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Heißluftfritteusen im Test: Das sind die besten Modelle 2024

IMTEST hat aktuelle Heißluftfritteusen getestet. Mit welchem Gerät werden die Pommes besonders knusprig?

Person ist hinter einer Heißluftfritteuse, die auf einer Küchentheke steht.
© Medion, Philips, IMTEST

Sich stets gesund zu ernähren, ist gar nicht so einfach – zumal viele leckere Speisen wie Pommes, Frühlingsrollen oder Backfisch am besten schmecken, wenn sie frittiert sind. Die Zubereitung in klassischen Fritteusen, in denen die Lebensmittel im heißen Fett oder Öl baden, macht sie jedoch zu kalorienreichen Leckereien. Gesünder ist dagegen der Griff zu einer modernen Heißluftfritteuse, die ganz ohne Fett oder Öl auskommt und die Gerichte stattdessen mit heißer Luft frittiert. IMTEST hat 18 Geräte zwischen 50 und 450 Euro getestet

Wer darüber hinaus nicht gerne viel Zeit mit Schneidearbeiten verbringt, für den lohnt sich ein Blick auf den Vergleichstest der Foodprozessoren.



Testsieger: Philips Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected

Der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected von Philips* konnte im Test in allen Aspekten überzeugen. Die Pommes werden von diesem Modell äußerst gleichmäßig frittiert und sind unabhängig von der Größe sehr knusprig. Bei anderen Heißluftfritteusen, wie der 5,5L XXL von Cosori, sind die kleineren Stücke hingegen oft hart, während die größeren Pommes noch weich sind. Auch bei der Zubereitung der Paprika- und Karotten-Streifen konnte die Heißluftfritteuse von Philips mit auf den Punkt gegartem Gemüse die besten Noten im Testfeld erzielen.

Der Airfryer von Philips.
Testsieger ist der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected von Philips.
Displayführung des Airfryers von Philips.
Das Modell überzeugt durch eine einfache Bedienung mit Drehrad.
Das Schienensystem des Airfryers von Philips.
Auf einem Schienensystem gleitet der Frittierkorb in das Gerät.
Pommes aus dem Airfryer von Philips.
Die Pommes werden im Airfryer sehr knusprig und gleichmäßig.
Gemüse aus dem Airfryer von Philips.
Das Gemüse ist auf den Punkt gegart.

Bei anderen Modellen, wie dem Air Fryer MF-CY75AB von Midea, waren die Frittier-Ergebnis nach 15 Minuten (Karotten) und 10 Minuten (Paprika) dagegen zum Teil noch sehr bissfest. Auch im Punkt Displayführung und Handhabung des Frittierkorbs konnte sich das Gerät von Philips behaupten. Hier erfolgt die Steuerung über ein Rad, das gedreht wird und auf das man an der gewünschten Stelle im Menü klickt. Zudem gleitet der Frittierkorb sanft auf einer Schiene in das Gerät. 

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Philips gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Speisen auf den Punkt gegart, sehr einfache Bedienung und Handhabung.
  • Kontra: Nur ein Frittierfach.

IMTEST Ergebnis:

gut 1,6



Die besten Testkandidaten im Detail

Nicht nur der Testsieger von Philips kann im Vergleichstest überzeugen. Im Folgenden finden Sie die weiteren, empfehlenswerten Testkandidaten.

Zweiter Platz: Ninja Double Stack XL

Auf dem zweiten Platz im großen Vergleichstest landet die Ninja Double Stack XL*, die besonders in kleineren Küchen viel Flexibilität liefert. Sie besitzt zwei Frittierkörbe die (platzsparend) übereinander angeordnet sind und beide noch mit Grillrosten versehen werden können, um das gleichzeitige Garen auf vier Ebenen zu ermöglichen. Mit der Sync-Funktion lassen sich dabei zwei verschiedene Speisen mit unterschiedlichen Einstellungen in den beiden Frittierkörben gleichzeitig fertigstellen. Mit der Match-Funktion kann man hingegen die Einstellungen eines Korbs für den anderen übernehmen.

