Die EM steht vor der Tür, doch viele Mieter wissen immer noch nicht, ob sie demnächst überhaupt noch Kabelempfang haben. Könnte IPTV eine schnelle Alternative sein? IMTEST hat mit zafaco die großen Anbieter deutschlandweit und regional getestet.
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In nicht einmal einer Woche ist es wieder so weit: Mit der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland steht nach 2006 erstmals wieder die Chance für ein Sommermärchen ins Haus – und die jüngsten Entwicklungen des deutschen Kaders lassen zumindest Raum für Hoffnung. Die meisten Deutschen werden das Turnier-Ereignis des Jahres zwar nicht unbedingt live im Stadion verfolgen können, aber dafür umso begeisterter vor dem heimischen TV-Bildschirm.
Nebenkostenprivileg und Empfangsstörungen
Voraussetzung ist allerdings, dass es beim Einschalten nicht zu einem Sommer-Alptraum kommt. Der wiederum könnte in Form eines sperrigen Begriffs lauern: „Wegfall des Nebenkostenprivilegs“. Dahinter verbirgt sich die Abschaffung einer Regelung, die bisher dafür sorgte, dass in vielen Mietshäusern der Fernseh-Kabelanschluss zentral vom Vermieter zur Verfügung gestellt und bequem über die Nebenkosten abgerechnet wurde. Diese Regelung fällt zum 1. Juli weg und viele Anbieter schalten jetzt bereits den Anschluss ab. Wer also nicht rechtzeitig vorgesorgt hat, könnte unvermittelt beim Anpfiff des Eröffnungsspiels vor einem schwarzen Bildschirm sitzen. Zum Glück gibt es Alternativen.
IPTV: Alternative zum klassischen Empfang
Kabel- und Satellitenempfang sind laut Statistischem Bundesamt mit insgesamt rund 87 Prozent in Deutschland am weitesten verbreitet. Die Zahl der Kabel-TV-Anschlüsse ist dabei mit knapp 42 Prozent aller Haushalte relativ stabil, tendenziell allerdings leicht rückläufig. Am seltensten trifft man in Sachen Fernsehanschluss noch auf (digitale oder analoge) terrestrische Empfangsarten, also die klassische Antenne. Die bislang neueste Form des Fernsehempfangs erfolgt direkt über die Internetleitung und wird landläufig Internetfernsehen genannt, genauer: IPTV, wobei das „IP“ als Bezeichnung der Übertragungsart für „Internet Protocol“ steht. Die Tatsache, dass für viele der Begriff IPTV immer noch neu, und damit auch unbekannt und unsicher wirkt – obwohl die Technik das erste Mal bereits 1995 zum Einsatz kam –, könnte erklären, warum der Anteil an Nutzern immer noch vergleichsweise gering ist. Dabei hat inzwischen fast jeder Fernsehnutzer auch Zugang zu einer schnellen Internetleitung, die ja Voraussetzung für die Nutzung von IPTV ist. Und auf der anderen Seite hat inzwischen auch jeder große Netzanbieter oder Provider sein eigenes IPTV-Paket im Angebot, sei es Magenta TV von der Telekom oder GigaTV von Vodafone.
