Ein Rasentrimmer, auch Freischneider oder Motorsense, ist ein praktisches Gartengerät, das für das Schneiden von Gras an schwer erreichbaren Stellen verwendet wird. Er eignet sich besonders für Kanten entlang von Beeten, Zäunen oder Mauern, wo ein Rasenmäher nicht hinkommt. Je nach Modell gibt es Rasentrimmer mit Elektromotor, Akku oder Benzinantrieb, die sich in Leistung und Handhabung unterscheiden. Dank einer rotierenden Fadenspule oder einem Messer schneidet der Trimmer das Gras präzise und sauber. Für eine gepflegte Rasenfläche ist er eine ideale Ergänzung zum herkömmlichen Rasenmäher. IMTEST gibt einen Überblick über die besten Modelle.
Beim Betrieb von Freischneider, Rasentrimmer und Motorsense steht nicht nur ein gutes Schneide-Ergebnis, sondern auch die eigene Sicherheit im Fokus. Schließlich arbeitet man mit scharfem, schwerem Gerät. Festes Schuhwerk, vielleicht sogar die Schnittschutz-Stiefel vom Brennholz-Sägen, sind Pflicht. Dazu ist es ratsam, in einen Gehörschutz, eine Schutzbrille und ordentliche Handschuhe zu investieren.
Unterschiedliche Schneidesysteme
Unter den Rasentrimmern gibt es Modelle, die das Gras mit Hilfe eines Fadens schneiden, andere haben ein Messer oder Sägeblatt.
Rasentrimmer mit Nylonfaden
Bei vielen Rasentrimmern wird ein Nylonfaden genutzt, der durch Rotation gespannt wird und Grashalme schneidet. Er ist flexibel genug, um Hindernissen wie Mauern standzuhalten, ohne sofort zu reißen. Mit der Zeit nutzt sich der Faden ab und muss nachgestellt oder ersetzt werden. Einige Modelle, wie der Makita-Akku-Rasentrimmer+, erledigen dies automatisch oder per „Tap-and-Go“-Funktion.
Modelle mit Messer
Andere Rasentrimmer nutzen Kunststoff- oder Metallmesser statt Fäden. Grasmesser sind flach und ideal für dichteres Gestrüpp, sollten aber nicht an Mauern oder Zäunen verwendet werden. Motorsensen setzen oft gezackte Sägeblätter ein, die sogar kleine Äste schneiden. Harte Hindernisse können jedoch sowohl Messer als auch Untergrund beschädigen.
Einhell Elektro Rasentrimmer GC-ET 4530
Der Einhell GC-ET 4530 bietet mit dem sogenannten “Flowerguard” und einem Zusatzhandgriff eine sichere Führung für präzises Arbeiten. Mit seiner großen Schnittbreite eignet er sich gut für große Gärten. Der vierfach neigbare und um 180 Grad drehbare Motorkopf sowie der stufenlos teleskopierbare Aluminium-Führungsholm ermöglichen das Erreichen schwer zugänglicher Stellen. Als kabelgebundener Elektro-Rasentrimmer benötigt er ein Verlängerungskabel, da das Netzkabel nur 0,25 m lang ist. Im Lieferumfang sind zudem drei Fadenspulen enthalten.
Für unter 40 Euro eignet er sich besonders für gelegentliche Arbeiten in kleinen Gärten.
Freischneider Worx WG163E
Der beliebte, kabellose Freischneider vom Worx WG163E läuft mit 18 Volt und fügt sich ins Worx PowerShare-Akkusystem ein. Der Schneidkopf lässt sich um 90 Grad schwenken, die sogenannte Command-Feed-Technologie lädt neuen Faden nach. Das Gerät wiegt nicht mal zwei Kilogramm. Dank siebenfach verstellbarem Griff und sechs Kopfpositionen lässt es sich zudem gut an den Benutzer und die jeweilige Situation anpassen.
Ohne Akku-Paket und Ladestation gibt es den WG163E schon für rund 50.