Die Heißluftfritteuse von Ninja besteht aus zwei Frittierkörben, die übereinander in das Gerät eingesetzt werden.
Die Bedienung des Modells ist recht intuitiv. Dabei kommt auch ein Drehrad zum Einsatz.
Ein Grillrost pro Korb sorgt dafür, dass Lebensmittel auf insgesamt vier Ebenen gegart werden können.
Die Gitter (“Knusperbleche”) lassen sich gut in die Körbe einsetzen.
Äußerlich sind die Pommes sehr schön knusprig.
Das zubereitete Gemüse erhält bei IMTEST eine “gute” Note.

Bei IMTEST macht die Heißluftfritteuse einen guten Gesamteindruck. So liefert sie gute Frittierergebnisse, sowohl bei der Zubereitung von Pommes als auch bei der von Gemüse. Außerdem ist die Bedienung intuitiv und die Handhabung der zwei Frittierkörbe ebenso einfach. Ebenfalls positiv hervorzuheben sind die geringe Lautstärke des Geräts, der einstellbare Temperatur- und Zeitbereich, das automatische Abschalten am Ende des Gar-Vorgangs und die leichte Reinigung. Zu einer noch besseren Gesamtnote reicht es im Test insbesondere deshalb nicht, weil das Modell über keine Schüttel-Erinnerung verfügt und verhältnismäßig viel Strom verbraucht.

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Ninja gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Garen auf vier Ebenen, gute Frittierergebnisse, einfache Bedienung.
  • Kontra: Keine Schüttel-Erinnerung.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

Dritter Platz: Xiaomi Air Fryer 6L

Die beste Heißluftfritteuse unter 200 Euro und der Drittplatzierte im Vergleichstest ist der Air Fryer 6L von Xiaomi*. Für eine unverbindliche Preisempfehlung von nur 149,99 Euro muss sich das Gerät nicht verstecken. Die Pommes entwickeln bei dieser Fritteuse ein sehr leckeres Röstaroma und sind außen knusprig, wobei auch kleine Pommes nicht zu hart werden. Die zubereiteten Karotten sind überwiegend weich, teilweise recht schrumpelig, aber lecker. Die Paprikastreifen sind dagegen recht bissfest gegart und weisen einige schwarze Stellen auf.

Xiaomi Air Fryer
Auf dem zweiten Platz im Vergleichstest landet die Heißluftfritteuse von Xiaomi.
Xiaomi Air Fryer
Der Frittierkorb bietet ein Volumen von sechs Litern.
Xiaomi Air Fryer
Der Frittierkorb lässt sich einfach einsetzen und rastet gut ein.
Xiaomi Air Fryer
Auch die Bedienung des Geräts über den Touch-Bildschirm ist leicht.

Überzeugen kann die selbsterklärende Displayführung des Geräts. Hier kann man sich entweder mithilfe der Menü-Taste durch die sechs Automatikprogramme klicken oder mit einer Umschalttaste die Temperatur und Zeit anwählen und diese per Plus- oder Minus-Taste einstellen. Der Frittierkorb lässt sich ebenfalls gut handhaben und rastet sicher im Gerät ein. Positiv ist außerdem ein Signalton nach der Hälfte der eingestellten Zeit, der an das Schütteln der Speisen erinnert. Der Frittierkorb und die darin liegende Platte lassen sich in der Spülmaschine reinigen, doch auch per Hand werden sich einfach sauber.

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Xiaomi gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Gute Frittierergebnisse, sehr einfache Displayführung.
  • Kontra: Nur sechs Automatikprogramme.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

Vierter Platz: AEG AF6-1-6ST GOURMET 6

Die Heißluftfritteuse AF6-1-6ST GOURMET 6 von AEG* konnte im großen Vergleichstest den vierten Platz erringen. Seine große Stärke hat das Gerät dabei in der Zubereitung von Pommes. Diese werden von dem Modell sehr gleichmäßig gebräunt und knusprig gegart. Paprika- und Karotten-Streifen werden größtenteils bissfest gegart, weisen aber vereinzelt schwarz-gebrannte Stellen auf.