Was man für Internet-TV benötigt
Wer das klassische Fernsehprogramm nicht mehr über Kabel oder Antenne, sondern über die Internetverbindung empfangen möchte, hat dazu mehrere Möglichkeiten. Die entscheidende Voraussetzung ist allerdings: eine schnelle Internetverbindung, also ein Breitband-Internetanschluss per DSL, Kabel oder Glasfaser. Die Internetverbindung sollte schnell genug sein, der gebuchte Tarif also eine ausreichende Übertragungsrate liefern: Für den Empfang von Full-HD sind mindestens 16 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) nötig, für Ultra-HD (4K) mindestens 25 Mbit/s. Mit einem gebuchten IPTV-Tarif beim jeweiligen Internetanbieter – momentan ist das bei der Telekom, Vodafone, 1&1 und regional auch bei NetCologne möglich – kann es dann auf mehrere Arten losgehen:
Drei Gründe gegen IPTV – und warum sie überholt sind
Es gibt immer noch Vorbehalte gegenüber IPTV, die aber vor allem aufgrund der technischen Entwicklung der vergangenen Jahre fast vollständig entkräftet werden können. Dies sind die größten Bedenken bei der Nutzung von IPTV:
1. IPTV-Empfang ist kompliziert: Das ist ein Einwand, der schon zehn Jahre und älter, mittlerweile aber völlig überholt ist. Denn seitdem die großen Anbieter ihre ganz speziellen IPTV-Pakete schnüren, die sie in der Regel auch gleich zusammen mit einer Empfangsbox („Set-Top-Box“) ausliefern, ist der Anschluss denkbar einfach geworden. Im Regelfall muss man die Box nur an den Fernseher anschließen und einschalten. Die Zugangsdaten werden dort bereits vom Anbieter hinterlegt, sodass die kleine Box sich nach wenigen Minuten selbst eingerichtet hat und einsatzbereit ist. Sollte es wider Erwarten doch Probleme geben, sind die Service-Hotlines der Anbieter eine gute Anlaufstelle, die man probieren sollte, auch wenn man schlechte Erfahrungen mit Telefon-Hilfe gemacht hat. Gerade in diesem Fall ist der Service aber sehr gut und umfassend, wie IMTEST in mehreren Stichproben bei verschiedenen Anbietern überprüft hat. Der Grund könnte darin begründet liegen, dass die Anbieter um die Vorsicht vieler Nutzer bei der Ersteinrichtung wissen und darum offenbar besonders gut geschult, geduldig und aufmerksam sind.
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2. IPTV-Empfang ist lückenhaft: Auch die Vorstellung, man könne mit IPTV nicht das empfangen, was auch per Kabel oder Satellit zu sehen ist, ist längst nicht mehr so zutreffend wie vor ein paar Jahren. Zumindest soweit es um die am weitesten verbreiteten Sender im Deutschen Fernsehen geht, steht IPTV den herkömmlichen Empfangsmethoden in nichts nach. Besser noch: Viele Tarif-Pakete liefern deutlich mehr Sender in HD-Qualität aus als etwa ein Basis-Kabel- oder gar ein Satellitenanschluss. Es stimmt allerdings auch, dass sehr spezielle oder internationale Sender, die über Satellit gegebenenfalls empfangbar sind, nicht per IPTV zu sehen sind. Hier hilft im Zweifelsfall ein Blick in die Senderliste der jeweiligen Anbieter, in der genau angegeben ist, welcher Sender in welcher Qualität über IPTV empfangbar ist.
3. IPTV liefert schlechte Qualität: Jeder, der einen Internetanschlus ab etwa DSL 16000 nutzt, muss vor mangelnder Qualität keine Angst mehr haben. Wie beim klassischen Surfen im Internet gilt aber auch fürs IPTV die Faustformel: Je schneller die Leitung, desto besser das Erlebnis. Typische Qualitätsmängel des Internetfernsehens waren bislang die Bildqualität allgemein, störende Klötzchenbildung („Artefakte“) oder ein eingefrorenes Bild und lange Reaktionszeiten, etwa beim Umschalten. Alle drei Aspekte hat IMTEST in Zusammenarbeit mit zafaco sehr genau unter die Lupe genommen. Dabei kam unterm Strich heraus: Keiner der genannten Kritikpunkte ist so stark ausgeprägt, dass er ein Ausschlusskriterium darstellt, selbst am unteren Ende der verfügbaren nötigen Internetbandbreite. Richtig ist aber auch, dass durch etwa Mehrfachnutzung der Leitung – TV-Empfang mit gleichzeitiger Internet- und Telefonie-Nutzung zum Beispiel – geringfügige Einschränkungen oder Verzögerungen vorkommen können. In der Regel – das hat der Test gezeigt – fallen diese Einschränkungen so gering aus, dass sie im Alltag oft kaum zu bemerken sind.
IPTV im Test: Die bundesweiten Anbieter
Platz 1: MagentaTV (Telekom)
MagentaTV ist der TV-Streaming-Dienst der Deutschen Telekom, der traditionelles Fernsehen mit den Vorteilen moderner Streaming-Dienste verbindet:
Senderangebot: MagentaTV bietet Zugang zu über 150 öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern in HD-Qualität. Für Sportfans überträgt MagentaTV wichtige Ereignisse wie die Fußball-EM 2024 live, was allen Abonnenten ermöglicht, jedes Spiel in Echtzeit zu verfolgen.
