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Die 5 besten Fondue-Sets im Test: Für das perfekte Silvester-Menü

IMTEST verrät, welches Fondue-Set das beste für einen langen und leckeren Abend ist.

Dreigeteiltes Bild- links: Blick in einen Fondue Topf, dem dem eine orangene Suppe ist, Mitte Productshot Fondueset, rechts: eine Hand taucht eine Erdbeere in Schokofondue
© WMF, Severin, Rommelsbacher

Das Fondue ist in vielen Familien Tradition. Vor allem an Weihnachten oder Silvester sitzt man hier gerne lange beim Essen zusammen, dabei gart jeder sein Essen nach Gutdünken in dem heißen Öl oder Gemüsebrühe. Modelle mit Brennpaste oder Spiritus sind mitunter nicht ganz ungefährlich, daher sind elektrisch beheizte Fondue-Sets eine perfekte Alternative. IMTEST hat fünf Elektro-Modelle getestet, dabei konnte gerade das Lono Fondue-Set von WMF* nicht nur optisch überzeugen und holte sich den Testsieg. Aber auch mit dem Preis-Leistungssieger, dem Fondue-Set 2470 von Severin*, lässt sich ein geselliger Abend verbringen.

Der Fondue-Set-Test, auf dem diese Bewertungen beruhen, wurde in seiner ursprünglichen Fassung zum ersten Mal im Dezember 2022 veröffentlicht. Gegebenenfalls können von einigen Sets bereits Nachfolgemodelle auf dem Markt vorhanden sein.

Folgende Fondue-Sets haben am Test teilgenommen:

  • Caso Induktions-FonDue
  • Severin Fondue 2470
  • Tefal Base Ronde EF300
  • Rommelsbacher Elektro Fondue Set F 1200
  • WMF Lno Fondue-Set

IMTEST-Favoriten im Überblick: Die besten Fondue-Sets

Gerade, wenn man mit mehreren lieben Menschen am Tisch sitzt, ist Fondue ein optimales Essen. IMTEST verrät, in welchen Punkten das Set von WMF überzeugt hat und warum auch das Gerät von Severin ein gute Alternative darstellt.

1. Platz & Testsieger: Lono Fondue-Set von WMF

Das Lono Fondue von WMF* ist ein schickes und sehr hochwertiges Set aus Cromargan, das aufgrund seiner Optik auch auf dem festlich gedeckten Tisch einen sehr guten Eindruck macht.

Productshot silbernes Fondueset mit acht Gabeln, dazu Testsieger Grafik
Das Fondue-Set von WMF überzeugt nicht nur durch seine elegante Optik © WMF
  • PRO
    • Sehr gutes Haltekonzept für die Gabeln. Aufwickelfach für das Kabel
  • KONTRA
    • Laut WMF nur für Öl-/Fett und Brühe empfohlen, Ersatzgabeln recht teuer

IMTEST Ergebnis:

gut 1,8

4. Platz & Preis-Leistungssieger: Severin Fondue 2470

Das Severin Fondue 2470* ist ein günstiges, aber gutes Set, das optisch sehr viel wertiger aussieht, als es der Preis vermuten lässt. Die Haptik hält nicht ganz mit der Optik mit.

Productshot Fondueset, daneben ein Schale mit Kartoffeln und ein Fleischspieß, Preis-Leistungssieger-Logo
Für etwa 50 Euro bekommt man hier ein solides, gutes Gerät © Severin
  • PRO
    • Sinnvolle Arretierungen für die Gabeln, gute Heizleistung
  • KONTRA
    • Sehr kurzes Kabel, etwas schlichte Verarbeitung und Haptik

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

Weitere empfehlenswerte Produkte

Ebenso lohnt es sich, einen Blick auf die weiteren drei Testkandidaten zu werfen, die ebenfalls “gut” abgeschnitten haben. Hier die Details.

2. Platz: Rommelsbacher Elektro Fondue Set F 1200

Optisch ist das Elektro Fondue Set F 1200 von Rommelsbacher* ein etwas eigenwilliges, aber dank viel Edelstahl auch sehr hochwertiges Fondue-Set, dass sich für alle Art von Fondue inklusive Käse und Schokolade eignet.

Productshot silbernes Fondue-Set
Fondue-Set eignet sich gleichermaßen für Öl, Schokolade und Käse © Rommelsbacher
  • PRO
    • Gute Heizleistung, sehr einfache und komfortable Bedienung
  • KONTRA
    • Keine Arretierung für die Gabeln, nur Platz für sechs Gabeln

IMTEST Ergebnis:

gut 1,9

3. Platz: Tefal Fondue Base Ronde EF300

Das Tefal Fondue Base Ronde EF 300* eher schlichtes, aber funktionales Set, das allerdings gemessen an seiner Haptik und Gestaltung durchaus ein paar Euro günstiger sein dürfte.

