben die Regenjacken abgeschnitten
So testet IMTEST Regenjacken im Labor
Neben Praxis- und Komfort-Tests durch die IMTEST-Experten mussten sich die Regenjacken auch im Labor des akkreditierten Prüfunternehmens Qima behaupten. Dabei wurden Prüfungen in Anlehnung an die Normen DIN EN ISO 9237 (zur Messung der Winddurchlässigkeit) und DIN EN ISO 4920 (um zu ermitteln, wie wasserabweisend die Jackenoberflächen während eines Spraytests sind) durchgeführt. Die erste Messung erfolgte jeweils vor einer Maschinenwäsche – je nach Angaben der Jacken-Hersteller bei 30 beziehungsweise 40 Grad oder im Normal-, beziehungsweise Wollwaschgang mit Color-, Spezial- oder Fein-Waschmittel. Vor der zweiten Messung wurden die Regenjacken im Test in einem Tumbler oder hängend an einer Wäscheleine getrocknet.
Der Spraytest: Messmethode zur Prüfung der Wasserabweisung
Um zu prüfen, wie wasserabweisend die Oberflächen der Regenjacken im Test sind, wird von Qima die akkreditierte Methode “Spraytest” (Water repellency) nach DIN EN ISO 4920:2012-12 angewandt. Dabei wird eine festgelegte Menge Wasser (250 ml) auf eine im Winkel von 45 Grad angebrachte und auf einem Spannring fixierte Stoffprobe der jeweils zu testenden Jacke gesprüht und sofort danach abgeklopft. Anhand eines sechsstufigen Beurteilungsmaßstabs wird daraufhin der Grad der Oberflächenbenetzung bestimmt.
Winddurchlässigkeit
Zum Ermitteln der Wind-, bzw. Luftdurchlässigkeit der Regenjacken im Test wird nach der zertifizierten Testmethode DIN EN ISO 4920:2012-12 auf das auf einem kreisförmigen Probenhalter in einer von der Norm definierten Größe befestigte Material mit Hilfe eines Sauggebläses Luft einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit gedrückt. Beim Erreichen eines definierten Differenzdruckes wird die Strömungsgeschwindigkeit gemessen und mithilfe dieser die Luftdurchlässigkeit auf Standardbedingung laut der Formel l/m² x s berechnet.
Welchen Schutz bieten die Regenjacken vor eindringender Nässe?
Die meisten Regenjacken im Test bieten einen sehr hohen Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit über die Oberfläche sowohl vor als auch nach einer Maschinenwäsche. Anders als erwartet, war die Oberfläche der Elkline-Jacke aber nach einer Maschinenwäsche und anschließender Trocknung im Tumbler sowie Nachbehandlung mit einem Bügeleisen noch wasserabweisender als im Neuzustand. Elkline empfiehlt dieses Prozedere eigentlich zur Wiederherstellung der wasserabweisenden Imprägnierung (Durable Water Repellent „DWR“) nach einer längeren Tragezeit der Jacke. Nur, dass die Jacke diesen Schutz, wie Elkline auf Nachfrage bestätigt (aber noch nie selbst so beobachtet hat), von vornherein haben sollte. Und nicht andersherum, wie vom akkreditierten Qima-Labor ermittelt.
Die Jacken von Mammut (Alto Guide HS Hooded Jacket*) und Specialized (Trail Rain Jacket) bieten im Neuzustand einen hohen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit in die Jackenoberfläche. Nach einer herstellerkonformen Wäsche und Trocknung verlieren die beiden Regenjacken diesen Schutz im Test aber teils signifikant. Die Mammut- und die Specialized-Jacke schützen dann etwa nicht mehr verlässlich vor Nässe.
Für die Praxis bedeutet eine sich mit Regenwasser vollsaugende Oberfläche nicht nur eine schwerere Jacke, die sich unangenehm feucht anfühlt. Auch kann der Wasserstand dann auf die Jackenmembran „drücken“ und so im ungünstigsten Fall Nässe an den Körper durchlassen.
