Die Pflege des eigenen Gartens ist das ganze Jahr über eine wichtige Aufgabe. Dazu gehört auch das regelmäßige Entfernen von Laub und anderen Gartenabfällen. Laubbläser sind dabei eine praktische Lösung, um effizient und schnell Ordnung zu schaffen. Auch Geräte, die zusätzlich saugen und häckseln können, sind beliebt. Doch welches Modell ist das richtige für die eigenen Anforderungen? In diesem Artikel präsentiert IMTEST fünf beliebte Laubbläser, die dabei helfen, den Garten sauber zu halten.
1. Das Fliegengewicht: Stihl Laubbläser BGA 57
Der Laubbläser BGA 57 von Stihl* ist besonders kompakt und mit nur 2,3 Kilogramm (ohne Akku) ein echtes Fliegengewicht. Der Schallleistungspegel, also die Lautstärke des Laubbläsers direkt am Gerät, beträgt bei diesem Modell laut Hersteller 90 Dezibel, was für einen Laubbläser eher gering ist. Das Blasrohr des Geräts besitzt eine Runddüse und ist 3-stufig längenverstellbar. So kann dieses für ein rückenschonendes Arbeiten an die Körpergröße der Nutzer angepasst werden.
Zusammen mit dem geringen Gewicht eignet sich dieser schlanke Laubbläser damit auch insbesondere für kleinere, weniger muskulöse Gärtner. Bei besonders hartnäckigen Laubhaufen kann optional eine Flachdüse verwendet werden, die einen extra starken Luftstoß erzeugt. Zur Aufbewahrung kann der Stihl BGA 57 mit der Öse auf der Unterseite des Geräts sicher an einer Wand befestigt werden. Zudem kann man für das Akku-Gerät jeden Akku aus dem Stihl AK-System verwenden.
2. Vor Wasser geschützt: Makita DUB184Z
Der Laubbläser DUB184Z von Makita* wiegt mit 2,5 bis 3 Kilogramm (inklusive Akku) mehr als das Modell von Stihl. Zudem ist das Gerät durch einen Schallleistungspegel von 93,3 Dezibel direkt am Laubbläser minimal lauter. Neben einem teleskopierbaren Blasrohr lassen sich bei diesem Laubbläser auch das Luftvolumen sowie die Luftgeschwindigkeit individuell für die einzelnen Arbeiten einstellen.
Mit einer geringeren Luftgeschwindigkeit kann etwa das Laub in Steingärten leicht und präzise gefegt werden. Mit einer hohen Geschwindigkeit lassen sich dagegen beispielsweise größere Flächen in kurzer Zeit bearbeiten. Das Gebläse des Geräts ist mit Makita Xtreme Protection Technology (XPT) ausgestattet. Diese Technologie soll auch unter harten Bedingungen einen guten Schutz gegen Staub und Spritzwasser bieten. Zudem verfügt das Modell von Makita über einen Tiefentladeschutz. Es schaltet sich also automatisch ab, wenn der Akku fast leer ist.
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3. Der Vielseitige: Bosch Universal GardenTidy 2300
Aufgrund seiner 3-in-1-Funktion ermöglicht der Universal GardenTidy 2300 von Bosch* zur Gartenreinigung sowohl Blasen und Saugen als auch Häckseln. Ohne Werkzeug und nur mithilfe eines Schnellverschlusses können die Funktionen gewechselt werden. In beiden Modi ist dabei eine stufenlose Drehzahleinstellung möglich. Dabei wird das Gerät jedoch nicht per Akku, sondern mit einem Kabel betrieben.
Mit einem Geräuschpegel von 99 Dezibel ist der Laubbläser dabei lauter als die Modelle von Stihl und Makita. Zudem wiegt es sowohl als Laubbläser (3,4 Kilogramm) als auch als Laubsauger (4,7 Kilogramm) deutlich mehr als diese Geräte. Das feuchtigkeits- und schmutzabweisende Material des Fangsacks sorgt im Saug-Modus dafür, dass Wasser und Schmutz zum Boden abgeleitet werden.
4. Der Leistungsstarke: Black+Decker BEBLV300
Der Black+Decker BEBLV300* ist ebenfalls ein 3-in-1 Elektro-Laubsauger sowie Laubbläser und Laubhäcksler. Auch dieses Modell ist kabelgebunden und kann nicht per Akku betrieben werden. Besonders stolz ist der Hersteller auf seine leistungsstarke 3.000 Watt Blasfunktion, um auch etwa nasse Blätter zusammenzutragen. Zudem soll die Hochleistungs-Saugfunktion und der flexible Saugschlauch das Aufsaugen von Laub besonders einfach machen.
Darüber hinaus besitzt das Modell einen Laubfang-Rucksack mit einem sehr großen 72-Liter-Fassungsvermögen und Schnellverschluss-System. Durch einen integrierten Häcksler werden beim Saugen die Blätter dabei fein geschreddert, um das Volumen zu reduzieren und die Kompostierung zu beschleunigen. Ein Rechenaufsatz für ein manuelles Zusammenrechen ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.
5. Der Günstige: Einhell GC-EL 3000 E
Für Sparfüchse eignet sich der Einhell Elektro-Laubsauber GC-EL 3000 E*. Mit nur 2,96 Kilogramm ist das Gerät vergleichsweise leicht. Zudem besitzt es ebenfalls eine starke Leistung von 3.000 Watt, um als kraftvoller Helfer die Gartenpflege zu erleichtern. Das schmale Blasrohr sorgt dabei für eine hohe Luftgeschwindigkeit, um etwa Blätter zu sammeln. Das breite Saugrohr bietet dagegen viel Platz, um gesammeltes Material aufzusagen. Dabei werden die Blätter automatisch zerkleinert.
Zwischen der Blas- und der Saug-Funktionen kann man ohne Werkzeug wechseln. In beiden Modi lässt sich die Leistung mithilfe einer elektronischen Drehzahlregulierung dosieren. Außerdem besitzt das Modell von Einhell zwei höhenverstellbare Führungsräder, um ein rückenschonendes Arbeiten zu ermögliche. Der beiligende 45-Liter-Fangsack hat ein praktisches Sichtfenster zur Füllstandkontrolle.
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FAQ: IMTEST fasst die wichtigsten Fragen
Ein Laubbläser ist ein nützliches Gartengerät für jeden Hobbygärtner. IMTEST fasst alle Fragen rund um Gerät zusammen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Laubbläser und einem Laubsauger?
Ein Laubbläser bläst Laub und Schmutz weg, während ein Laubsauger das Laub aufsaugt und oft in einem Beutel sammelt. Manche Geräte kombinieren beides und sind als Laubbläser-Laubsauger-Kombigeräte erhältlich.
Welche Arten von Laubbläsern gibt es?
Laubbläser gibt es in verschiedenen Varianten:
- Akku-Laubbläser: Leicht und flexibel, ideal für kleinere Flächen.
- Elektrische Laubbläser: Brauchen ein Kabel, sind dafür oft günstiger und umweltfreundlicher als Benzinmodelle.
- Benzin-Laubbläser: Leistungsstark, besonders für große Flächen geeignet, aber oft lauter und schwerer.
Worauf sollte man beim Kauf eines Laubbläsers achten?
- Leistung: Je nach Fläche und Menge des Laubs wird mehr oder weniger Leistung benötigt.
- Gewicht: Ein leichteres Gerät ist einfacher zu handhaben, besonders für längere Arbeitszeiten.
- Lautstärke: Laubbläser können laut sein, achten Sie daher auf die Dezibel-Angabe.
- Akkulaufzeit (bei Akku-Modellen): Für größere Flächen wird ein Gerät mit langer Akkulaufzeit benötigt.
Wie laut sind Laubbläser und gibt es Vorschriften zur Nutzung?
Laubbläser können laut sein – Benzingeräte erreichen oft über 90 Dezibel. Es gibt in vielen Kommunen Zeitvorgaben, wann Laubbläser benutzt werden dürfen, um die Lärmbelästigung zu reduzieren. Informieren Sie sich über die lokalen Vorschriften.
Wie kann ich den Laubbläser möglichst leise verwenden?
Akkubetriebene Modelle arbeiten oft leiser als andere Laubbläser. Arbeiten Sie in erlaubten Zeiten und gegebenenfalls mit einem Laubbläser mit einer Geräuschdämmung. Tragen Sie Gehörschutz, um Ihre Ohren zu schützen, und reduzieren Sie die Nutzung auf das notwendige Minimum.
Welche Pflege benötigt ein Laubbläser?
- Benzin-Laubbläser: Regelmäßige Reinigung der Filter, Tankentleerung vor längerer Lagerung und Zündkerzenwechsel.
- Akku- und Elektrogeräte: Halten Sie den Lüftungseinlass frei von Schmutz und reinigen Sie das Gehäuse. Akkus sollten vollständig geladen und frostfrei gelagert werden.
Kann ich einen Laubbläser auf allen Untergründen verwenden?
Ja, Laubbläser sind auf den meisten Oberflächen einsetzbar, jedoch variiert die Effizienz. Harte Böden wie Asphalt und Beton eignen sich besonders gut, während das Blasen auf Gras, Erde oder Kies schwieriger sein kann, da Blätter und Schmutz hier leichter festhängen.
Sind Laubbläser umweltschädlich?
Benzin-Laubbläser haben eine höhere Emission und Lärmbelastung, die sich negativ auf die Umwelt auswirken können. Akku- und elektrische Laubbläser sind umweltfreundlicher, da sie weniger Abgase und Lärm verursachen.
Gibt es Alternativen zum Laubbläser?
Ja, Besen und Rechen sind umweltfreundliche Alternativen, die jedoch mehr Zeit und Kraft erfordern. Einige entscheiden sich auch für Laubsauger oder Mulchgeräte, die das Laub zerkleinern und als Dünger wiederverwenden lassen.
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** Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.