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Kaffeebereiter im Vergleich: French Press oder Aeropress?

Unterschiede der Methoden und passende Modelle.

Links offene French Press Kanne aus Glas mit dampfend heißem Kaffee in schwarzem Kunststoffrahmen auf heller Fläche vor dunkler Wand, rechts Hand die dunkle Aeropress über Glasbecher hält in dem Kaffee tropft
© Rachel Brenner, Onur Kaya/Unsplash

Auf der Suche nach dem perfekten Brüherlebnis für den Alltag stolpern Kaffeeliebhaber früher oder später über die Kaffeebereiter French Press und Aeropress. Die Methoden, um frischen Kaffee zu erzeugen, ähneln sich auf den ersten Blick. Doch es gibt feine Unterschiede, sowohl bei der Extraktion als auch beim Ergebnis. Worin diese liegen und welche Modelle die besten sind, erfahren Sie im Folgenden.

Kaffeebereiter French Press vs. Aeropress

Die French Press oder Pressstempelkanne ist ein traditioneller Kaffeebereiter aus dem 19. Jahrhundert, dessen aus Glas- oder Edelstahl-Kanne mit Kolben und Metallsieb viele kennen dürften. Dagegen ist die Aeropress eine Erfindung und Marke von Alan Adler aus dem Jahr 2005, die aus zwei Kunststoffzylindern besteht. Bei beiden Zubereitungen wird der Kaffee gepresst, jedoch auf unterschiedliche Weise:

Bei einer French Press erfolgt die Extraktion durch das Eintauchen des gemahlenen Kaffees in heißes Wasser. Der Kaffee zieht für eine bestimmte Zeit und wird dann durch Drücken des Kolbens von den Kaffeesatzpartikeln getrennt. Die Aeropress verwendet Druck, um das Wasser durch den Kaffee zu pressen. Dabei trennt ein Filter den Kaffee von den Kaffeesatzpartikeln. Der Kaffee wird direkt über der Tasse gepresst.

Der Kaffee aus einer French Press neigt dazu, reichhaltiger und öliger zu sein, da der Kaffeesatz direkt mit dem Wasser in Kontakt bleibt. Dagegen ist der Kaffee aus der Aeropress oft klarer und weniger ölig, da der Kaffee durch einen Papierfilter gepresst wird.

Die Zubereitung in einer French Press dauert in der Regel etwas länger, da der Kaffee für mehrere Minuten ziehen muss, während bei der Aeropress der Druck die Extraktion beschleunigt.

Kaffee French Press

  • Menge: je nach Modell 1 bis 5 Tassen
  • Mahlgrad: grob
  • Ziehzeit: 3 bis 4 Minuten
  • Geschmack: stark, intensiv

Kaffee Aeropress

  • Menge: je nach Variante 1 bis 2 Tassen
  • Mahlgrad: fein
  • Ziehzeit: ca. 1 Minute
  • Geschmack: klar, milder (ähnlich Filterkaffee)
Glaskanne in schwarzem Rahmen mit Griff und Deckel schräg von vorne auf weißem Hintergrund
© Bodum
Aeropress: Zwei graue Zylinder zusammengesteckt auf weißer Arbeitsplatte
© Aeropress

French Press: Zwei beliebte Modelle

Die French Press gibt es in den verschiedensten Ausführungen unterschiedlicher Hersteller. Im Durchschnitt liegen die Preise für eine Pressstempelkanne zwischen 25 und 35 Euro. Die folgenden zwei Modelle sind besonders gefragt:

Bodum Kenya: Bestseller bei Amazon

  • Für bis zu 3 Tassen, 4 Tassen, 1 Liter
  • Dreiteiliger Edelstahlfilter
  • Aus Glas und Kunststoff, spülmaschinengeeignet

Wer im Netz nach einer French Press sucht, stößt schnell auf die Modelle der dänischen Traditionsmarke Bodum. Ihr Modell Kenya ist beispielsweise bei Amazon mit über 10.000 Top-Bewertungen eine der beliebtesten Pressstempelkannen. Rahmen und Griff bestehen aus Kunststoff, während die Kanne aus Glas und damit durchsichtig ist. Die French Press ist auch für die Zubereitung von Tee geeignet.

Grønenberg hochwertig aus Edelstahl

  • Für bis zu 2 Tassen (350 ml), 3 Tassen (600 ml), 5 Tassen (1 Liter)
  • Dreiteiliger Edelstahlfilter und drei Ersatzfilter
  • Komplett aus Edelstahl, doppelwandig

Die French Press der deutschen Marke Grønenberg besteht komplett aus Edelstahl, was sie im Vergleich zum Bodum-Modell ganze 360 Gramm (g) schwerer macht. Dafür hält die doppelwandige Grønenberg Kaffee oder auch Tee nach Herstellerangaben mindestens eine Stunde warm. Die Kanne ist zwar nicht durchsichtig, bietet aber eine Mengenskala zur Orientierung. Sie gehört zu den teureren Modellen, kommt aber auch mit Ersatzfiltern.



Lesen Sie auf der nächsten Seite: Über Aeropress-Modelle und die kompakte Alternative

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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.