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So testet IMTEST Regenjacken im Alltag
Neben den Härtetests zu Regen- und Windschutz im Labor hat IMTEST für die Regenjacken den Tragekomfort sowie die Ausstattung und Funktionen im Alltag ermittelt. Die IMTEST-Experten prüfen dafür folgende Punkte im Detail – die kompletten Ergebnisse finden sich in der Testtabelle:
- Verarbeitung: Wie gut sind der Außenstoff, das Material innen, der Reißverschluss und die Nähte gefertigt? Bietet die Jacke Reflektoren, damit Radfahrende auch während der Dunkelheit noch gut gesehen werden können?
- Belüftung: Stimmt die Atmungsaktivität? Bietet die Jacke zum Beispiel Belüftungsschlitze unter den Armen?
- Regulieren: Lässt sich die Jacke je nach Einsatz und Wetterlage gut anpassen? Das gilt gleichermaßen für die Ärmel, die Taille und die Kapuze. Gibt es beispielsweise Kordelzüge, mit denen sich wesentliche Bereiche der Regenjacken im Test so einstellen lassen, dass sie auch kräftigem Wind standhalten können – etwa beim E-Bike- oder Gravelbikefahren?
- Packmaß: Welche Abmessungen und welches Gewicht haben die Regenjacken?
- Tragekomfort: Nicht nur die Jacke selbst sollte gut sitzen und auch noch mit einem wärmenden Pullover darunter eine gute Bewegungsfreiheit ermöglichen. Auch der Kinnschutz darf nicht kratzen oder die Kapuze nervig an den Ohren rascheln.
- Umweltstandards: Stammen die verwendeten Materialien der getesteten Regenjacken aus nachhaltiger Produktion und wurde auf teils toxische Fluorcarbone (PFC) verzichtet? In Outdoorprodukten werden PFCs in der Herstellung und zum Imprägnieren von Kleidung und Ausrüstung verwendet. Als Ersatzstoffe kommen etwa bei atmungsaktiven Jacken oder anderen Outdoor-Textilien vielfach Silikone oder Polymere zum Einsatz, die sowohl in der Herstellung als auch in der Entsorgung bedeutend umweltfreundlicher sind.
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Passt und hat Luft: Regenjacken im Test überzeugen mit Windschutz
Was allen Regenjacken im Testfeld gemein ist, ist ihr sehr hoher Windschutz. Keine der zehn Jacken aus dem Test lässt demnach etwa beim Radfahren, E-Biken, Spaziergang oder auf Wanderungen Zugluft an den Körper durch. Das bedeutet aber nicht, dass die Tragenden im Inneren der Jacken mit Schwitzwasserbächen zu kämpfen hätten. Weil beispielsweise Körperwärme nicht nach außen entweichen kann. Alle Regenjacken im Test zeigen eine hohe Atmungsaktivität. Gerade die Jacken von Jack Wolfskin und RevolutionRace überzeugten im Test zudem dank großzügiger Belüftungsschlitze unter den Achseln. Wer also beim Radfahren oder Wandern ins Schwitzen kommt und daher eine zusätzliche „Frischluftzufuhr“ braucht, erhält sie als erstes bei den angenehm zu tragenden Jacken von Jack Wolfskin* und RevolutionRace.
Auch bieten die Jacken einen angenehmen Tagekomfort und eine hohe Bewegungsfreiheit. Etwas eingeschränkt ist dieser bei der Elkline und bei der Poc. Jedenfalls, wenn noch ein zusätzlich wärmender Pullover darunter getragen wird.
FAQ Regenjacken: Die 5 wichtigsten Fragen und Antworten rund um Kauf und Pflege**
IMTEST fasst die wichtigsten Informationen zu Regenjacken zusammen, die man bezüglich Kauf und Pflege beachten sollte.
1. Wie erkenne ich eine gute Regenjacke?
Eine gute Regenjacke zeichnet sich durch mehrere Faktoren aus:
- Material: Hochwertige Regenjacken bestehen aus technischen Materialien wie Gore-Tex oder Sympatex, die wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv sind.
- Nähte: Achten Sie auf getapte oder verschweißte Nähte. Diese verhindern, dass Wasser durch die Nähte eindringt, was oft eine Schwachstelle bei günstigeren Jacken ist.
