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Zahnputz-Test 2024: Wie gründlich reinigen elektrische Zahnbürsten?

Wie gründlich putzen die elektrischen Zahnbürsten im Test? Und ist Putzen mit Ultraschall besser als ohne? Der Test zeigt die Unterschiede und, wer am besten abschneidet.

Das IMTEST-Zahnmodell wird mit der Oral-B iO10 geputzt. Der farbige LED-Ring leuchtet rot.
© IMTEST

Elektrische Zahnbürsten gewinnen in Deutschland zunehmend an Beliebtheit. Obwohl sie laut aktuellen Umfragen noch nicht so verbreitet sind wie herkömmliche Handzahnbürsten, nimmt ihr Anteil kontinuierlich zu. Ein Grund dafür könnte die klare Empfehlung von zahnärztlichem Fachpersonal sein – sowohl in zahlreichen Werbespots als auch bei der regulären Prophylaxe-Untersuchung wird häufig zur Nutzung elektrischer Zahnbürsten geraten.

Wer auf eine elektrische Zahnbürste umsteigen möchte, sieht sich jedoch einer Vielzahl von Marken und Modellen gegenübergestellt und fragt sich oft: Welche ist die beste Wahl für eine gründliche Reinigung? Um diese Frage zu beantworten, hat IMTEST acht aktuelle Modelle getestet. Als Testsieger konnte sich dabei die Oral-B iO10 von Braun durchsetzen, die zweitplatzierte Cumdente ApaCare Sonic Brush holt sich hingegen den Preis-Leistungssieg. Erhältlich sind die getesteten Modelle unter anderem unter den folgenden Links:

  1. Braun Oral-B iO10*
  2. Cumdente ApaCare Sonic Brush*
  3. Mate MateBrush
  4. Philips Sonicare ProtectiveClean 4300*
  5. Oclean X Ultra S*
  6. Boom BoomBrush*
  7. Laifen Wave*
  8. Curaprox Hydrosonic Pro


Unsere Favoriten in der Übersicht: Die Testsieger des E-Zahnbürsten Vergleichs

Durchsetzen konnte sich im Test tatsächlich der teuerste Testkandidat, die iO10 von Braun Oral-B. Sie punktete im IMTEST-Labor vor allem mit einer sehr langen Akkulaufzeit und einer guten Handhabung. Außerdem bot sie viele Funktionen und sogar eine App-Überwachung der eigenen Zahn-Hygiene. Als Preis-Leistungssieger ging hingegen die zweitplatzierte ApaCare Sonic Brush von Cumdente aus dem Test hervor, da sie trotz günstigster UVP zum Testzeitpunkt mit guten Putz-Ergebnissen aufwarten konnte.

Was die elektrischen Zahnbürsten im Detail ausmacht, zeigen die kommenden Absätze.

1. Platz und Testsieger: Die iO10 von Braun Oral-B

  • Bürstenkopf-Form: rund
  • Gewicht: 578 Gramm
  • UVP: 399,99 Euro

Die Oral-B iO10 konnte im IMTEST-Labor eine gute Reinigung des Zahnmodells erreichen. Außerdem überzeugte sie mit einer besonders großen Programmauswahl mit insgesamt sieben Optionen inklusive Sensitiv-Programm. Zudem verfügt die elektrische Zahnbürste über einen Timer, der nach jeweils 30 Sekunden mit einem Vibrationssignal auf einen Wechsel des Putz-Bereichs aufmerksam macht. In der zugehörigen App kann man zudem sowohl das eigene Putzverhalten kontrollieren als auch die gewünschte Ziel-Zeit fürs Zähneputzen vorgeben. Ausgewählt werden kann dabei eine Dauer von einer bis zu fünf Minuten in zehn-Sekunden-Schritten.

Dabei lag die elektrische Zahnbürste von Oral-B vergleichsweise angenehm in der Hand und war auch nicht zu laut. Vor allem die Geräuschentwicklung fiel zudem positiv aus, da es sich um ein angenehm tiefes Brummen und kein störendes, Moskito-artiges Surren handelte.

Praktische, weitere Features der iO10 sind zudem die Andruck-Kontrolle per farbigem LED-Ring am Kopf sowie das Display, das beispielsweise den Akkustand anzeigt oder die Auswahl des Programms erleichtert.

Die Oral-B-Schallzahnbürste mit aktivem Display.
Der Testsieger ist mit einem Display ausgestattet, das die Bedienung der E-Zahnbürste erleichtert. © IMTEST

Außerdem ist im Lieferumfang nicht nur die Ladestation enthalten, sondern auch ein Reise-Etui. Dafür sind keine Wechsel-Bürstenköpfe beim Kauf dabei und der Nachkauf ist, genauso wie die elektrische Zahnbürste selbst, vergleichsweise teuer.