Streaming-Dienste: Neben dem klassischen TV-Angebot können Nutzer auch verschiedene Streaming-Dienste direkt über die MagentaTV-Plattform einbinden.
Weitere Funktionen: Zum Funktionsumfang gehören Timeshift (zeitversetztes Fernsehen), Restart (Sendungen von Beginn an starten), und ein persönlicher Aufnahmespeicher, um Lieblingssendungen zu speichern und jederzeit abzuspielen.
Flexibilität: MagentaTV kann unabhängig vom Internetanbieter gebucht werden und ist auf einer Vielzahl von Endgeräten verfügbar, darunter Smart-TVs, Smartphones, Tablets sowie Geräte der Telekom.
Im Test hat die Telekom in diesem Jahr den Vogel abgeschossen. Mit sehr starken Einzelleistungen sowohl bei IPTV als auch in den Bereichen Datenübertragung und Telefonie holte sich der Telekommunikationsriese souverän den bundesweiten Testsieg mit Bestnote.
IPTV: sehr gut (1,1)
Telefonie: sehr gut (1,0)
Daten: sehr gut (1,0)
- PRO
- sehr geringe Fehlerrate
- schnelle Reaktion
- sehr gute Audio- und Bildqualität
- KONTRA
- minimale Verzögerung beim Kanalwechsel unter zusätzlicher Datenlast
IMTEST Ergebnis:
sehr gut 1,0
Platz 2: 1&1 TV (1&1)
1&1 TV ist der digitale Fernsehdienst von 1&1, einem bedeutenden Anbieter von Telekommunikationsdiensten in Deutschland. Der Dienst ist darauf ausgerichtet, klassisches Fernsehen mit modernen Streaming-Features zu kombinieren und bietet eine Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten für Nutzer:
Senderangebot: 1&1 TV bietet Zugang zu einer breiten Palette von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern, die in HD-Qualität ausgestrahlt werden. Dies umfasst sowohl Standardfernsehkanäle als auch spezialisierte Spartenkanäle.
Streaming-Dienste: Neben dem traditionellen Fernsehangebot können Nutzer auch Zugang zu verschiedenen Streaming-Diensten erhalten, was eine integrierte Plattform für alle Arten von Medienkonsum bietet.
Weitere Funktionen: Zu den Features zählen zeitversetztes Fernsehen, Aufnahmefunktionen und die Möglichkeit, laufende Sendungen von Beginn an zu starten. Diese Funktionen erhöhen die Flexibilität und Kontrolle der Nutzer über ihr Fernseherlebnis.
Flexibilität: Der Dienst ist auf einer breiten Palette von Geräten verfügbar, darunter Smart-TVs, Tablets, Smartphones, Computer sowie der 1&1 TV-Box. Dies ermöglicht den Nutzern, überall und jederzeit auf ihr Fernsehprogramm zuzugreifen. Für die Nutzung von 1&1 TV ist keine spezielle Hardware erforderlich, wenn man bereits ein kompatibles Smart-TV oder mobile Geräte besitzt. Neuerdings lässt sich 1&1 TV auch unabhängig vom verwendeten Internetanbieter abonnieren und nutzen.
Sehr geringe Fehlerraten bei sehr guter Audio- und Bildqualität und starken Leistungsdaten bei Telefonie und Datenverkehr: 1&1 konnte sich damit dieses Jahr den zweiten Platz der bundesweiten Liste sichern.
IPTV: sehr gut (1,4)
Telefonie: sehr gut (1,0)
Daten: sehr gut (1,0)
- PRO
- sehr geringe Fehlerrate
- sehr gute Audio- und Bildqualität
- KONTRA
- geringfügige Verzögerungen bei hoher zusätzlicher Datenlast
IMTEST Ergebnis:
sehr gut 1,2
Platz 3: O2 TV (Telefónica)
Telefónica O2 TV ist ein Fernseh- und Streaming-Dienst von Telefónica, einem der größten Telekommunikationsanbieter weltweit. In Deutschland wird dieser Dienst unter der Marke O2 angeboten und bietet die Möglichkeit, traditionelles Fernsehen mit modernen Streaming-Optionen zu kombinieren:
Senderangebot: O2 TV bietet Zugang zu einer breiten Palette von Fernsehsendern, darunter öffentlich-rechtliche, private und Pay-TV-Kanäle in HD-Qualität. Dies gewährleistet eine umfassende Auswahl an Programmen für unterschiedliche Interessen und Altersgruppen.