- Reißverschlüsse: Wasserdichte Reißverschlüsse oder Abdeckungen über den Reißverschlüssen sorgen dafür, dass kein Wasser eindringen kann.
- Kapuze: Eine gut geschnittene, verstellbare Kapuze bietet zusätzlichen Schutz bei starkem Regen.
- Atmungsaktivität: Neben Wasserdichtigkeit ist es wichtig, dass die Jacke atmungsaktiv ist, um den Feuchtigkeitsstau von innen zu verhindern.
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2. Was ist eine Wassersäule
Die Wassersäule bei einer Regenjacke gibt an, wie wasserdicht das Material ist, gemessen in Millimetern. Sie zeigt den Druck, dem das Material standhalten kann, bevor Wasser eindringt – beispielsweise eine Wassersäule von 10.000 mm bedeutet, dass das Gewebe einem Wasserdruck von 10 Metern standhält. Je höher die Wassersäule, desto besser schützt die Jacke vor Regen und Feuchtigkeit, besonders bei starkem Niederschlag oder längerer Belastung.
3. Welche Wassersäule braucht eine gute Regenjacke?
Welche Wassersäule sich bei verschiedenen Wetterlagen am besten eignet, entnehmen Sie der folgenden Übersicht. Für eine gute Regenjacke sollten Sie daher folgende Richtwerte beachten:
- Ab 1.500 mm Wassersäule: Die Jacke hält leichtem Regen und Niesel stand.
- Ab 5.000 mm Wassersäule: Die Jacke schützt zuverlässig vor mäßigem bis starkem Regen.
- Ab 10.000 mm Wassersäule: Optimal für extreme Wetterbedingungen und intensiven, anhaltenden Regen, wie er in den Bergen oder bei Outdoor-Abenteuern vorkommen kann. Je höher die Wassersäule, desto länger bleibt die Jacke wasserdicht, auch unter höherem Druck oder bei starkem Regen.
4. Wann ist eine Regenjacke wirklich wasserdicht?
Hochwertige Regenjacken bieten oft eine Wassersäule von 5.000 bis 10.000 mm oder mehr, was sie auch bei intensiven Wetterbedingungen wasserdicht macht. Wichtig ist auch, dass die Nähte und Reißverschlüsse gut verarbeitet und wasserfest sind.
5. In welchen Regenjacken schwitzt man nicht?
Um in einer Regenjacke nicht zu schwitzen, sollte diese neben einer hohen Wasserdichtigkeit auch atmungsaktiv sein. Atmungsaktive Materialien wie Gore-Tex oder Sympatex lassen Feuchtigkeit von innen nach außen entweichen, ohne dass Wasser von außen eindringt. Dies verhindert, dass Schweiß im Inneren der Jacke kondensiert. Achten Sie außerdem auf Belüftungsöffnungen, wie sie oft unter den Armen zum Beispiel an den Achseln oder am Rücken angebracht sind. Diese ermöglichen eine zusätzliche Luftzirkulation und verbessern den Tragekomfort bei intensiver körperlicher Aktivität.
6. Wie pflege ich meine Regenjacke, damit sie lange wasserdicht bleibt?
Die richtige Pflege Ihrer Regenjacke ist entscheidend, um ihre Wasserdichtigkeit und Funktionalität zu erhalten:
- Waschen: Waschen Sie die Jacke nach den Pflegeanweisungen des Herstellers, meist bei niedrigen Temperaturen mit einem speziellen Waschmittel für Funktionskleidung. Verwenden Sie keinen Weichspüler, da dieser die Atmungsaktivität beeinträchtigen kann.
- Imprägnieren: Nach mehreren Wäschen oder bei nachlassender Wasserdichtigkeit sollten Sie die Jacke regelmäßig mit einem Imprägniermittel behandeln, um die wasserabweisende Funktion wiederherzustellen.
- Trocknen: Lassen Sie die Jacke an der Luft trocknen oder verwenden Sie, falls angegeben, einen Trockner auf niedriger Stufe, um die Imprägnierung zu reaktivieren.
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**Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.