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Die besten Fahrrad-Navis im Test: Wie gut fährt man mit Garmin & Co.?

Garmin, Sigma oder Hammerhead – IMTEST hat sieben aktuelle Fahrrad-Navis getestet.

Dreigeteiltes Bild: Auf jedem sieht man ein Fahrradnavi verschiedener Hersteller an einem Lenker
© Garmin, Coros, Sigma

Die 5 besten Fahrrad-Navis // IMTEST

Fünf Fahrrad-Navis für gelegentliche Touren.

Ob Bikepacking-Abenteuer oder die Trekking-E-Bike-Tour am Nachmittag – wer gerne mit dem Fahrrad unterwegs ist, wird ein gutes Navi zu schätzen wissen. Dabei trumpfen die Geräte nicht nur mit schlichter Wegführung auf, sondern bieten verschiedene Trainings-Hilfen, zusätzliche Features wie Solarladefunktion und funktionieren mit Apps wie Komoot und Strava. Die Unterschiede zwischen den Geräten sind gewaltig, für jeden Anspruch gibt es das passende Modell. Auch wenn es das teuerste Gerät im Test ist, kann das Garmin Edge 1050* überzeugend den Testsieg für sich einfahren. Deutlich günstiger, für nur gut 100 Euro, lässt sich auch mit dem Bryton Rider 460 E* der richtige Weg finden. Was den Preis-Leistungssieger ausmacht, verrät der Test.

Diese sieben Geräte haben am Test teilgenommen:

  • Garmin Edge 1050
  • Bryton Rider 460 E
  • Hammerhead Karoo 3
  • Garmin Edge 840
  • Coros Dura
  • Sigma Sport Rox 12.1 Evo
  • Wahoo Elemnt Roam V2

1. Platz & Testsieger: Garmin Edge 1050

Der Garmin Edge 1050* beeindruckt als neuer Fahrradcomputer mit einer Fülle an innovativen Funktionen. Mit 161 Gramm und über 11 Zentimetern Länge ist er das größte und schwerste Gerät im Testfeld.

Besonders hervorzuheben ist das 3,5 Zoll große Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixeln. Es bietet eine Helligkeit von 1000 Nits, die auch bei direkter Sonneneinstrahlung eine gute Lesbarkeit ermöglicht. Trotz dieser Vorteile leidet das Display unter Reflexionen, die insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung problematisch sind.

Karoo vs Edge 1050 Spiegelungen bei Fahhradcomputern
Klare Sache: Im direkten Vergleich mit dem Karoo 3 zieht das Display des Edge 1050 (links) den Kürzeren. © IMTEST

Angestaubter Unterbau

Der Touchscreen des Edge 1050 ist reaktionsschnell und intuitiv zu bedienen, doch die Menüstruktur wirkt veraltet. Eine interessante Neuerung ist hingegen die integrierte Fahrradklingel, die über einen Lautsprecher verfügt. Diese Funktion ist vor allem für Rennradfahrer nützlich, doch die Bedienung während der Fahrt erweist sich als etwas umständlich. Besser: Der Edge 1050 ist auch der erste Fahrradcomputer, der akustische Abbiegehinweise wie “In 100 Metern rechts abbiegen” oder “Im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen” gibt. Das ist ein großer Vorteil bei der Navigation, denn so muss man während der Fahrt nicht vor jeder Kreuzung auf das Display schauen. Die Sache hat allerdings zwei kleine Haken: Erstens ist die Funktion ab Werk deaktiviert und versteckt sich in einem schwer auffindbaren Untermenü (System > Sounds > kleiner Pfeil bei Sprachansagen > Navigationsalarme). Zweitens reicht die Lautstärke der Lautsprecher bei starkem Wind, hohen Geschwindigkeiten und rauem Untergrund nicht immer aus, um die Ansagen zu verstehen.

Die eingebaute Klingel ist eine feine Sache, die Bedienung aber etwas fummelig.

Eine weitere erwähnenswerte Funktion ist die Möglichkeit, Gefahrenstellen in Echtzeit zu melden. Diese Funktion ist jedoch nur mit aktivem Smartphone nutzbar. Garmin hat zudem die Gruppenfunktionen erweitert, etwa mit „GroupRide Incident Detection“, die Unfälle von Mitfahrern erkennt, und „In-Ride Climb Challenges“, die den schnellsten Fahrer am Berg ermittelt. Auch diese Funktionen erfordern ein Smartphone.