Streaming-Dienste: Nutzer haben Zugriff auf verschiedene Mediatheken und Streaming-Dienste, was ein reichhaltiges On-Demand-Angebot an Filmen, Serien, Dokumentationen und mehr ermöglicht.
Weitere Funktionen: Zu den weiteren Funktionen gehören zeitversetztes Fernsehen und die Restart-Funktion, mit der Nutzer eine laufende Sendung neu starten können. Hinzu kommen Aufnahmefunktionen, um Sendungen für späteres Ansehen zu speichern.
Flexibilität: Der Dienst kann auf einer Vielzahl von Plattformen genutzt werden, einschließlich Smart-TVs, Smartphones, Tablets, Computer und Apple TVs. Die O2 TV App ermöglicht es den Nutzern, nahtlos zwischen den Geräten zu wechseln und ihre Lieblingssendungen überall und jederzeit zu genießen.
Telefónica bietet gute Leistungen beim IPTV-Empfang, zeigt aber doch minimale Schwächen bei zusätzlicher Datenlast, vor allem im Bereich Datenübertragung und Telefonie. Insgesamt landet O2 mit einer guten Gesamtnote (2,4) auf einem guten dritten Platz.
IPTV: gut (2,4)
Telefonie: noch gut (2,5)
Daten: befriedigend (2,6)
- PRO
- sehr hohe Audio- und Bildqualität
- geringe Fehlerrate
- KONTRA
- teilweise schwankende Sprachqualität bei hoher Datenlast
IMTEST Ergebnis:
gut 2,4
Platz 4: GigaTV (Vodafone)
Vodafone GigaTV Net ist ein umfangreicher Streaming-Dienst von Vodafone, der eine breite Auswahl an Fernsehinhalten und On-Demand-Streaming-Optionen bietet. Im Weiteren einige:
Senderangebot: GigaTV Net bietet eine große Auswahl an HD-Sendern, einschließlich öffentlich-rechtlicher, privater und internationaler Kanäle. Dies stellt sicher, dass Nutzer Zugang zu einer Vielzahl von Programmen für Nachrichten, Sport, Unterhaltung und mehr haben.
Streaming-Dienste: Neben dem Live-TV bietet GigaTV Net auch Zugang zu zahlreichen Streaming-Diensten und Mediatheken. Dies umfasst ein breites Angebot an Filmen, Serien, Dokumentationen und mehr, die jederzeit abrufbar sind.
Weitere Funktionen: Zu den Funktionen gehören Möglichkeiten wie Restart, mit dem Nutzer eine laufende Sendung von Anfang an starten können, und die Aufnahmefunktion, mit der Sendungen zur späteren Ansicht gespeichert werden können.
Flexibilität: GigaTV Net kann auf verschiedenen Geräten wie Smart-TVs, Tablets, Smartphones und PCs sowie der Vodafone GigaTV Net Box genutzt werden. Die GigaTV-App ermöglicht es Nutzern, ihr Fernseherlebnis nahtlos von einem Gerät zum anderen zu übertragen. Für die Nutzung von GigaTV Net ist keine spezielle Hardware erforderlich, da der Dienst über bestehende Internetverbindungen und kompatible Endgeräte gestreamt wird.
Trotz noch sehr guter Leistungen im Bereich der reinen Datenübertragung reichte es dieses Jahr bei Vodafone insgesamt nur für einen befriedigenden Platz 4. Gründe hierfür waren vor allem vergleichsweise starke Verzögerungen (etwa beim Kanalwechsel und beim Start der GigaTV Net Box) unter Datenlast.