Productshot Fondue-Set in silber-schwarz
Das Fondue-Set von Tefal kommt mit sechs Gabeln © Tefal
  • PRO
    • Sehr gute Heizverhalten trotz konventioneller Technik
  • KONTRA
    • Offene Heizschlangen, keine Arretierungen für die Gabeln

IMTEST Ergebnis:

gut 2,0

5. Platz: Caso Induktions-FonDue

Optisch ist das Caso Induktions-FonDue* etwas ungewöhnlich. Es kommt mit Induktionsheizplatte, die auch anderweitig genutzt werden kann. Recht hoher Preis.

Productshot schwarz-silbernes Fondue mit Induktionsfeld
Die Induktionsheizplatte kann auch zum Warmhalten von Gerichten verwendet werden © Caso
  • PRO
    • Sehr gute Regelbarkeit, integrierte Zeitsteuerung
  • KONTRA
    • Sehr kurzes Kabel, keine Arretierungen für die Gabeln

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

Fazit

Wer einen echten Hingucker für den Tisch sucht, der liegt mit dem Fondue Lono von WMF genau richtig. Die Art und Weise, wie sich die Gabeln arretieren lassen, hebt sich auch deutlich positiv vom Rest ab. Macht man vielleicht nur einmal Fondue im Jahr und möchte nicht viel Geld ausgeben, dann kommt man auch mit dem Severin-Set gut klar.

So testet IMTEST Fondue-Sets

Was machen die verschiedenen Fondue-Sets aus, welche Nutzungsmöglichkeiten bieten sie und wie hoch ist ihr Stormvergleich. Diese und weitere Punkte hat IMTEST gecheckt.

Fondue als elegante Herdplatte

Ein elektrisches Fondue ist technisch nichts anderes als eine Herdplatte mit einem Topf darauf. Tatsächlich empfehlen Caso und WMF explizit auch eine mögliche Nutzung des Gerätes als Warmhaltebehälter für den Tisch, ebenso Severin. Caso setzt bei seinem Fondue-Set sogar auf Induktion, was bei der Nutzung mit heißem Fetts nicht nachteilig ist. Die Platte heizt nämlich nicht weiter, wenn man den Topf herunternimmt. Die anderen Modelle nutzen konventionelle Heiztechnik.

Topf im Anschnitt, steht auf einer Induktionsplatte
Auf der Induktionsplatte vom Fondue-Set von Caso lassen sich auch Speisen warmhalten. © Caso

Dabei ist allen Geräten gemein ist, dass sie in Sachen Design weit von klassischen Kochgerät entfernt sind. So wirkt das Gerät von Rommelsbacher optisch allerdings etwas sperrig und auch das Design bei Caso ist wegen des wuchtigen Sockels gewöhnungsbedürftig. Zudem hat hier der Topf recht viel Spiel auf der Platte, sodass das Fondue-Set nicht ganz wie aus einem Guss wirkt. Und bei Tefal wiederum hört die schicke Optik beim Abnehmen des Topfes auf. Der sitzt praktisch auf der Heizspirale, eine Platte gibt es hier nicht.

Fondue-Sets und das große (Strom)fressen?

Interessant zu wissen: Während sich die Partygäste am Fonduetopf lukullischen Genüssen hingeben, saugen die Geräte selbst einigermaßen ungeniert am Stromzähler. Denn besonders sparsam sind sie nicht: Mit Nennleistungen zwischen 1000 (Caso) und 1500 Watt (Severin) verbrauchen Fondue-Sets im Test in etwa so viel Strom wie ein kräftiger Föhn – allerdings nicht nur für zehn Minuten, sondern im Party-Modus auch gerne mal für vier Stunden.

Die IMTEST-Messungen ergaben immerhin, dass sie diese Nennleistungen auch nicht überschreiten. Bei theoretischen sechs Kilowattstunden (kWh) am Abend macht das also etwa drei Euro. Einmal im Jahr ist das okay, aber für den Dauerbetrieb nicht optimal.



Ein Fondue-Set, drei Möglichkeiten

Alle Fondue-Sets im Test lassen sich intuitiv bedienen. Positiv sticht hier das Rommelsbacher-Set hervor, weil es drei Direkttasten für Schokolade, Käse und Öl als „Flüssigkeit“ gibt. Bei Caso lässt sich – typisch Induktion – eine Temperatur vorwählen und die Betriebsdauer einstellen. Die anderen drei Geräte haben mehrstufige, klassische Drehregler. Hier muss man sich an die entsprechenden Temperaturen herantasten, wobei allerdings außer Rommelsbacher nur noch Tefal die Verwendung von Schokolade explizit vorschlägt. Die anderen Fondues sind für Fett beziehungsweise Öl, Brühe (WMF) und maximal auch für Käse gedacht (Caso, Severin).

Silberner Fondue Topf an der Seiten zwischen Schalen mit kleingeschnittenem Gemüse
Fondue mit Öl ist die klassische Variante. Aber auch Käse- und Schoko-Fondue sind tolle Varianten. Der Fantasie, was dann im Topf gegart wird, ist keine Grenzen gesetzt. © Getty Images

Zuverlässige Fondues im Test

Im Betrieb sind alle Fondue-Sets zuverlässig. Keine Heizplatte benötigt übermäßig lange, um den Topfinhalt auf Betriebstemperatur zu bringen. Das Halten der Hitze ist kein Problem. Und im Vergleich zu den Modellen mit Brennpasten-Rechaud lässt sich hier zu heißes Fett durchweg gezielt herunterregeln.

Der neuralgische Punkt ist in der Praxis vor allem das Kabel. Das reicht bei Severin und Caso auch bei einem noch so kleinen Tisch nicht bis auf den Boden. Entweder muss dann die Steckverbindung mit auf den Tisch oder sie baumelt in der Luft. Lediglich beim Tefal gibt es eine Steckverbindung, bei allen anderen Modellen ist die Zuleitung festmontiert.

Fondue-Sets: So einfach ist Pflege und Reinigung

Keines der Fondue-Sets im Test ist übermäßig schwierig zu säubern. Den Löwenanteil übernimmt die Spülmaschine. Die Heizplatten sind schnell abgewischt. Einzig der Sockel des Tefal-Sets mit der offenen Heizspirale kann dauerhaft verschmutzen, sollte man hier aus Versehen beim Aufsetzen oder Abnehmen des Topfes kleckern. Und bei der WMF-Kombination mit den vielen hochglänzenden Elementen kann auch mal das Poliertuch nötig sein. Trotzdem ist die Pflege der Fondues insgesamt schnell und ohne großen Aufwand erledigt.

FAQ: IMTEST fasst alles Wissenswerte über Fondue-Sets kurz und knapp zusammen**

Wer ein Fondue-Set sucht und noch unsicher ist, findet hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

1. Welche Arten von Fondue-Sets gibt es?

  • Käsefondue: Meist aus Keramik oder emailliertem Gusseisen, um die Wärme gleichmäßig zu verteilen.
  • Fleischfondue (Fondue Bourguignonne): Metalltöpfe (oft aus Edelstahl), da sie hohe Temperaturen aushalten müssen.
  • Schokoladenfondue: Kleinere Sets aus Keramik oder Glas.
  • Multifunktionale Sets: Können für verschiedene Fondue-Arten verwendet werden. Die fünf Testkandidaten können dieser Kategorie zugeordnet werden.

2. Welches Heizsystem sollte das Fondue-Set haben?

Es gibt drei gängige Arten von Heizsystemen:

  • Spiritusbrenner: Traditionell, aber Vorsicht beim Umgang mit offener Flamme.
  • Elektrisch: Bietet einfache Temperaturregelung und Sicherheit. Die fünf Testkandidaten sind alles elektrisch beheizt.
  • Teelicht: Eher für Schokoladenfondue geeignet, da die Hitze begrenzt ist.

3. Wie groß sollte der Fondue-Topf sein?

Kleine Sets mit 0,5 bis einem Liter sind ideal für zwei bis drei Personen oder Schokoladenfondue. Mittelgroße Sets (1–2 Liter) eignen sich für vier bis sechs Personen geeignet. Große Sets (über zwei Liter) bieten sich für größere Gruppen an.

4. Was ist bei den Fondue-Gabeln zu beachten?

Längere Gabeln sind besser, um Verbrennungen zu vermeiden. Darüber hinaus helfen farbige Markierungen, die Gabeln auseinanderzuhalten. Als Griffmaterial empfehlen sich rutschfeste und hitzebeständige Materialien.

5. Ist ein Spritzschutz notwendig?

Ein Spritzschutzring ist besonders bei Fleischfondue hilfreich, um Fettspritzer zu vermeiden.

6. Wie leicht lässt sich das Set reinigen?

Antihaftbeschichtungen oder spülmaschinengeeignete Materialien erleichtern die Reinigung. Achten Sie darauf, ob sich Brenner und elektrische Komponenten leicht entfernen lassen.

7. Gibt es Sicherheitsaspekte, die man beachten sollte?

Man sollte auch einen stabilen Sockel achten, um ein Umkippen zu vermeiden. Hitzebeständige Griffe für den Topf beugen Verbrennungen vor. Und bei Spiritusbrennern sollte man auf eine sichere Regulierung der Flamme und einen gut belüfteten Raum achten.

8. Gibt es Zubehör, das nützlich sein kann?

  • Drehbare Serviertabletts für Dips und Beilagen.
  • Zusätzliche Fondue-Gabeln, falls mehr Gäste kommen.
  • Ersatzbrennpaste oder -spiritus bei Sets mit Brenner.

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**Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.

Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.