Garmin Edge 1050: Fast in allen Disziplinen top

Insgesamt bietet der Edge 1050 eine beeindruckende Vielfalt an Daten, von Geschwindigkeit über Herzfrequenz bis hin zu Leistungsmessung. Die Karte ist jedoch im Vergleich zur Konkurrenz unübersichtlicher, was die Navigation in komplexen Situationen erschwert. Die Akkulaufzeit von rund 20 Stunden ist trotz des hellen Displays zufriedenstellend, auch wenn sie nicht an die 50 Stunden des Edge 1040 heranreicht. Positiv ist die einfache Integration von Komoot-Routen, die direkt auf das Gerät geladen werden können.

Fahrradcomputer mit Straßenvorhersage
Klasse: Der Edge 1050 sagt unter anderem den Straßenbelag an und warnt vor verkehrsreichen Straßen. © IMTEST

Obwohl der Edge 1050 in den meisten Disziplinen überzeugt und eine Testnote von 1,6 erreicht, gibt es bei der Navigation und dem Display Schwächen. Für 749 Euro bietet er viele Funktionen, doch für Nutzer, die weniger ausgeben möchten oder andere Prioritäten setzen, gibt es passende Alternativen.

Der Garmin Edge 1050 ist technisch top und vollgestopft mit Funktionen. Unterm Strich ein ausgereifter Fahrradcomputer, der insbesondere ambitionierte Sportler anspricht. Schwächen wie das hohe Gewicht, das spiegelnde Display und die unübersichtliche Navigationskarte sind jedoch Schwachpunkte.

  • PRO
    • Beeindruckende Vielfalt an Daten, von Geschwindigkeit über Herzfrequenz bis hin zu Leistungsmessung
  • KONTRA
    • Größtes und schwerstes Gerät im Testfeld

IMTEST Ergebnis:

gut 1,6

7. Platz & Preis-Leistungssieger: Bryton Rider 460 E

Der Bryton Rider 460* ist eine preiswerte Option auf dem Markt der Fahrrad-Navis, erhältlich für nur 125 Euro. Doch wie schlägt sich dieses Gerät im Alltagstest? Hier sind die wichtigsten Punkte.

Bryton Rider 460 E

Productshot Fahrradnavi mit Zubehör

Navigation und Routenplanung

Der Bryton Rider 460 bietet eine einfache Breadcrumb-Navigation. Eine echte Kartenansicht mit einer Übersicht über das Straßen- und Wegenetz bietet der Bryton 460 ebenso wenig wie gesprochene oder akustische Anweisungen. Für Straßen funktioniert das ganz gut, wenn auch nicht hundertprozentig. Wenn zum Beispiel zwei Straßen direkt hintereinander verlaufen und man abbiegen muss, sind Fehler vorprogrammiert. Dasselbe gilt für Weggabelungen.

Bryton 460-Fahrradcomputer am Lenker
Klein, leicht und für den Preis erstaunlich gut ausgestattet: Der Bryton 460. © IMTEST

Spätestens beim Mountainbiken, wenn es darum geht, kleine Wege und versteckte Trails zu finden, stößt das System an seine Grenzen. Dazu zeigt der Bryton Rider 460 nicht einmal Abbiegehinweise, etwa im Form von „in 100 Metern links abbiegen“ an. Das ist an sich schon fragwürdig. Noch fragwürdiger ist in diesem Zusammenhang, dass auf der Website von Bryton solche Abbiegehinweise auf Fotos zu sehen sind. Nicht zuletzt ist das Rerouting spartanisch: Weicht man von der geplanten Route ab, zeigt das Gerät lediglich eine gestrichelte Linie zur ursprünglichen Strecke an.

Bryton 460 Naviagtion
Auf dem Bryton Rider 460 gibt es keine echten Kartennavigation, sondern man muss einer Linie folgen. © IMTEST

Display und Bedienung

Der MIP-Bildschirm des Bryton Rider 460 ist schwarz-weiß und hat eine niedrige Auflösung von 128 x 160 Bildpunkten. Dies führt dazu, dass die Anzeige wenig detailliert und eher unscharf wirkt und alles andere als „kristallklar“, wie Bryton behauptet. Zudem spiegelt das Display stark, was die Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung erschwert. Ein weiteres Manko ist die fehlende Zoom-Funktion des Displays, was die Navigation zusätzlich kompliziert macht. Die Bedienung erfolgt außerdem ausschließlich über Tasten, da der Bryton Rider 460 keinen Touchscreen besitzt. Diese Tasten sind jedoch klein und erschweren dadurch die Handhabung während der Fahrt. Hinzu kommt, dass keine Alarme für Abweichungen oder Warnungen eingestellt werden können.

