Eine Sache, die für viele Spieler genauso dazugehört wie das Gamepad, die Grafikkarte oder der Gaming-Monitor ist eine gemütliche, ergonomische Sitzgelegenheit. Während sich Konsolen-Spieler meist auf die Wohnzimmer-Couch lümmeln, um den nächsten Blockbuster auf dem großen Bildschirm zu genießen, muss für PC-Zocker ein Stuhl her, der nahtlos ins Spiele-Setup passt. In den letzten Jahren ist dabei eine eigene Form von Schreibtischmöbel entstanden – der Gaming-Chair. IMTEST hat sieben Spiele-Stühle zwischen 230 und 599 Euro getestet. Den Testsieg konnte sich dabei der Titan Evo R von Secretlab* holen, Preis-Leistungssieger wurde der Sharkoon OfficePal C30 M*.
Folgende Stühle haben am Test teilgenommen:
- Secretlab Titan Evo R
- Razer Iskur
- Sharkoon Skiller SGS40
- Corsair TC 200
- Recaro Rae Essential
- Com4 Gaming
- Sharkoon Office Pal C30M
IMTEST-Favoriten im Überblick
Als leidenschaftlicher Gamer verbringt man mitunter viel Zeit auf seinem Zocker-Stuhl, daher sind Ergonomie und Komfort entscheidend. Lesen Sie im folgenden, wie der Testsieger, der Titan Evo R von Secretlab*, und der Preis-Leistungssieger, der Sharkoon OfficePal C30M*, abgeschnitten haben.
1. Platz & Testsieger: Secretlab Titan Evo R
Den Testsieg kann sich der Titan Evo R von Secretlab sichern. Der rund 550 Euro teure Gaming-Chair kommt mit einer Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die ihm die beste Ergonomie-Bewertung bescheren. Darunter ist eine in Höhe und Stärke einstellbare Lordosestütze, die eine jederzeit bequeme und gesunde Sitzhaltung ermöglicht. Während das verarbeitete Kunstleder sehr hochwertig anmutet, passt auch die Verarbeitung der Nähte. Zudem machen auch die Armstützen einen sehr robusten und wertigen Eindruck. Kurz: Der Titan Evo R ist ein sehr rundes Paket, was auch schon beim Aufbau überzeugt. Die gute Anleitung ist nämlich für den Aufbau mit nur einer Person ausgelegt. Und das funktioniert richtig gut – trotz des hohen Gewichtes.
Schön sind zudem die kleinen Extras: So können zum Beispiel die magnetisch befestigten Polster der Armlehnen abgenommen werden. Auch ein magnetisch anbringbares, sehr bequemes Kopf-Polster ist im Lieferumfang enthalten. Die große Sitzfläche des Titan Evo in der Größe R (Regular) ist dabei bereits für größere (und schwerere) Personen bis 1,89m und bis zu 130 kg geeignet. Kleinere Test-Sitzer fühlten sich auf der recht straffen Fläche etwas verloren, dafür gefielen Komfort und Wertigkeit. Der Sitzdruck verteilt sich dabei ordentlich und ist auch in den Lastspitzen nicht zu hoch.
- PRO
- Bietet eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die für die beste Ergonomie-Bewertung sorgen
- KONTRA
- Mit 34,5 Kilogramm der schwerste Stuhl im Test
IMTEST Ergebnis:
gut 2,3
7. Platz & Preis-Leistungssieger: Sharkoon OfficePal C30M
Wer keine große Lust auf einen massiven Chefsessel in Sonder-Optik hat, der sollte unseren Preis-Leistungs-Sieger von Sharkoon genauer in den Blick nehmen. Der Office Pal C30M setzt visuell auf typisch unterkühlte Büro-Atmosphäre, sitzt sich aber durchaus sehr bequem. Hier gab es von einzelnen Test-Sitzern im Test sogar die Top-Note Eins. Durch sein Material – Sitzfläche und Lehne sind mit Mesh bespannt – gibt sich der Stuhl zudem atmungsaktiv und leicht. Zudem sitzt man aktiver: Das Mesh verhält sich grundlegend anders als ein Polster, sodass man immer wieder zu Bewegung und Positionswechsel angeregt wird. Etwas schwach ist die Ergonomie und die Material-Wertigkeit: Der Hub zwischen niedrigster und höchster Sitzposition ist nicht besonders groß.
