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Nachtsichtgeräte: Die 5 besten Modelle für die Freizeit

Nicht mehr im Dunkeln tappen.

Nachsichtgeräte verschiedener Hersteller auf einem zweigeteiltem Bild.
© Pulsar, Bresser

Der Mensch hat gegenüber Tieren in der Nacht einen entscheidenden Nachteil: Er kann nicht im Dunklen sehen. Erst mit Hilfsmitteln wie einem Nachtsichtgerät lässt sich für Menschen in der Dunkelheit die Umgebung erkennen, Tiere oder andere Menschen beobachten. Zum Einsatz kommen die Geräte vor allem bei der Jagd, dem Militär und Sicherheitsdiensten. Doch auch außerhalb dieser Gebiete unterstützen sie Outdoor-Enthusiasten bei Nachtwanderungen, Natur- und Tierbeobachtungen und beim Angeln. Im Folgenden stellt IMTEST fünf Nachtsichtgeräte für die Freizeitverwendung vor.

Nachtsichtgerät von Bresser: Digital Nightlux 200 Pro

  • Sichtweite: 119 m
  • Vergrößerung: 3-fach (bis 6-facher digitaler Zoom)
  • Extras: Aufnahmefunktion, Umhängetasche

Das Digital Nightlux 200 Pro ist ein binokulares Nachtsichtgerät der Marke Bresser. Somit ist es mit beiden Augen zu benutzen. Für den Hobby-Gebrauch ist die Sichtweite von 119 Metern (m) ausreichend, wohingegen das Sehfeld im 4:3-Format vergleichsweise eher klein ist. Nichtsdestotrotz ist die Bildqualität gut, wie Nutzer schreiben. Die Foto- und Videoaufnahmen dagegen seien detailarm. Mit den zwei Infrarotleuchten möchte Bresser eine gleichmäßige Ausleuchtung erreichen. Das Nachtsichtgerät funktioniert mit acht AA-Batterien.



Pulsar Forward FN455S: Monokular für die Jagd

  • Sichtweite: 500 m
  • Vergrößerung: 5-fach
  • Extras: WiFi und Bluetooth, Fernbedienung, Transporttasche

In diesem Vergleich ist das Pulsar das kostspieligste Nachtsichtgerät. Dafür hat es auch die höchste Sichtweite und eignet sich nicht nur für Nachtwanderungen und -beobachtungen, sondern auch zur Jagd. Als Monokular ist es zudem als Vorsatzgerät für Waffen oder andere optische Geräte geeignet. Mit WiFi und Bluetooth lässt es sich zudem mit Mobilgeräten verbinden und per App beispielsweise zur Echtzeitbildübertragung und Fernsteuerung nutzen. Für Letzteres liegt außerdem eine Fernbedienung bei. Ein wiederaufladbarer Akku hält es neun Stunden in Betrieb.

Dunkles Bild von Waldlichtung mit dunkelangezogenem Mann mit Gewehr über Schulter, der durch ein schwarzes längliches Nachtsichtgerät schaut
Das Modell von Pulsar ist speziell für die Jagd ausgelegt und bietet eine hohe Sichtweite. Entsprechend hoch ist auch der Preis für die Fachausrüstung. © Pulsar

Nightfox Corsac: Günstiges Nachtsichtgerät mit weitem Sichtfeld

  • Sichtweite: 180 m
  • Vergrößerung: 3-fach (bis 6-facher digitaler Zoom)
  • Extras: Aufnahmefunktion, Tasche, Speicherkarte

Das Nightfox Corsac ist vergleichbar mit dem Nachtsichtgerät von Bresser. Allerdings hat das Nightfox eine höhere Sichtweite und ein größeres Sichtfeld. Statt im 4:3-Format bietet es ein Bild im 16:9-Format. Außerdem ist eine Speicherkarte mit 32 Gigabyte (GB) im Lieferumfang enthalten. Ansonsten hat es ebenfalls zwei Infrarot-LEDs und eine Aufnahmefunktion, soll aber auch bei aufgenommenen Bildern sehr viele Details wiedergeben. Für den Betrieb benötigt es sechs AA-Batterien.

Schwarzes binokulares Nachtsichtgerät mit Bildschirm vorne, schräg, dadrunter Karton, Hardcase, Kabel und Speicherkarte auf weißem Hintergrund
Bei dem Nachtsichtgerät von Nightfox liegt praktischerweise eine Speicherkarte bei. So lassen sich die Aufnahmen direkt sichern. © Nightfox

Bushnell Equinox Z2: Mittelpreisiges Monokular

  • Sichtweite: 305 m
  • Vergrößerung: 6-fach
  • Extras: WiFi, Aufnahmefunktion

Mit dem Equinox Z2 des US-amerikanischen Sportoptik- und Outdoor-Experten Bushnell gibt es ein Monokular, das sich preislich zwischen den günstigen und teuren Modellen bewegt. Auch die Sichtweite liegt entsprechend im Mittelfeld. Ausgestattet ist das Nachtsichtgerät mit Infrarotlicht und einer Aufnahmefunktion für Bilder und Videos. Über WiFi und App lässt sich das Bild live auf ein mobiles Gerät übertragen. Und auch die Aufnahmen lassen sich so teilen. Die App kann zudem mit Einstellungen und einer Fernsteuerung dienen.



Mini-Nachtsichtgerät von GeowFii

  • Sichtweite: 200 m
  • Vergrößerung: 8-fach (digital)
  • Extras: Aufnahmefunktion, Tasche, Speicherkarte

Dieses Nachtsichtgerät ist gerade mal 113 x 86,5 x 51,6 Millimeter groß beziehungsweise klein. Zudem wiegt es unter 370 Gramm. Damit ist das Modell besonders handlich und leicht. Mit dem Binokular kann laut Hersteller eine Sichtweite von 200 m erreicht werden. Allerdings sprechen ihm einige Kunden dies ab, zumindest was die Nachtsicht angeht. In jedem Fall kann das kleine Gerät auch Bilder und Videos aufnehmen und diese auf der mitgelieferten Speicherkarte mit 32 GB sichern.

Schwarzes binokulares Nachtsichtgerät in Hand gehalten, dadrunter Bildschirm, Kabel und Speicherkarte auf weißem Hintergrund
Besonders handlich und leicht ist dieses Nachtsichtgerät von GeowFii. Ein Umhängeband ist für noch mehr Komfort im Lieferumfang enthalten. © GeowFiiTech

Nachtsichtgerät einsetzen: Tipps für die Nutzung

Wer sein Nachtsichtgerät gefunden hat, kann dies prinzipiell sofort nutzen, da es genehmigungsfrei ist. Lediglich wenn es bei der Jagd zum Einsatz kommen soll, sind gegebenenfalls Bundesland-abhängige Zusatzregeln und Bestimmungen zu beachten. Aber ob zur Jagd oder nicht: Ein Nachtsichtgerät sollte immer verantwortungsvoll genutzt werden. Die Privatsphäre von Menschen ist unbedingt zu berücksichtigen, und ebenso wenig sollten wilde Tiere gestört werden.

Für den Nutzer gilt, mit dem Gerät nicht in helle Lichtquellen wie Scheinwerfer oder Taschenlampen zu gucken, da dies die Augen stark belastet. Zu guter Letzt ist es wichtig, das Nachtsichtgerät bei Lagerung und Transport vor Stößen und extremen Temperaturen zu schützen. Ansonsten sind die meisten Modelle robust gebaut und verkraften so einige widrige Umstände wie Staub oder Wasser.

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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.