Die Heißluftfritteuse von AEG.
Die AF6-1-6ST GOURMET 6 von AEG ist im Vergleichstest auf dem zweiten Platz gelandet.
Die Heißluftfritteuse von AEG.
Die Heißluftfritteuse beinhaltet einen inneren Frittierkorb sowie einen Außenkorb.
Die Heißluftfritteuse von AEG.
Auf dem Display kann man verschiedene Automatikprogramme auswählen.
Die Heißluftfritteuse von AEG.
Etwas verwirrend ist die An-/Aus-Taste, die gleichzeitig die Start-Taste für den Frittiervorgang ist.
Die Heißluftfritteuse von AEG.
Beim Reinsetzen hakt der Korb etwas bevor er einrastet.

Die Bedienung der Fritteuse ist einfach, mit einzelnen Programm-Auswahltasten sowie Pfeiltasten zum Regulieren der Temperatur und weiteren Pfeiltasten zum Einstellen der Frittierdauer. Etwas kontraintuitiv ist bei dem Modell von AEG, dass die An-/Aus-Taste gleichzeitig als Start-Taste für den Frittiervorgang dient. Zudem hakt der Korb etwas beim Reinschieben in den Fritteusen-Körper.

  • Pro: Gleichmäßig und knusprig gegarte Pommes.
  • Kontra: Etwas kontraintuitives Starten des Frittiervorgangs.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

Fünfter Platz: Philips Airfryer 3000 Series Dual Basket

Der Philips Airfryer 3000 Series Dual Basket* kann bei IMTEST den fünften Platz belegen. Das Modell besitzt zwei Frittierkörbe mit einem Fassungsvermögen von sechs bzw. drei Litern. Dabei lässt sich einstellen, dass zwei Speisen mit unterschiedlichen Einstellungen gleichzeitig fertig werden oder dass die Einstellungen eines Frittierkorbs für den anderen Korb übernommen werden. Sowohl bei der Zubereitung von Pommes als auch bei der von Gemüse liefert das Gerät gute, wenn auch etwas ungleichmäßige Frittierergebnisse. Zudem ist die Bedienung einfach und die Handhabung der beiden separaten Frittierkörbe zumindest noch einfach.

Das neue Modell von Philips hat zwei Frittierkörbe.
Der größere Korb bietet ein Volumen von sechs, der kleinere von drei Litern.
Die Displayführung ist insgesamt einfach.
Pommes entwickeln in dem Gerät ein schönes Röstaroma, allerdings sind sie etwas ungleichmäßig gegart.
Auch das Gemüse wird etwas ungleichmäßig gegart.

Pluspunkte sind darüber hinaus die sehr geringe Lautstärke des Geräts, die Schüttelerinnerung nach der Hälfte der Garzeit und die leichte Reinigung. Zu einer noch besserer Gesamtnote reicht es im Test insbesondere deshalb nicht, weil der einstellbare Temperatur- und Zeitbereich eher klein, der Stromverbrauch dagegen verhältnismäßig sehr hoch ist.

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Philips gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Gute Pommes und gutes Gemüse, einfache Bedienung.
  • Kontra: Sehr hoher Stromverbrauch.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

Sechster Platz: Cosori TurboBlaze 6.0-Liter

Den sechsten Platz im großen Vergleichstest kann das Modell TurboBlaze 6.0-Liter von Cosori* für sich verbuchen. Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 169,99 Euro bereitet die Heißluftfritteuse gleichmäßig gebräunte Pommes mit Röstaroma zu, von denen die längeren Stücke allerdings teilweise noch etwas weich sind. Die Karotten-Streifen werden überwiegend weich, optisch jedoch leicht schrumpelig. Die Paprika-Streifen sind dagegen recht bissfest gegart und weisen einige schwarze Stellen auf.