Akkulaufzeit und Speicher

Die Akkulaufzeit des Bryton Rider 460 beträgt lediglich rund 10 Stunden, und bei weitem nicht 32 Stunden, wie vom Hersteller angegeben. Der interne Speicher von 8 GB ist ebenfalls begrenzt. Da der Bryton jedoch keine Kartendaten speichern muss und bis zu 150 Routen aufnehmen kann, ist dies in der Praxis kein großes Thema. Eine Lenkerhalterung ist im Lieferumfang nicht enthalten, lediglich Gummis, was eine stabile Montage am Fahrrad erschwert.



Konnektivität und Funktionen

Trotz dieser Schwächen hat der Bryton Rider 460 auch einige positive Aspekte. Das Gerät unterstützt nahezu alle gängigen Datenfelder, die einfach per App konfigurierbar sind. Dank ANT+ lässt sich der Bryton 460 mit allen gängigen Sensoren und auch mit elektrischen Schaltgruppen und E-Bikes verbinden. Auch die Kopplung mit Fahrradradaren funktionierte im Test problemlos, wenngleich das unscharfe und ruckelige Display für diesen Einsatzbereich nicht optimal ist.

Zudem verfügt das Gerät über eine Art ClimbPro-Funktion, die Anstiege detailliert anzeigt. Der Import von Routen, etwa von Komoot, ist unkompliziert und erfolgt über die Bryton-App. Ein weiteres Plus ist das geringe Gewicht von nur 58 Gramm, was den Bryton Rider 460 zu einem leichten Begleiter macht. Und obwohl das Gerät kein Multi-GNSS unterstützt, zeigte der Fahrradcomputer stabile und präzise GPS-Aufzeichnungen.

Das Bryton Rider 460 ist eine günstige Alternative für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer. Seine Stärken liegen in der einfachen Konfiguration der Datenfelder und der guten Sensorverbindung. Die Schwächen, wie die geringe Akkulaufzeit, das spiegelnde Display und die mangelhafte Routenführung, machen ihn jedoch für anspruchsvollere Biker weniger geeignet. Für den Preis von 125 Euro bietet der Bryton 460 dennoch ein solides Gesamtpaket für gelegentliche Radtouren.

  • PRO
    • Einfachen Konfiguration der Datenfelder und sehr gute Sensorverbindung, besonders leicht
  • KONTRA
    • Interner Speicher bringt nur 8 GB mit, Akkulaufzeit vergleichsweise kurz

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,1

Weitere empfehlenswerte Produkte

Komfortabel, sicher und voll informiert ans Ziel kommen – auch unter den Plätzen 2 bis 6 finden sich spannende Fahrradcomputer namhafter Hersteller.

2. Platz: Hammerhead Karoo 3

Bestes Display, einfache Bedienung und sehr gute Navigation. Akkulaufzeit aber nur durchschnittlich.

Produktshot Fahrradnavi, zeigt farbige Navigation an
© Hammerhead
  • PRO
    • Das beste Display auf dem Markt, übersichtliche Menüs
  • KONTRA
    • Keine Alarmfunktionen, keine Anti-Diebstahlfunktion

IMTEST Ergebnis:

gut 1,7

3. Platz: Garmin Edge 840

Das Fahrradnavi Edge 840 von Gamrin kommt mit Touchscreen und Tastenbedienung, darüber hinaus beitet es Trainingpläne für Wettkämpfe und Freizeit.

  • PRO
    • Einfache Bedienung sowie gute Ablesbarkeit bei Sonne, Tourenplanung am Gerät sehr einfach
  • KONTRA
    • Kartenmaterial umfasst “nur” Europa, ist aber erweiterbar

IMTEST Ergebnis:

gut 1,7

4. Platz: Coros Dura

Die erste Wahl für Langstreckenradler, die Wert auf eine extrem gute Akkulaufzeit legen.