Interessant ist der Blick auf den Sitzdruck: Hier wird deutlich, dass das Mesh bei etwas schwereren Personen anders reagiert als ein Polster. Das Gewebe gibt deutlicher nach, wodurch an der einen oder anderen Stelle deutliche Lastspitzen entstehen. Das passiert gerade dann, wenn etwas gewichtigere Nutzer Platz nehmen. Gleichzeitig stimmt aber für kleinere Personen der Komfort. Schön ist die verstellbare Kopfstütze, die sich in mehreren Stufen nach vorne und hinten klicken lässt. Insgesamt wirken Material und Verarbeitung zudem etwas günstig. Trotzdem ist der Office Pal C30M immer noch ein ordentlicher Bürostuhl mit Gaming-DNA.
- PRO
- Bezug aus Mesh regt zur Bewegung und zum regelmäßigen Positionswechseln an, mit 16,1 Kilogramm vergleichsweise leicht
- KONTRA
- Material und Verarbeitung wirken etwas günstig
IMTEST Ergebnis:
befriedigend 2,9
Weitere empfehlenswerte Produkte
Da das Empfinden, ob ein Stuhl gemütlich ist, sehr individuell ist, lohnt es sich auch, einen Blick auf die Plätze zwei bis sechs zu werfen.
2. Platz: Razer Iskur
Mit 30 Kilogramm Gewicht ist der Iskur von Razer* ein ziemlich robuster Stuhl, der einen integrierten Lendenwirkelschutz bietet. Die Polster bestehen aus hoch verdichtetem Schaumstoff, der Bezug ist aus Kunstleder. Diese Kombination verleiht dem Iskur einen gemütlichen Sitz. Der Winkel der Armlehnen lässt sich anpassen und können ganz leicht nach vorne und hinten verstellt werden, ohne dass irgendwelche Hebel dafür nötig sind.
- PRO
- Hoher Sitzkomfort, sehr wertig verarbeitet
- KONTRA
- Maximale Sitzdruckverteilung im Test etwas hoch
IMTEST Ergebnis:
gut 2,4
3. Platz: Sharkoon Skiller SGS40
Der Skiller SGS40 von Sharkoon* überzeugt durch sein atmungsaktives Stoff-Design, das sowohl optisch als auch durch Komfort bei langen Gaming-Sessions punktet. Dank verstellbarer 4-Wege-Armlehnen, einer Rückenlehne mit 90° bis 145° Neigung und einer großzügigen Sitzfläche bietet er individuelle Anpassungsmöglichkeiten. Die robuste Stahlrahmenkonstruktion, stabile Rollen mit Bremsfunktion und eine 4-Gasdruckfeder sorgen für Sicherheit und Langlebigkeit, auch bei intensiver Nutzung. Ergänzt wird der Stuhl durch eine arretierbare Wippfunktion und Maße, die ihn für Nutzer bis 150 kg ideal machen – ein Allrounder für Gaming und Arbeit.
- PRO
- viele Verstellmöglichkeiten, hohe Belastbarkeit (150 kg)
- KONTRA
- Tester empfanden den Sitzkomfort vergleichsweise “etwas niedrig”
IMTEST Ergebnis:
befriedigend 2,6
4. Platz: Corsair TC 200
Der Gaming-Stuhl TC 200 von Corsair* bietet ein vom Rennsport inspiriertes Design mit einem robusten Stahlrahmen für lange Gaming-Sessions. Darüber hinaus will er durch einen atmungsaktiven Stoffbezug überzeugen, der für Komfort und Abkühlung sorgt. Eine integrierte Lendenstütze und ein abnehmbares Nackenkissen aus Memory-Schaum fördern eine gesunde Sitzhaltung. Vielseitig verstellbare 4D-Armlehnen und eine anpassbare Sitzhöhe um 120 mm ermöglichen eine perfekte ergonomische Anpassung an individuelle Bedürfnisse und komplettieren die Ausstattung des Gaming-Chairs.