Das Modell von Cosori liefert (noch) gute Ergebnisse beim Frittieren von Pommes und Gemüse.
Das Gerät besteht aus einem Körper sowie einem Korb und dem Frittiergitter.
Die Handhabung des Korbs ist einfach.
Die Bedienung auf dem übersichtlichen Touch-Display ist zudem sehr intuitiv.

Überzeugen kann die sehr intuitive Displayführung des Geräts. Hier kann man zunächst eines der zehn Automatikprogramme (wie Air Fry) auswählen und anschließend innerhalb des Programms die Temperatur (linke Pfeiltasten) und die Garzeit (rechte Pfeiltasten) bestimmen. Der Frittierkorb lässt sich ebenfalls gut handhaben und rastet sicher im Gerät ein. Zudem lässt er sich, ebenso wie das darin liegende Frittiergitter, in der Spülmaschine reinigen.

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Cosori gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Sehr intuitive Bedienung und Handhabung.
  • Kontra: Gemüse nicht optimal frittiert.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,3

Siebter Platz: Sharp AF-GD82AE-B

Auf dem siebten Platz im Vergleichstest landet die Heißluftfritteuse AF-GD82AE-B von Sharp*, die für eine unverbindliche Preisempfehlung von 199 Euro erhältlich ist. In diesem Modell werden Pommes gleichmäßig gebräunt, wobei sie vereinzelt noch etwas weich sind. Sie entwickeln ein schönes Röstaroma und insbesondere kleinere Pommes sind lecker knusprig. Karotten aus der Maschine sind optisch ansprechend gegart, geschmacklich allerdings ungleichmäßig und teilweise noch etwas bissfest. Die Paprika ist ebenfalls optisch ansprechend, allerdings auch in Teilen noch etwas bissfest.

Die Heißluftfritteuse von Sharp liefert gute Frittierergebnisse.
Sie besitzt zwei getrennte Körbe mit je vier Litern Füllvolumen.
Die beiden Körbe lassen sich leicht in die Maschine einsetzen.
Die Speisen in den beiden Körben können die gleichen Einstellungen erhalten oder trotz unterschiedlicher Einstellungen gleichzeitig fertig werden.

Die Heißluftfritteuse von Sharp verfügt über zwei Frittierkörbe, die jedoch nicht zu einem großen Korb verbunden werden können. Das doppelte Touch-Display des Geräts ist dabei etwas schwergängig und die Displayführung etwas kompliziert. Die gewählten Einstellungen können dann für beide Frittierkörbe übernommen werden. Alternativ lassen sich zwei unterschiedliche Speisen mit unterschiedlichen Einstellungen zur gleichen Zeit fertigstellen. Die Handhabung der Frittierkörbe ist recht einfach, allerdings sitzen die Frittiergitter etwas locker in den Körben und fallen recht leicht heraus.

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Sharp gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Gute Pommes, zwei Frittierkörbe.
  • Kontra: Displayführung etwas kompliziert.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,3

Achter Platz: Caso AirFry & Steam 700

Den achten Platz im IMTEST-Vergleichstest belegt die Caso AirFry & Steam 700*, die zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 199,99 Euro verkauft wird. In diesem Modell werden Pommes sehr schön und gleichmäßig gebräunt. Sowohl kleinere als auch längere Stücke sind knusprig und weder zu hart noch zu weich. Die Karotten-Streifen weisen minimal schwarze Stellen auf, sind jedoch insgesamt optisch sehr ansprechend und mehrheitlich gut gegart. Die Paprika-Streifen weisen ebenfalls vereinzelt schwarze Stellen auf, sind etwas bissfester, überzeugen aber mit einem leichten Röstaroma. 

Sowohl bei der Zubereitung von Pommes Frites als auch (mit leichten Abstrichen) bei der von Gemüse liefert das Gerät von Caso tolle Frittierergebnisse.
Mit dem Modell kann man auch dampfgaren bzw. dampfgaren und frittieren.
Die Handhabung des Frittierkorbs ist etwas schwierig.
Dafür lässt sich das Gerät einfach bedienen.