IPTV: befriedigend (3,4)
Telefonie: befriedigend (2,6)
Daten: noch sehr gut (1,5)
- PRO
- Sehr gute und stabile Sprachqualität
- KONTRA
- teilweise langsame Verbindungsaufbauzeiten bei zusätzlicher Datenlast
IMTEST Ergebnis:
befriedigend 3,0
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IPTV im Test: Die regionalen Anbieter
Platz 1: NetTV (NetCologne)
NetTV ist der digitale Fernsehdienst von NetCologne, einem regionalen Telekommunikationsanbieter in Deutschland. NetTV bietet eine Kombination aus traditionellem Fernsehen und zusätzlichen Streaming-Funktionen. Wesentliche Merkmale von NetCologne:
Senderangebot: NetTV bietet eine umfangreiche Auswahl an Fernsehsendern, einschließlich öffentlich-rechtlicher, privater und internationaler Kanäle, die in HD-Qualität ausgestrahlt werden.
Streaming-Dienste: NetTV integriert populäre Streaming-Dienste direkt in seine Plattform, was den Zugriff auf eine noch größere Bandbreite an Filmen, Serien und anderen On-Demand-Inhalten ermöglicht.
Weitere Funktionen: Nutzer von NetTV können von Funktionen wie dem zeitversetzten Fernsehen, der Restart-Funktion, die es ermöglicht, eine laufende Sendung von Anfang an zu sehen, und einer Aufnahmefunktion profitieren, die die Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit erhöht.
Flexibilität: Der Dienst ist über eine spezielle NetTV App zugänglich, die auf Smartphones, Tablets, Smart-TVs und über eine NetCologne NetTV-Box genutzt werden kann. NetTV kann nur über einen Anschluss von NetCologne genutzt werden.
Wohl dem, der im Einzugsgebiet von NetCologne liegt, denn der regionale Anbieter konnte in allen drei Disziplinen mit einem „sehr gut“ punkten: Sehr gute Gesamtleistung, stabile Verbindungen, hohe Audio- und Bildqualität, nur minimale Verzögerungen unter Datenlast. So sehen regionale Sieger aus.
IPTV: sehr gut (1,4)
Telefonie: sehr gut (1,3)
Daten: sehr gut (1,3)
- PRO
- sehr geringe Fehlerrate
- schnelle Reaktion
- sehr gute Audio- und Bildqualität
- KONTRA
- minimale Verzögerung beim Kanalwechsel unter zusätzlicher Datenlast
IMTEST Ergebnis:
sehr gut 1,4
Platz 2: HD TV (Deutsche Glasfaser)
Deutsche Glasfaser ist ein Anbieter von hochmodernen Glasfaser-Internetanschlüssen in Deutschland, der auch Internet-TV-Dienste anbietet. Der Fokus von Deutsche Glasfaser liegt darauf, vor allem ländliche und unterversorgte Regionen mit schnellen Breitbandverbindungen zu versorgen. Die Hauptmerkmale:
Senderangebot: Das TV-Angebot umfasst eine breite Palette von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern, einschließlich lokaler und internationaler Kanäle. Dies gewährleistet eine vielseitige Programmauswahl für alle Alters- und Interessengruppen.
Streaming-Dienste: Zusätzlich zum klassischen Fernsehen können Kunden von Deutsche Glasfaser auch auf verschiedene Streaming-Dienste zugreifen, die über die Plattform integriert sind. Dies ermöglicht es den Nutzern, eine noch größere Bandbreite an On-Demand-Inhalten zu genießen.
Flexibilität: Die Dienste sind nicht nur auf herkömmliche Fernsehgeräte beschränkt, sondern können auch auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets, über PCs oder Apple TVs genutzt werden. Dies erhöht die Flexibilität und macht es möglich, jederzeit und überall Fernsehen zu schauen.
Sehr gute Leistung in Sachen Telefonie und Datenverkehr, allerdings leichte Schwächen beim wichtigsten Testpunkt, dem IPTV. Ähnlich wie bei Vodafone kam es hier auch zu teilweise signifikanten Verzögerungen etwa beim Kanalwechsel. Am Ende aber ein solider und gute Vizemeister in der regionalen IPTV-Testliga.
