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Infrarotheizung mit Sparpotential? Infos und Modelle

Alles zur Heiz-Alternative.

Infrarotheizung an einer Wand befestigt.
© Marmony

Byecold: Heizung mit Spiegel und Beleuchtung

  • Leistung: 580 Watt
  • Größe und Gewicht: 100 x 60 x 3,6 cm, 14 kg
  • Montageart: Wand
  • Garantie: k.A.

Nicht nur dekorativ, sondern auch nützlich ist die Infrarotheizung von Byecold. Sie fungiert gleichzeitig als Spiegel und wer will, kann sich für die Variante mit zusätzlicher LED-Beleuchtung entscheiden. Diese gibt kaltweißes Licht ab, ideal fürs Bad. Per Kippschalter können jeweils Beleuchtung und Heizfunktion ein- und ausgeschaltet werden.

Infrarotheizung quer an Marmor-Wand mit Spiegel, der Duschkabine zeigt
Diese Infrarotheizung tarnt sich als Spiegel und findet ihren idealen Platz über dem Waschbecken im Badezimmer, wahlweise auch mit LED-Beleuchtung. © Byecold

Die Heizung zur Wandmontage ist für den Einsatz im Badezimmer gedacht und bringt entsprechend weniger Leistung als die bisher vorgestellten Modelle. Für Bäder bis 10 m² dürfte die Infrarotheizung ausreichen. Der integrierte Überhitzungsschutz sowie die wasserdichten Kanten gewährleistet Sicherheit während des Betriebs. Zur Garantie finden sich keine Angaben.

Günstige Infrarotheizung aus Naturstein

  • Leistung: 800 Watt
  • Größe und Gewicht: 100 x 40 x 2 cm, 22 kg
  • Montageart: Wand
  • Garantie: 5 Jahre

Auch eine schicke Infrarotheizung ist das Modell von Marmony mit 800 Watt. Sie ist aus echtem Jura-Naturstein hergestellt und bringt damit nicht nur Wärme, sondern auch Ästhetik an die Wand. Dabei lässt sich die Heizung sowohl hochkant als auch quer anbringen und lässt sich somit flexibel in verschiedene Raumstrukturen integrieren. Je nach Bauart und Isolierung des Gebäudes ist die Infrarotheizung laut Hersteller für Räume bis zu 25 m² geeignet.

Zimmerecke mit hellblauer Wand und grauem Boden mit weißem kleinen Schreibtisch an Wand und kleinem beigen Sofa mit bunten Kissen daneben in Ecke bei Fenster, über dem Schreibtisch eine Infrarotheizung waagerecht mit sandfarbenem Naturstein
Auch diese Infrarotheizung ist gleichzeitig auch Deko-Element und setzt natürliche Akzente. © Marmony

Die Temperaturregelung erfolgt mühelos über das intelligente Funk-Thermostat, das eine Vielzahl von Funktionen wie Tages-, Wochen- und Urlaubsprogrammierung sowie Frostschutz und Erkennung offener Fenster bietet. Mit einer TÜV-Komplettgerätezulassung und einer Schutzart von IP34 unterstreicht diese Infrarotheizung nicht nur ihre Qualität, sondern auch ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit. Dabei gibt es vom Hersteller fünf Jahre Garantie.



Worauf es beim Kauf einer Infrarotheizung ankommt

Die Auswahl einer passenden Infrarotheizung hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Raumgröße und den individuellen Heizbedürfnissen. Eine Faustregel besagt, dass für gut isolierte Räume eine Leistung von etwa 50 bis 100 Watt pro Quadratmeter ausreicht. Bei schlechter Isolierung oder höherem Wärmebedarf kann man bis zu 130 Watt pro Quadratmeter in Betracht ziehen.

Bevorzugt man eine Deckenmontage, sind Modelle mit einer höheren Leistung pro Quadratmeter zu wählen. Die Gesamtleistung der Infrarotheizung sollte dabei die Gesamtfläche des Raumes berücksichtigen. Ein weiterer Aspekt ist die Raumhöhe, da höhere Decken mehr Heizleistung erfordern können.

Weitere Aspekte, die beim Kauf eine Rolle spielen sind:

  • Montage- und Installationsmöglichkeiten: Die Hersteller geben an, ob eine Decken- oder Wandmontage möglich ist
  • Energieeffizienz: Energieeffizienzlabels und Zertifikate helfen neben der Leistungsangabe, den Energieverbrauch zu bewerten.
  • Hersteller- und Produktgarantie: Je länger die Garantie läuft, desto besser, um langfristige Zufriedenheit und mögliche Wartung abzusichern.
  • Zusätzliche Funktionen: Programmierbare Thermostate, Timer oder Smart-Home-Integration können den Komfort und die Steuerungsoptionen verbessern

Infrarotheizung mit wohltuender Wärme, aber nicht immer geeignet

Zusammenfassend zeigt sich, dass Infrarotheizungen eine moderne und effiziente Alternative zu herkömmlichen Heizkörpern darstellen. Durch die direkte Erwärmung von Personen und Objekten mittels Infrarotstrahlen ermöglichen sie eine gezielte, schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung. Die Vorteile dieser Technologie umfassen auch die Reduzierung von Energieverlusten und die Vermeidung von trockener Luft sowie das Fehlen von Luftverwirbelung und Staub.

Während Infrarotheizungen potenzielle Einsparungen bei den Heizkosten versprechen, hängt die Effizienz jedoch stark von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Raumgröße, Isolierung und das individuelle Nutzerverhalten. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld über die Isoliereigenschaften des Gebäudes im Klaren zu sein und bei der Anschaffung auf die Leistung der Heizung zu achten und welche Raumgröße damit abgedeckt werden kann.

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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.