Coros Dura

Produktshot Fahrradnavi, zeigt farbige Navigation an
  • PRO
    • Sensationelle Akkulaufzeit, bei Sonne kein Aufladen nötig.
  • KONTRA
    • Fehlerhafte Abbiegehinweise

IMTEST Ergebnis:

gut 1,9

5. Platz: Sigma Sport Rox 12.1 Evo

Grundsolider Fahrradcomputer mit guter Navigation aber einigen technischen Einschränkungen.

  • PRO
    • Klare Abbiegehinweisen und übersichtliche Kartendarstellung
  • KONTRA
    • Kein Multiband-GPS, nur 8 GB Datenspeicher

IMTEST Ergebnis:

gut 2,0

Fazit Fahrrad-Navis

Für ambitionierte und technikbegeisterte Radfahrer sind der Garmin Edge 1050 und der Hammerhead Karoo 3 die besten Optionen. Der Testsieger Garmin Edge 1050 überzeugt in erster Linie durch seine umfangreichen Trainings- und Fitnessfunktionen und trotz des hervorragenden Displays durch eine ansprechende Akkulaufzeit. Schwächen in der Navigation und der Benutzeroberfläche können jedoch stören. Der Hammerhead Karoo 3 punktet mit dem eindeutig besten Display, intuitiver Bedienung und sehr guter Navigation, muss aber bei der Akkulaufzeit und einigen Funktionen Abstriche machen. Langstreckenradler, die Wert auf eine extrem lange Akkulaufzeit legen, sollten den Coros Dura in Betracht ziehen. Das neue Fahrrad-Navi von Coros punktet zudem mit einem attraktiven Preis. Wer ein günstiges, solides Gerät sucht, könnte auch mit dem Bryton 460 glücklich werden, muss dann allerdings erhebliche Abstriche in Sachen Navigation und Displayqualität verkraften.

Die IMTEST-Testergebnisse im Detail

Ratgeber: Fahrrad-Navis gehören zur Radtour dazu

Einer der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für Radfahrer ist der Fahrradcomputer. Für die einen ist die Navigation wichtig und der Fahrradcomputer der Wegweiser zum Abenteuer. Andere fahren immer die gleichen Strecken und brauchen keine Routen, aber jede Fahrt ist eine neue Gelegenheit, spannende Informationen über Leistung, Fortschritt und Training im Allgemeinen zu sammeln und zu analysieren. Und dann gibt es noch die Gruppe, die eine Mischung aus beidem sucht: Mal helfen die Daten, noch ein bisschen mehr in die Pedale zu treten, mal führt die Navigation zu unbekannten Orten, die man ohne Fahrrad-Navi nie entdeckt hätte. Der Test klärt, welches Fahrrad-Navi für Sie das richtige ist.

Studie Outdoor
Fahrradfahren und Radtouren stehen bei den Deutschen hoch im Kurs. © Komoot


Smartphones vs. Fahrrad-Navis

Ganz klar: Wer nur ab und zu mit dem Fahrrad unterwegs ist, braucht kein spezielles Navigationsgerät. In diesem Fall reicht eine solide Fahrradhalterung für das Smartphone. Wer dagegen viel und oft unterwegs ist, wird früher oder später die Nachteile dieser Lösung kennen lernen.

  • Bedienung: Fahrrad-Navis sind in der Regel so konzipiert, dass sie sich während der Fahrt einfach und intuitiv bedienen lassen. Sie haben in der Regel große, handschuhfreundliche Tasten und Displays, die auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar sind. Smartphones hingegen erfordern oft eine komplexere Bedienung per Touchscreen, was beim Radfahren schwieriger und potenziell gefährlich sein kann.
  • Akkulaufzeit: Je nach Smartphone-Modell ist der Akku schon nach wenigen Stunden leer. Das ist doppelt ärgerlich, denn a) muss man eventuell an einem unbekannten Ort ohne Navigation weiterfahren und b) steht das Smartphone im Notfall nicht für Anrufe zur Verfügung. Alternativ kann man die Ausdauer mit Powerbanks verlängern, aber das bedeutet Fummelarbeit und zusätzliches Gewicht. Gute Fahrrad-Navis halten dagegen mit einer Ladung locker 10 Stunden und mehr durch.
  • Witterungsbeständigkeit: Nur wenige Smartphones sind für den Outdoor-Einsatz geeignet. Sie können zu heiß oder zu kalt werden und dann ihren Dienst quittieren. Auch Regen stecken nicht alle Handys gut weg. Fahrrad-Navis sind dagegen wasserfest. Einige verfügen zusätzlich über einen Staubschutz.