- PRO
- Rückenlehne lässt sich von 90 bis 180 Grad verstellen
- KONTRA
- Sitzdruckverteilung im Test etwas unausgeglichen
IMTEST Ergebnis:
befriedigend 2,7
5. Platz: Recaro Rae Essential
Wer Gaming genauso bequem sitzen möchte wie in seinem Auto, könnte beim Recaro Rae Essential* fündig werden. Immerhin stammt der Gaming-Stuhl aus der Produktion des Autositze-Spezialisten Recaro, der für viele namhafte Marken Premium-Sitze anfertigt. Im Test überzeugte der Rae Essential neben seiner hohen Verarbeitungsqualität und gutem Material vor allem beim Sitzdruck. Geringe Lastspitzen und eine ausgewogene Verteilung sind gute Werte, die für die Erfahrung des Herstellers bei der Sitz-Entwicklung sprechen.
Gleichzeitig ist auch der Rae Essential kein Stuhl für jeden. So fällt das Testgerät mit seinem grell orangefarbenen Bezug sehr auffällig aus, hier sind allerdings auch gedecktere Farben erhältlich. Etwas problematischer ist, dass der Stuhl keine verstellbare Lordosestütze besitzt, sich also nicht an jeden Körper anpassen kann. Zudem ist die Lehne nicht unabhängig verstellbar, damit kann man sich im Stuhl nicht ganz so bequem zurücklehnen.
- PRO
- Sehr schickes, vom Rennsport inspiriertes Design
- KONTRA
- Mit knapp 600 Euro der teuerste Stuhl im Testfeld
IMTEST Ergebnis:
befriedigend 2,7
6. Platz: Com4 Gaming Argon
Der Argon von Com4 Gaming* kombiniert mit seinen Eigenschaften optimale Bedingungen für Gaming und Home-Office. Mit ergonomischer Rückenstütze, 4D-Armlehnen, Kopfstütze und anpassbarer Rückenlehne schützt er Wirbelsäule und Nacken und sorgt für individuelle Anpassung. Das Active Airmesh System gewährleistet nach Herstellerangaben durch 100.000 Einzelfelder eine sehr gute Atmungsaktivität und verhindert dank aktiver Kühlung Wärme- und Feuchtigkeitsstau. Der Stuhl passt für Personen von 165–195 cm Größe und ist bis 150 kg belastbar.
- PRO
- Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, eignet sich sowohl für Homeoffice als auch als Gaming-Chair
- KONTRA
- Sitzdruckverteilung im Test etwas ungleichmäßig
IMTEST Ergebnis:
befriedigend 2,8
Fazit
Gaming-Chairs können eine echte Bereicherung für die Sitzgesundheit von Spielern sein – wenn man den richtigen wählt. Im Test wurde deutlich, das fast alle Modelle mit guter Material- und Verarbeitungsqualität aufwarten. Zudem waren alle Stühle sicher. Kippelige Situationen mussten mit Absicht herbeigeführt werden. Allerdings ist die Abstimmung auf den eigenen Körper wichtig. Zu enge Seitenflügel an der Sitzfläche können bei größeren oder fülligeren Personen zum Beispiel zu Problemen führen. Zudem sollte man das richtige Material wählen – Kunstleder kann im Sommer schwitziger und im Winter kälter sein, als ein guter Stoffbezug.
Insgesamt kann Secretlabs mit dem guten Titan Evo R den Testsieg holen. Hier stimmt alles – von der Wertigkeit über den Komfort, Ausstattung und die Ergonomie. Wer stattdessen eher auf den Bürostuhl-Look steht, wird beim Preis-Leistungs-Sieger fündig. Mit dem Office Pal C30M liefert Sharkoon zu einem guten Preis sehr ordentliche Qualität.