Rasentrimmer Makita DUR181
Für unter 100 Euro – allerdings ohne Akku und Ladegerät – kommt man an den Makita Rasentrimmer DUR181. Der Hersteller positioniert den akkubetriebenen Freischneider ganz klar für den Privatgebrauch, denn er soll handlich und kompakt sein. Der Makita arbeitet mit einem Mähfaden und besitzt einen Teleskopschaft mit Verstellbereich (180mm). Zum Kantenschneiden lässt sich der Schneidkopf um 180 Grad drehen.
Der Rasentrimmer wiegt rund drei Kilogramm und wird mit 18 Volt betrieben, die Leerlaufdrehzahl liegt bei 7800 Umdrehungen pro Minute.
Rasentrimmer von Bosch AFS 23-37
Eine Preiskategorie darüber bietet sich Boschs Freischneider AFS 23-37 aus der Home and Garden-Serie an. Er läuft ebenfalls mit Elektro-Motor, ist aber kabelgebunden. Die Leistungsstärke entspricht laut Bosch 1,7 PS, was für „außergewöhnliche Schnittergebnisse“ sorgen soll. Gurt und Handgriff sind verstellbar. Interessant am AFS 23-37 ist der „einfache Wechsel“ zwischen einer Spule mit Faden und Mähmesser – „Dual System“ nennt Bosch das.
Laut Bosch sind der strapazierfähige Faden und das Messer zum Trimmen von langem Gras, Unkraut, Brennnesseln und leichtem Buschwerk optimal. Preislich liegt das Gerät bei 120 Euro.
Gardena ComfortCut 23/18V P4A
Der akkubetriebene Freischneider, der ComfortCut 23/18V P4A vom Garten-Profi Gardena, liegt ohne Akku und Ladestation preislich bei einer UVP von 95 Euro. Mit Zubehör landet der Rasentrimmer bei 160 Euro UVP. Der Hersteller verspricht einfaches Rasentrimmen ohne Kabel, und das auch an schwer zugänglichen Stellen. 2,5 Kilogramm bringt das Gerät auf die Waage. Dabei sind ein verstellbarer Handgriff und eine Teleskopstange ebenso an Bord wie eine Ladestatus-Anzeige für den Akku.
Je nach Kapazität soll der ComfortCut bis zu 3.375 Meter Rasenkante glatt schneiden. Ein ausklappbarer Pflanzenschutzbügel schützt derweil die geliebte Blumenpracht im eigenen Garten vor den rotierenden Plastikflügeln des Trimmers.
Stihl Benzin-Motorsense FS 38
Der Stihl FS 38 ist ein benzinbetriebenes Gerät mit einer Schnittbreite von 38 cm und zählt somit nicht mehr zu den Rasentrimmern, sondern ist eine Motorsense. Im Gegensatz zu den anderen Geräten eignet sich dieses Modell praktischerweise nicht nur für das Trimmen von Rasen, sondern auch für das Schneiden von Sträuchern. Es nutzt die Zwei-Fadentechnik und ist mit einer Tippautomatik ausgestattet. Der Kraftstofftank fasst 0,33 Liter.
Mit knapp 260 Euro richtet sich dieses Gerät eher an “Gartenprofis” beziehungsweise Menschen, die diese Motorsense sehr oft nutzen.
Stihl FSA 86 R
Aus dem Hause Stihl kommt der akkubetriebene Freischneider, der FSA 86 R, mit AutoCut C6-2-Mähkopf „zum Trimmen und Ausputzen“. Stihl preist die „Vielseitigkeit für anspruchsvolle Mäharbeiten“ an. Für Power sorgt ein leistungsstarker Elektromotor, der so leise sein soll, dass man damit auch in lärmsensiblen Umgebungen arbeiten kann; dann natürlich auf Wunsch auch ohne Gehörschutz. Beim FSA 86 kann man zwischen Mähfaden und PolyCut mit Kunststoffmesser wechseln, ein Abstandsbügel schützt derweil die Pflanzen, die stehenbleiben sollen.