IPTV: gut (2,1)
Telefonie: sehr gut (1,4)
Daten: sehr gut (1,2)
- PRO
- sehr geringe Fehlerrate
- schnelle Reaktion
- sehr gute Audio- und Bildqualität
- KONTRA
- teilweise erhöhte Fehlerquote beim Kanalwechsel unter zusätzlicher Datenlast
IMTEST Ergebnis:
gut 1,8
IPTV: Detailergebnisse im Überblick
Telekom | __1&1__ | Telefónica | Vodafone | NetCologne | Deutsche Glasfaser | ||||
IPTV | 64,00% | sehr gut (1,1) | sehr gut (1,4) | gut (2,4) | befriedigend (3,4) | sehr gut (1,4) | gut (2,1) | ||
IPTV pur | Fehlerrate beim STB-Start Startzeit Fehlerrate beim Kanalwechsel Kanalwechselzeit Fehlerrate Qualität | 19,50% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,3) | sehr gut (1,4) | befriedigend (3,1) | sehr gut (1,3) | sehr gut (1,3) | |
Ein IPTV Stream mit Datenlast (Sprache, Download und Upload) | Fehlerrate beim STB-Start Startzeit Fehlerrate beim Kanalwechsel Kanalwechselzeit Fehlerrate Qualität | 19,50% | sehr gut (1,1) | sehr gut (1,3) | gut (2,4) | ausreichend (3,8) | noch sehr gut (1,5) | gut (2,0) | |
Zwei IPTV Streams mit Datelast (Sprache, Download und Upload) | Fehlerrate beim STB-Start Startzeit Fehlerrate beim Kanalwechsel Kanalwechselzeit Fehlerrate Qualität | 19,50% | sehr gut (1,1) | noch sehr gut (1,5) | befriedigend (2,6) | ausreichend (3,6) | noch sehr gut (1,5) | gut (2,3) | |
Kanalwechsel über EPG | Fehlerrate beim Kanalwechsel Kanalwechselzeit | 5,50% | sehr gut (1,1) | gut (1,7) (1,0) | mangelhaft (4,9) | befriedigend (2,6) | noch sehr gut (1,5) | ausreichend (4,4) | |
Telefonie | 24,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | noch gut (2,5) | befriedigend (2,6) | sehr gut (1,3) | sehr gut (1,4) | ||
Sprache pur | Fehlerrate Verbindungsaufbauzeit Qualität Sprachlaufzeit | 8,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | gut (1,9) | noch gut (2,5) | noch sehr gut (1,5) | gut (2,1) | |
Sprache mit Datenlast und einem IPTV Stream | Fehlerrate Verbindungsaufbauzeit Qualität Sprachlaufzeit | 8,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | befriedigend (2,7) | befriedigend (2,7) | sehr gut (1,2) | sehr gut (1,0) | |
Sprache mit Datenlast und zwei IPTV Streams | Fehlerrate Verbindungsaufbauzeit Qualität Sprachlaufzeit | 8,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | befriedigend (2,8) | befriedigend (2,7) | sehr gut (1,1) | sehr gut (1,0) | |
Daten | 12,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | befriedigend (2,6) | noch sehr gut (1,5) | sehr gut (1,3) | sehr gut (1,2) | ||
Download pur | Download-Fehlerrate Einhaltung des Tarifs | 4,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | befriedigend (3,1) | sehr gut (1,3) | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | |
Download mit Datenlast, Sprache und einem IPTV Stream | Download-Fehlerrate Einhaltung des Tarifs | 4,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | noch gut (2,5) | sehr gut (1,4) | noch sehr gut (1,5) | gut (1,7) | |
Download mit Datenlast, Sprache und zwei IPTV Streams | Download-Fehlerrate Einhaltung des Tarifs | 4,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,0) | gut (2,1) | gut (1,7) | sehr gut (1,3) | sehr gut (1,0) | |
Ergebnis | 100,00% | sehr gut (1,0) | sehr gut (1,2) | gut (2,4) | befriedigend (3,0) | sehr gut (1,4) | gut (1,8) |
Fazit
Der Test hat gezeigt: IPTV ist deutlich besser als vielerorts sein Ruf – zumindest, was die technische Leistungsfähigkeit betrifft. Die Leistungen der Testkandidaten sind regional wie bundesweit überwiegend sehr gut bis hervorragend. Die größten Schwächen sind bei allen die Leistungseinbußen, wenn die Internetleitung mehrfach belastet wird, z. B. in Haushalten mit mehreren Personen. Am stärksten fiel hier Vodafone auf. Testsieger Telekom hat hingegen eine fast fehlerlose Glanzleistung hingelegt. Wer sich zum Abschluss komplett in die Tiefen der Messreihen begeben möchte, kann sich die kompletten Daten hier ansehen oder herunterladen: