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Die besten Outdoor- und Survival-Messer: Unentbehrliche Werkzeuge für Camping und Co.

Wer draußen unterwegs ist, kommt an einem Outdoormesser nicht vorbei.

Links: Messer schneidet einen Pilz. Rechts: Zwei Messer in einem Baumstamm.
© Opinel, Knives and Tools

Ohne ein gutes Outdoormesser geht in der Natur nichts. Nicht umsonst gelten sie als unentbehrliches Werkzeug beim Campen, auf Wanderungen, kurzen oder längeren Touren im Wald oder in den Bergen. Das passende Outdoormesser, auch als Bushcraftmesser und Survivalmesser bezeichnet, eignet zum optimal zum Schnitzen, Holz-Hacken und natürlich auch zum Schneiden. IMTEST zeigt die besten Modelle von Opinel, Esee, Morakniv und weiteren im Überblick.

Scharf und vielseitig: Das Bushcraft-Messer

Mann nutzt Outdoormesser zum Spalten eines Holzscheites, in dem er die Messerklinge mit einem Holzstück in den Scheit treibt.
Auch wenn man Holzscheite spalten möchte und die Klinge mit Schlägen eines anderen Holzstücks immer tiefer ins Holz treiben möchte (Batoning), ist das Garberg eine sehr gute Wahl. © Morakniv

Egal ob Schnitzarbeiten oder Batoning, mit dem Morakniv Garberg von Mora of Sweden sind Klingen-Anfänger und Messer-Profis gleichermaßen gut bedient. Das Morakniv Garberg ist ein Klassiker unter den Bushcraftmessern, da es zum einen außerordentlich robust ist und zum anderen über ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügt. Seine 10,8 cm lange, stehende Klinge ist 3,2 mm breit und besteht aus recyceltem Edestahl. Der ergonomische Griff ist aus Polymer gefertigt und besitzt einen Fingerschutz. In der Kunststoffscheide macht das Messer am Gürtel immer eine gute Figur.

Outdoormesser einfach, gut & günstig: Opinel Klappmesser

Das Opinel-Klappmesser “No. 10 Inox Taschenmesser” ist ein Allrounder und eignet sich sowohl für den handwerklichen Bereich als auch dafür, sich unterwegs mal einen Apfel aufzuschneiden. Während die Klinge aus rostfreiem Edelstahl ist, besteht der Griff aus Hartholz. Es gibt die Messer in den verschiedensten Größen. Opinel ist eine Traditionsmarke aus Frankreich und weltweit bekannt und in millionenfacher Stückzahl ver­abreitet. Insbesondere im Herkunftsland gilt das Opinel als Klassiker der Alltagskultur.



Eigens für das Sammeln und die Vorbereitung von Pilzen hat Opinel das “No. 08 Pilzmesser mit Bürste” entwickelt. Mit seiner feinen, gekrümmten Sandvik-Edelstahlklinge, die einen gezahnten Rücken bietet, lassen sich Pilze problemlos häuten. Am Ende des Buchenholz-Griffs aus befindet sich eine Pils-Bürste aus Wildschweinborsten. Damit lassen sich gleich an Ort und Stelle im Wald Tannennadeln, Blätter oder Erdreste von den Pilzen abbürsten.

Esee-6: Survival Messer aus den USA

Es ist groß, schwer, stabil und beeindruckt mit einer schwarzen, breiten Klinge: Das Esee-6. Schwarz ist seine Klinge deshalb, weil die Klinge pulverbeschichtet ist, um den Kohlenstoffstahl zu schützen. Ohne regelmäßige Pflege rostet Kohlenstahl nämlich recht schnell, vor allem wenn sich die Pulverbeschichtung im Einsatz abgenutzt hat und Feuchtigkeit ihr Übriges tut.

Outdoormesser liegt auf gespaltenem Holzscheit.
Outdoormesser wird zum Spalten eines Holzscheites genutzt. Dafür wird mit einem weiteren Holzstück auf die Klinge des MNesser geschlagen, um diese durch den Holzscheit zu treiben.
Outdoormesser liegt auf drei gespaltenen Holzscheiten auf Rasenfläche.

Esee hat die Klinge bei seinem Model 6 noch ein klein wenig über das Griff-Ende hinausgezogen. Daher lässt sich damit auch hämmern und so zum Beispiel Glas brechen. Trotz seiner Grüße liegt der Griff sicher in der Hand, der Zeigefinger wandert unter die Rundung am oberen Klingenende und der Daumen auf die geriffelte Klingenoberseite. Bereits ab Werk ist das Model 6 so scharf, das Nachschärfen entfällt und man es im Einsatz sowohl für feine und grobe Arbeiten wie Holzspalten einsetzen kann.

Outdoormesser in Taschenmessergröße

Mit dem Modell Eldris hat der schwedische Messer-Hersteller Mora­kniv ein feststehendes Messer in Taschenmessergröße im Pro­gramm, das sich auf vielfältige Weise nutzen lässt, etwa als Schnitzmesser für größere Kinder. Die Klinge aus rostfreiem Stahl 12C27 ist nur 52 mm kurz und weist eine Rückenstärke von 2 mm auf.

Mann schnitzt mit einem kleinen Outdoormesser in Taschenmessergröße an einem Holzstück.
© IMTEST

Der kantige Klingenrücken (auch sehr scharf) kann so auch als Reibefläche für einen Feuerstarter verwendet werden. Das funktioniert in der Praxis auch sehr gut und besser als mit vielen anderen, vor al­lem deutlich längeren Outdoor­Messern. Dazu trägt auch der rutschhemmende, grüne Kunststoffgriff bei, der auch bei nasser Umgebung einen zuverlässigen Halt bietet. Das Eldris dient auch als Back-up für große Messer, da es rasiermesserscharf ist und sich kleinere Arbeiten damit auch sehr gut erledigen lassen.

Survival-Messer als Multitalent

Das Izula II aus dem Hause Esse zeichnet sich durch eine robuste 1095-Karbonstahl-Klinge aus, die für ihre ausgezeichnete Schneidfähigkeit, Schnitthaltigkeit und leicht nachschärfbare Eigenschaften bekannt ist. Die 6,4 cm lange Klinge ist ideal für eine Vielzahl von Aufgaben, von der Holzbearbeitung bis zur Zubereitung von Nahrung. Ein weiteres Merkmal, das das Izula II von anderen Survivalmessern abhebt, ist der ergonomisch gestaltete Griff. Seine strukturierte Oberfläche sorgt für zusätzliche Griffigkeit, selbst bei Nässe. Sein vielseitiges Scheidensystem ermöglicht es, das Messer bequem am Gürtel oder Rucksack anzubringen.


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IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.