So testet IMTEST Gaming-Chairs
Komfort und Ergonomie – beides sollte bei einem Gaming-Chair stimmen, um für entspannte Spielstunden zu sorgen. Bezüglich Ergonomie hat IMTEST unter anderem getestet, ob die Sitzfläche höhenverstellbar und nach vorne neigbar ist. Zudem haben die Tester eine Sitzdruckmessung durchgeführt und dabei die Kraft in Newton pro Quadratzentimeter gemessen.
Beim Testpunkt Komfort geht es nicht nur um die reine Sitzgemütlichkeit, sondern auch um die Sitzdruckverteilung, , den Gesamteindruck des Materials und der Verarbeitung sowie der Standfestigkeit des Stuhls.
Gaming-Chairs: Ergonomie im Überblick
Der Look sollte bei Sitzmöbeln allerdings eher eine Nebenrolle spielen – viel wichtiger ist die Sitzgesundheit. Diese wird durch eine besonders gute Ergonomie des Stuhls gewährleistet. Das bedeutet vor allem: Der Sitz lässt sich optimal an den Sitzenden anpassen. Hierbei soll eine möglichst entlastete Sitzhaltung entstehen. Dabei ist es kein Geheimnis, dass dabei vor allem der rechte Winkel eine wichtige Rolle spielt. Der Stuhl sollte es ermöglichen, dass die Füße auf dem Boden stehen, während die Unterschenkel in Sitzposition einen 90-Grad-Winkel mit den Oberschenkeln bilden. Die sollen am besten ebenfalls vom Stuhl unterstützt werden.
Generell ist eine aufrechte Sitzhaltung optimal, die von korrekt eingestellten Armlehnen unterstützt wird. Diese sollen ebenfalls einen rechten Winkel im Ellenbogengelenk ermöglichen, wenn der Arm entspannt auf Höhe der Tischplatte aufliegt. Der untere Rücken soll beim gesunden Sitzen dabei ebenfalls von der Rückenlehne unterstützt werden. Das bedeutet: Die Rückenlehne sollte der Anatomie unserer Wirbelsäule folgen, die eine S-Form, die sogenannte Lordose, beschreibt. Im Optimalfall schmiegt sich die Rückenlehne mit einer Lordosestütze in genau diese Wölbung der Wirbelsäule und entlastet die Bandscheiben im unteren Rücken. Auffällig: Nur zwei Modelle (Secret Lab Titan Evo R und Razer Iskur) waren im Test mit einer solchen Stütze der Rückenlehne ausgestattet.
Gesund ist nicht unbedingt bequem
Im Gespräch mit einer Expertin für Arbeitsplatz-Ergonomie wurde klar, dass im oberen Rücken allerdings „aktives Sitzen“ wichtig ist. Es sollte also kein stundenlanges, übermäßig starres Verharren in einer aufrechten Sitzpostion geben. Vielmehr sei ein regelmäßiger Wechsel der Sitzposition wichtig. Grundsätzlich gilt: Bewegung ist beim Sitzen wichtig. Gewichtsverlagerung und Positionswechsel gehören zum gesunden Sitzen dazu. Außerdem sollte man regelmäßige Stehpausen einlegen, um für Entlastung zu sorgen.
Ergonomie und Komfort sind nicht automatisch das Gleiche. Bequeme Stühle können langfristig problematisch sein, ergonomische Stühle hingegen nicht besonders einladend wirken. Für unseren Test haben wir mehrere Tester probesitzen lassen, die sehr unterschiedliche Körpertypen abbilden – von klein und leicht (50kg, 1,56m) bis groß und schwer (1,80, 90kg).
Die Sitzfläche eines Stuhls darf für den Komfort nicht zu weich und nicht zu hart sein. Dabei muss gleichzeitig das Gewicht der sitzenden Person möglichst adäquat über die gesamte Auflagefläche verteilt werden. Der Sitzdruck darf zudem nicht zu hoch sein: Um schmerzende Druckstellen zu vermeiden, werden an die Gaming-Chairs hohe Anforderungen an ihre Anpassungsfähigkeit gestellt, die sie, wenig überraschend, nicht vollständig erfüllen können. Das wiederum heißt: Eine einfache All-in-One-Lösung gibt es bei Gaming-Chairs nicht. Große, breite oder schwere Personen brauchen andere Modelle als kleine, leichte oder schmächtige. Um richtig gesund und bequem zu sitzen, muss ein Stuhl für die eigenen Körpermaße beschafft werden. Was das bedeutet, wird im Folgenden deutlich.
Gaming-Chairs: Wie misst man Komfort?
Um den Komfort zu messen, hat IMTEST mehrere Testpersonen auf den Stühlen Platz nehmen lassen, um ihre Meinung zu Sitzkomfort, Bezügen und Oberflächen der Armlehnen in der Praxis unter die Lupe zu nehmen. Im Anschluss wurde eine Sitzdruckmessung nach medizinischen Maßstäben vorgenommen. Dafür wurde eine Sensormatte zwischen Gesäß und Sitzfläche platziert, um den Druck (in Newton pro Quadratzentimeter, N/cm2) und die Druckverteilung zu ermitteln und dann über 60 Sekunden aufgezeichnet. Zur Vergleichbarkeit wurde im Test der höchste Durchschnittswert pro Proband und Stuhl erfasst. Danach wurde ein Mittelwert pro Gaming-Chair ermittelt, der entsprechend bewertet wird. Untersuchungen zum Sitzdruck verweisen auf eine Maximallast von 3 bis 4 N/cm2, die nicht überschritten werden sollte.
Nur auf zwei Sitzen wird der Wert von 3 N/cm2 überschritten. Darunter der mit einem Mesh-Gewebe bespannte Office Pal C30M von Sharkoon. Hier könnte das atmungsaktive Gewebe für schwerere Spieler bei langen Gaming-Sitzungen also unbequem werden. Gleichzeitig sind für die größeren Testsitzer die Seitenflügel der Sitzflächen des Argon von Com4 Gaming sowie des Corsair und Razer-Stuhls zu eng. Während der Messung entstehen hier sichtbare Lastspitzen, die bei längeren Sitzungen definitiv unbequem werden.
Generell ordentliche Sicherheit und Qualität
Bei Qualität und Material gibt sich keiner der Stühle eine Blöße. Bei allen acht Stühlen gibt es keinerlei Produktionsfehler in Form von schiefen oder offenen Nähten oder anderen Beschädigungen. Qualitativ unterscheiden sich die verwendeten Materialien dann allerdings doch: Der Titan Evo R von Secretlab und der Iskur von Razer setzen auf stabiles Kunstleder, während Corsair, Sharkoon und Recaro Stoff- bzw. Mesh-Varianten verwenden. Während der Sharkoon SGS40 auf einen typischen, etwas raueren Sofabezug setzt, erinnert der Stoff des Autositz-Spezialisten Recaro wenig verwunderlich an den Bezug eines PKW-Sitzes. Insgesamt liefert Secretlab hier das rundeste Paket aus Materialqualität und Verarbeitung, wobei dazu auch sehr robuste Bedienelemente, abnehmbare Armauflagen-Polster und ein stabiles Standkreuz gehören.
Bei der Sicherheitsfrage konnten alle Stühle überzeugen. Zwar wurde die gefühlte Standfestigkeit von den Testern durchaus unterschiedlich wahrgenommen, ohne aktives Zutun konnte aber kein Stuhl wirklich bedenklich zum Kippen gebracht werden.
Ratgeber: Was ist ein Gaming-Chair?
Fast alle Stuhl-Hersteller setzen auf den Look von Auto-Rennsitzen mit Seitenflügeln am Sitz. Dazu kommt eine hohe Rückenlehne, die zumeist über den Kopf des Nutzers aufragt. Was im KFZ den Fahrer im Sitz halten soll, hat am PC zwar hauptsächlich optische Gründe, das Design gibt aber auch hier seitlich bequemen Halt. Zudem sind die Stühle allesamt mit einstellbaren Armlehnen und einer nach hinten klappbaren Rückenlehne versehen.
Die lässt, bei entsprechender Standfestigkeit, bei einigen Modellen fast eine Liegeposition zu. Ausnahme von der Gaming-Chair-Regel ist im Test das Modell OfficePal C30M von Sharkoon. Hier orientiert sich der Hersteller eher an klassischen Bürostühlen und setzt auf Understatement in schwarzem Kunststoff.
FAQ: Die wichtigste Fragen und Antworten bezüglich Gaming-Chairs
Wer noch auf der Suche nach einem passenden Gaming-Chair ist, hat vermutlich eine Menge Fragen. IMTEST fasst die wichtigsten Punkte in einem FAQ zusammen.
1. Was sind die Vorteile eines Gaming-Chairs?
- Ergonomie: Unterstützt eine gesunde Sitzhaltung und minimiert Rückenprobleme.
- Komfort: Gepolsterte Sitzflächen und verstellbare Elemente passen sich an den Körper an.
- Design: Moderne, oft sportliche Optik.
2. Was sind die wichtigsten Funktionen, die ein Gaming-Chair haben sollte?
- Verstellbare Rückenlehne: Ideal für verschiedene Sitzpositionen.
- Lenden- und Nackenstütze: Unterstützt die Wirbelsäule und verhindert Verspannungen.
- Höhenverstellbarkeit: Passt sich der Körpergröße und Schreibtischhöhe an.
- Armlehnen: Sollten in mindestens zwei Dimensionen (2D) verstellbar sein.
- Atmungsaktive Materialien: Reduziert Schwitzen bei langen Gaming-Sessions.
3. Für wen lohnt sich ein Spiele-Stuhl?
Er lohnt sich für Gamer, die viel Zeit am PC oder an der Konsole verbringen sowie für Büroangestellte, die einen komfortablen und ergonomischen Stuhl suchen. Ebenso eignet er sich für Personen mit Rücken- oder Nackenproblemen, die Wert auf eine gute Haltung legen.
4. Was ist der Unterschied zwischen einem Gaming-Chair und einem Bürostuhl?
- Design: Gaming-Chairs haben oft ein sportliches, auffälliges Design. Bürostühle wirken schlichter und professioneller.
- Polsterung: Gaming-Chairs bieten meist dickere Polsterung.
- Funktionen: Gaming-Chairs haben oft zusätzliche Features wie verstellbare Kissen, während Bürostühle stärker auf Ergonomie ausgelegt sind.
5. Wie finde ich den richtigen Gaming-Chair?
- Größe und Gewicht: Der Stuhl sollte für Körpergröße und Gewicht geeignet sein.
- Material: Leder, Kunstleder oder Stoff, je nach Vorlieben und Haltbarkeit.
- Verstellmöglichkeiten: Armlehnen, Sitzhöhe und Rückenlehne sollten flexibel einstellbar sein.
- Preis: Gaming-Chairs sind in verschiedenen Preiskategorien erhältlich. Hochwertige Modelle sind teurer, bieten aber meist bessere Features und Langlebigkeit.
6. Wie pflege ich einen Gaming-Stuhl?
- Reinigung: Regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen. Für Leder und Kunstleder spezielle Pflegeprodukte verwenden.
- Mechanik prüfen: Schrauben und Rollen gelegentlich auf festen Sitz und Funktionalität überprüfen.
- Schonende Nutzung: Vermeide es, den Stuhl über das maximale Gewicht hinaus zu belasten.
Die Testergebnisse der Gaming-Chairs im Detail
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** Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.