Das Gerät von Caso bietet in der Zubereitung besonders viel Flexibilität, da es nicht nur Heißluftfrittieren kann, sondern auch Dampfgaren sowie eine Kombination aus beiden Zubereitungsarten. Die Bedienung des Modells ist dabei trotz vieler Knöpfe recht selbsterklärend. Besonders praktisch ist zudem die manuell auswählbare Innenbeleuchtung. Die Handhabung des Frittierkorbs ist dagegen etwas kompliziert, da sich das Frittiergitter nicht leicht in den Korb einsetzen lässt und auch der Korb mit Schwung in die Maschine gesteckt werden muss, damit er richtig einrastet.  

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Caso gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Sehr gute Pommes, drei Zubereitungsarten.
  • Kontra: Handhabung des Frittierkorbs nicht einfach.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,3

Neunter Platz: Ninja Foodi FlexDrawer 10,4 L

Auf dem neunten Platz im IMTEST-Vergleichstest ist das Modell Foodi FlexDrawer 10,4 L von Ninja* gelandet. Dieses Modell zeichnet sich insbesondere durch seine Größe und die zwei separaten Frittierfächer aus. Diese lassen sich bei Bedarf zu einer „Megazone“ mit 10,4 Litern verbinden oder einzeln befüllen. In dem Fall kann man die Fächer separat ansteuern und per Sync-Funktion sicherstellen, dass zum Beispiel Kartoffelecken und Frikadellen mit unterschiedlichen Einstellungen trotzdem gleichzeitig fertig werden. 

Die Heißluftfritteuse von Ninja.
Die Heißluftfritteuse Foodi FlexDrawer 10,4 L von Ninja kann mit der “Megazone” eine große Mahlzeit zubereiten …
Die Heißluftfritteuse von Ninja.
… oder mit den separat ansteuerbaren Zonen zwei verschiedene Speisen zeitgleich garen.
Die Heißluftfritteuse von Ninja.
Dafür gibt es die “Sync”-Taste, mit der beide Speisen gleichzeitig fertig werden.
Die Heißluftfritteuse von Ninja.
Hier erkennt man die beiden einzelnen 5,2 Liter Fächer, die sich auch kombinieren lassen.

Pommes werden von der Heißluftfritteuse von Ninja gleichmäßig gebräunt und knusprig gegart. Das Gemüse wird noch recht bissfest zubereitet, weist in Teilen jedoch schwarze Stellen auf und ist vereinzelt etwas schrumpelig. Trotz der zwei Fächer ist die Bedienung des Geräts mit einem Drehrad und Pfeiltasten noch einfach. Aufgrund der Größe der Frittierschublade ist die Reinigung per Hand in der Spüle etwas umständlich. Allerdings lassen sich sowohl die Schublade als auch der Trenner und die Gittereinsätze in den Fächern in der Spülmaschine reinigen.

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Ninja gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Zwei Frittierfächer für vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten, sehr gute Pommes.
  • Kontra: Gemüse etwas schrumpelig bzw. teils schwarz, Reinigung umständlicher.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,3

Preis-Leistungs-Sieger: Aldi Ambiano Heißluftfritteuse GT-AF-07

Der Preis-Leistungs-Sieger von Ambiano (Aldi)* ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 49,99 Euro erhältlich und liegt damit als einzige Heißluftfritteuse im Test bei unter 50 Euro. Im Test bei IMTEST gibt es dabei Licht und Schatten. Die Bedienung und Handhabung der Fritteuse sind recht einfach, ebenso wie die Reinigung. Außerdem ist der Stromverbrauch sehr gering und die einstellbare Schüttel-Erinnerung ebenso wie das automatische Abschalten nach dem Ende des Garvorgangs sind positiv hervorzuheben.

Die Heißluftfritteuse besteht aus einem Körper, einem inneren und einem äußeren Frittierkorb
Durch die vielen Tasten und Symbole wirkt das Display insgesamt etwas unübersichtlich.
Der innere Korb lässt sich leicht in den äußeren Korb stellen.
Nach dem Ablauf der Garzeit sind die Pommes noch überwiegend weich.