Preislich kommt man mit dem FSA 86 auf circa 350 Euro ohne Akku und Ladegerät. Damit zielt Stihl sowohl auf Hobbygärtner als auch auf Kleinbetriebe ab.
Husqvarna 115iL Akku-Rasentrimmer-Set
Der Akku-Rasentrimmer 115iL von Husqvarna bietet eine größere Schnittbreite von 33 cm und eignet sich daher gut für größere Gärten und Flächen. Wie das Makita-Modell ist er mit einer Fadenautomatik und einem Zusatzhandgriff für mehr Komfort ausgestattet. Ein ausklappbarer Pflanzenschutzbügel sorgt dafür, dass das Arbeiten entlang von Blumenbeeten sicherer für die Pflanzen wird. Ein Tragegurt ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten.
Mit einem Preis von über 300 Euro gehört er zu den teureren Modellen, ein Akku ist jedoch schon dabei.
FAQ: IMTEST fasst alles Wissenswerte rund um Rasentrimmer zusammen**
Die wichtigsten Fragen und Antworten vor dem Kauf sind hier kurz und knapp zusammengefasst.
1. Was ist der Unterschied zwischen Freischneider, Rasentrimmer und Motorsense?
Freischneider, Rasentrimmer und Motorsensen unterscheiden sich in ihrer Leistung und ihrem Anwendungsbereich:
- Rasentrimmer: Leicht und handlich, ideal für das Schneiden von Gras und leichten Unkräutern an schwer zugänglichen Stellen wie Kanten, Ecken und um Bäume.
- Motorsense: Leistungsstärker als Rasentrimmer, geeignet für dichteres Gras, dickere Unkräuter und kleine Sträucher. Sie haben meist einen stärkeren Motor und robustere Schneidewerkzeuge.
- Freischneider: Die leistungsstärkste Variante, ideal für große Flächen, dickes Gestrüpp und sogar junge Bäume. Sie sind robuster und haben stärkere Motoren sowie schwerere Schneidewerkzeuge.
2. Welches Gerät eignet sich für welchen Einsatzbereich?
- Rasentrimmer: Perfekt für kleinere Gärten und präzise Arbeiten an Rasenkanten und rund um Hindernisse.
- Motorsense: Geeignet für mittelgroße Gärten und anspruchsvollere Aufgaben wie das Schneiden von dickeren Unkräutern und Gestrüpp.
- Freischneider: Die beste Wahl für große Grundstücke und schwer zugängliches, stark bewachsenes Gelände.
3. Welche Schneidewerkzeuge werden bei Freischneider und Co. verwendet?
- Rasentrimmer: Nutzen in der Regel Nylonfäden oder Kunststoffklingen, die leicht ausgetauscht werden können.
- Motorsense: Können mit Nylonfäden oder Metallklingen ausgestattet sein, um auch dickeres Material zu schneiden.
- Freischneider: Verfügen oft über Metallklingen oder Sägeblätter, um auch härtere Materialien wie kleine Äste zu durchtrennen.
4. Wie unterscheiden sich die Motoren der Geräte?
- Rasentrimmer: Haben meist elektrische Motoren (kabelgebunden oder akkubetrieben), die leiser und leichter sind.
- Motorsense: Verfügbar mit elektrischen oder benzinbetriebenen Motoren, wobei Benzinmodelle leistungsstärker sind.
- Freischneider: In der Regel benzinbetrieben, um die notwendige Kraft für schwere Arbeiten zu liefern.
5. Wie wichtig ist die Ergonomie bei diesen Geräten?
Ergonomie ist besonders wichtig, um Ermüdung und Verletzungen zu vermeiden. Achten Sie beim Kauf daher auf folgende Merkmale:
- Verstellbare Griffe: Für eine bequeme Handhabung und bessere Kontrolle.
- Tragegurte: Verteilen das Gewicht gleichmäßig und reduzieren die Belastung.
- Vibrationsdämpfung: Minimiert Vibrationen und erhöht den Komfort bei längerem Gebrauch.
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** Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.