Weitere Funktionen

  • Strapazierfähigkeit: Auf langen Radtouren sind holprige Strecken oder gar Stürze nicht auszuschließen. Bei Smartphones führt das oft zu zerbrochenen Displays, die teure Reparaturen nach sich ziehen. Fahrrad-Navis sind dagegen deutlich robuster.
  • Konnektivität: Die Verbindung mit externen Sensoren zur Messung und Anzeige von Daten wie Herzfrequenz, Trittfrequenz, Wattleistung und Geschwindigkeit ist je nach Smartphone und verwendeter App schwierig bis unmöglich. Bei guten Fahrradcomputern ist die Kopplung hingegen kein Problem – denn sie unterstützen mit ANT+ den wichtigsten Funk-Standard für Fitness-Zubehör.
  • Fahrradspezifische Funktionen: Fahrradcomputer bieten spezielle Funktionen für Radfahrer, die in der Regel umfangreichere und genauere Daten liefern. Dazu gehören unzählige Daten Geschwindigkeitsmessung, Entfernungs- und Höhenmessung, Herzfrequenzmessung, Trittfrequenzanalyse und vieles mehr. Diese Funktionen sind oft genauer und spezifischer auf die Bedürfnisse von Radfahrern zugeschnitten als die Funktionen eines Smartphones.
  • GPS-Genauigkeit: Moderne Fahrrad-Navis bieten eine genauere Positionsbestimmung. Vor allem wenn sie Mehrfrequenz-GPS-Technik (Multi-GNSS) und zusätzliche GLONASS-Unterstützung an Bord haben. Je nach Smartphone kann auch ein besonders ungenauer GPS-Chip verbaut sein, was zu Abweichungen auf der Route führen kann.
Vergleich Display Fahrrad-Navis Sonne
Der Garmin Edge 840 (links) und der Wahoo Elemnt Roam V2 (zweiter von rechts) bieten bei direkter Sonneneinstrahlung die beste Ablesbarkeit. © IMTEST

Kurzum: Auf längeren Strecken und bei häufiger Nutzung haben Fahrrad-Navis deutliche Vorteile gegenüber Smartphones.

FAQ**: IMTEST fasst kurz zusammen, worauf man beim Kauf eines Fahrrad-Navis achten sollte.

Akkulaufzeit, Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung und Umfang des Kartenmaterials – es gibt viele verschieden Features, worauf man je nach Belieben achten sollte. Die wichtigsten Kauftipps fasst IMTEST zusammen.

1. Welche Funktionen sind wichtig?

Achten Sie auf spezielle Fahrradkarten, Echtzeitnavigation, Höhenprofile und die Möglichkeit, individuelle Routen zu erstellen. Bluetooth- und Smartphone-Kompatibilität sind ebenfalls praktisch.

2. Wie wichtig ist die Akkulaufzeit?

Eine lange Akkulaufzeit ist entscheidend, besonders für längere Touren. Ideal sind Geräte mit mindestens zehn Stunden Laufzeit oder der Möglichkeit, sie während der Fahrt per Powerbank zu laden. Neben dem Fahrrad-Navi von Coros konnten auch die beiden Garmin-Geräte mit sehr langen Akkulaufzeiten punkten.

3. Ist die Robustheit des Geräts relevant?

Ja, das Navi sollte wetterfest und stoßresistent sein, um auch bei Regen und schwierigen Strecken zuverlässig zu funktionieren.

4. Welche Bildschirmgröße ist optimal?

Ein gut lesbares Display, auch bei Sonneneinstrahlung, ist wichtig. Größen zwischen 2,5 und 4 Zoll sind ideal für eine klare Sicht während der Fahrt. Die Geräte im Test brachten es auf Abmessungen von 2,6 bis 3 Zoll, mit 6,1 Zoll ist das Bryton das größte Navi unter den sieben Modellen.

5. Ist eine einfache Bedienung wichtig?

Ja, das Navi sollte intuitiv bedienbar sein und während der Fahrt leicht zu steuern sein – idealerweise mit großen Tasten oder einem Touchscreen, der auch mit Handschuhen funktioniert.


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**Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.

Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.