Die Frittierergebnisse sind allerdings nicht komplett überzeugend. So werden Pommes im Test eher hell und weich, Paprika-Streifen dagegen noch sehr bissfest. Zudem besitzt das Gerät einen etwas kleinen einstellbaren Temperaturbereich. Wer jedoch nicht viel Geld ausgeben will und nur geringe Mengen zubereiten möchte (wodurch die Speisen ausschließlich auf dem Boden des kleinen Frittierkorbs liegen und generell besser gegart werden), für den kann sie der Kauf der günstigen Heißluftfritteuse von Aldi durchaus lohnen.

Einen detaillierten Testbericht zum Airfryer von Ambiano (Aldi) gibt es unter diesem Link.

  • Pro: Einfache Bedienung und Handhabung, geringer Stromverbrauch.
  • Kontra: Pommes nur “befriedigend”.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5

Heißluftfritteusen: Das sind die Testkriterien

Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine (neue) Heißluftfritteuse anzuschaffen, der erwartet von dem Modell natürlich vor allem eines: leckere Ergebnisse. Der wichtigste Punkt für oder gegen ein Modell ist deshalb der Geschmack. Im Praxiseinsatz bei IMTEST garen die Geräte nacheinander geriffelte Pommes sowie Karotten- und Paprika-Streifen. Bewertet werden dabei der Geschmack, die Konsistenz und die Optik der zubereiteten Speisen.

Pommes von CosoriPommes von Ninja
Die Pommes sind im Praxistest beispielsweise mit dem Gerät von Ninja deutlich gleichmäßiger geworden als mit dem von Cosori.

Ein zweiter wichtiger Aspekt für oder gegen die Anschaffung einer Heißluftfritteuse ist darüber hinaus, wie einfach man mit dem Gerät arbeiten kann. Eine verständliche Display-Führung und leichte Handhabung des Frittierkorbs sorgen in diesem Punkt für gute Noten. Zudem werden im Test die Lautstärke sowie der Stromverbrauch untersucht und unter anderem die Einfachheit der Reinigung und die Kontrollsignale unter die Lupe genommen.

Lautstärke und Stromverbrauch

Die Lautstärke beträgt bei allen Heißluftfritteusen im Testfeld etwa 55 Dezibel, was den Geräuschen eines Kühlschranks entspricht. Damit ist die Verständigung in der Küche auch im laufenden Betrieb gut möglich. Die gemessene Leistungsaufnahme liegt bei den Testmodellen hingegen bei Werten zwischen maximal etwa 1.300 Watt (Ambiano) und 2.670 Watt (Philips). Das bedeutet: Läuft das Modell beispielsweise jeden zweiten Tag für 15 Minuten, entspricht das (bei einem aktuellen Strompreis von etwa 26 Cent pro Kilowattstunde) Energiekosten von rund 31 Euro pro Jahr. 

Fazit

Klarer Sieger im großen Vergleichstest ist der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected von Philips, der mit hervorragend gegarten Speisen, einer umfassenden Ausstattung sowie seiner sehr einfachen Bedienung und Handhabung überzeugt. Allerdings besitzt das Gerät mit 449,99 Euro auch einen stolzen Preis. Deutlich günstiger geht es mit dem Preis-Leistungs-Sieger, der Heißluftfritteuse GT-AF-07 von Ambiano (Aldi), für deren unschlagbar günstigen Preis sich auch ein paar Abstriche beim Frittieren hinnehmen lassen. Wer maximale Flexibilität in der Zubereitung sucht, ist hingegen mit dem Foodi FlexDrawer 10,4 L von Ninja gut beraten. Durch die zwei kombinierbaren Frittierfächer und die Sync-Funktion zum gleichzeitigen Fertigstellen der Speisen bieten sich hier unzählige Heißluft-Möglichkeiten.

FAQ

Welche Heißluftfritteuse ist die beste?

Im Vergleichstest bei IMTEST kann das Modell Rapid CombiAir XXL Connected von Philips den Testsieg einfahren. Der Airfryer bereitet sowohl Pommes als auch Gemüse auf den Punkt gegart zu, besitzt eine umfassende Ausstattung und lässt sich sehr einfach bedienen und handhaben.

Welche Heißluftfritteuse macht die besten Pommes?

Die besten Pommes im Test macht die AF6-1-6ST Gourmet 6 von AEG. Mit dieser Heißluftfritteuse werden die Fritten sehr gleichmäßig gebräunt und knusprig gegart. Größere Stücke sind hier nicht labberig und kleinere nicht zu hart oder verbrannt.

Welche Heißluftfritteuse ist gut und günstig?

Die beste Heißluftfritteuse unter 200 Euro im IMTEST-Vergleichstest ist der Air Fryer 6L von Xiaomi (UVP: 149,99 Euro). Die Pommes entwickeln bei diesem Gerät ein leckeres Röstaroma. Auch die Karotten-Streifen sind überwiegend weich. Überzeugen kann auch die intuitive Displayführung des Geräts und der Frittierkorb ist gut zu handhaben und rastet sicher im Gerät ein.

Was ist der Vorteil einer Heißluftfritteuse?

Der größte Vorteil von Heißluftfritteusen ist, dass sie weniger Fett als klassische Fritteusen benötigen, um Speisen knusprig zu garen. Dank der Zirkulation heißer Luft können Gerichte, die normalerweise in Öl frittiert würden, mit nur einem Bruchteil des Fetts zubereitet werden. Das macht die Speisen gesünder und kalorienärmer.

Was ist der Nachteil einer Heißluftfritteuse?

Verglichen mit klassischen Fritteusen können Heißluftfritteusen länger brauchen, um Speisen genauso knusprig zu garen. Zudem werden traditionell in Öl frittierte Speisen wie Donuts tendenziell trockener als in klassischen Fritteusen.

Was unterscheidet eine Heißluftfritteuse von einer klassischen Fritteuse?

Der größte Vorteil von Heißluftfritteusen ist der stark reduzierte Ölbedarf. Klassische Fritteusen brauchen viel Öl, um Lebensmittel zu frittieren. Heißluftfritteusen nutzen dagegen gar kein oder nur sehr wenig Fett. Außerdem gibt es bei klassischen Fritteusen ein Risiko für Verbrennungen und Fettspritzer durch das heiße Öl. Diese Gefahr besteht bei Heißluftfritteusen nicht. Zudem entstehen durch Heißluftfritteusen weniger unangenehme Gerüche. Auch die Reinigung ist einfach, da bei klassischen Fritteusen das Öl entsorgt werden muss. Ein weiterer Vorteil ist die Vielseitigkeit von Heißluftfritteusen. Mit diesen kann man nicht nur frittieren, sondern auch etwa backen, grillen oder braten.

Sind Heißluftfritteusen Stromfresser?

Heißluftfritteusen sind meist energieeffizienter als Backöfen. Diese verbrauchen tendenziell mehr Strom als Heißluftfritteusen. So benötigen Speisen im Ofen oft eine längere Garzeit und ein größerer Innenraum muss aufgeheizt werden. Im Vergleich zu klassischen Fritteusen haben Heißluftfritteusen einen ähnlichen Stromverbrauch. Jedoch ist hier das verwendete Öl ein zusätzlicher Kostenfaktor.

Welche Lebensmittel dürfen nicht in die Heißluftfritteuse?

Heißluftfritteusen sind vielseitig einsetzbar, doch es gibt auch einige Lebensmittel, die nicht für die Geräte geeignet sind. Frisches Blattgemüse kann beispielsweise schnell anbrennen, feine Kräuter durch die Luftzirkulation weggeweht werden oder schmelzender Käse in den Frittierkorb tropfen. Frisch panierte Speisen werden zudem häufig nicht so knusprig wie in klassischen Fritteusen, da die Panade abbröckeln kann. Vorfrittierte, tiefgefrorene Speisen eignen sich hier besser.

Test-Tabelle: Alle Kandidaten im Überblick

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Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.