Zudem benötigte die iO10 von Braun Oral-B im IMTEST-Labor auch sehr lang zum Aufladen des Akkus, nämlich zwei Stunden und 36 Minuten. Die Akkulaufzeit war dafür aber ebenfalls sehr lang und betrug im Labor-Szenario ganze 245 Minuten. Ohne Berücksichtigung von realen Verlusten, etwa durch Selbstentladung, konnte die elektrische Zahnbürste von Oral-B also knapp vier Stunden und fünf Minuten durchhalten. Auf eine Putzzeit von durchschnittlich zwei Mal zwei Minuten pro Tag herunter gerechnet, könnte die iO10 demnach also bis zu 61 Tage durchhalten.

  • PRO
    • Gute Reinigungsleistung und sehr lange Akkulaufzeit im Test, Reise-Etui mitgeliefert, App-Steuerung verfügbar.
  • KONTRA
    • Produkt und Ersatz-Bürsten hochpreisig, keine Ersatz-Köpfe beiliegend.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,3

2. Platz und Preis-Leistungssieger: Die ApaCare Sonic Brush von Cumdente

  • Bürstenkopf-Form: oval
  • Gewicht: 112 Gramm
  • UVP: 59,99 Euro

Der zweitplatzierte Preis-Leistungssieger, die ApaCare Sonic Brush von Cumdente, schnitt im IMTEST-Labor mit einer sehr guten Reinigungsleistung ab. Sowohl die oberen Schneidezähne als auch die Backenzähne reinigte sie zufriedenstellend. Außerdem überzeugte sie mit einer guten Programmauswahl von insgesamt fünf Auswahlmöglichkeiten inklusive Sensitiv-Programm. Etwas schwierig war dabei allerdings, die Einstellung auf der Zahnbürste zu sehen. Die leuchtende Schrift war nämlich ebenso wie der Untergrund in weiß gehalten, sodass der Kontrast sehr schwach war.

Die ApaCare-Schallzahnbürste mit aufleuchtenden Programmbezeichnungen.
Der Preis-Leistungssieger bietet diverse Putz-Programme – je nach Licht sind diese aber schwierig zu lesen, da hier mit weiß auf weiß geschrieben ist. © IMTEST

Die elektrische Zahnbürste von Cumdente verfügt über einen Timer, der nach 30 Sekunden mit einem Vibrationssignal auf einen Wechsel des Putz-Bereichs aufmerksam macht. Nach insgesamt zwei Minuten gibt es dann das Signal, dass fertig geputzt ist. Dabei putzte die ApaCare Sonic Brush vergleichsweise leise und das erzeugte Geräusch lag zudem in einer angenehm tiefen Tonlage.

Eine Andruck-Kontrolle oder eine App gibt es bei diesem Modell allerdings nicht und ein Reise-Etui ist nur optional hinzuzukaufen. Dafür ist im Lieferumfang eine Ladestation mit modularem Aufbau und USB-Kabel enthalten. Auch findet sich dort ein Wechsel-Bürstenkopf, dessen Nachkauf mit 3,95 Euro pro Stück zum Testzeitpunkt vergleichsweise günstig war. Die Akkulaufzeit war zudem befriedigend, da die Cumdente-Zahnbürste im IMTEST-Labor 158 Minuten am Stück zu betreiben war. Unter Vernachlässigung von realen Verlusten wären damit im Standard-Szenario (2 x 2 Minuten pro Tag) fast 40 Tage Zähneputzen möglich.

  • PRO
    • Sehr gute Reinigungsleistung im Test, Ersatz-Bürsten günstig und zum Teil im Lieferumfang enthalten, günstigstes Modell im Testfeld.
  • KONTRA
    • Keine Andruck-Kontrolle, keine App-Steuerung verfügbar.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,4

Weitere interessante Modelle

Doch nicht nur die Siegel-Träger sind für einen Kauf interessant. Auch die zweite Lieblings-Marke in Deutschland, wenn es um Zahnbürsten geht, will genauer betrachtet werden. Im Test trat daher die Sonicare ProtectiveClean 4300 für Philips an. Außerdem fiel eine elektrische Zahnbürste im Test durch ihre Nachhaltigkeitsversprechen besonders positiv auf, die BoomBrush von Boom.

Die Sonicare ProtectiveClean 4300 von Philips

  • Bürstenkopf-Form: oval
  • Gewicht: 390 Gramm
  • UVP: 69,99 Euro

Die Sonicare ProtectiveClean 4300 von Philips putze im IMTEST-Labor von allen Testkandidaten am gründlichsten. Sowohl die Schneidezähne als auch die Backenzähne wurden hier sehr sauber. Dafür bietet dieses Modell allerdings nur ein einziges Putzprogramm und somit keine Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene Nutzende, etwa mit empfindlichem Zahnfleisch. Dafür besitzt die Philips-Zahnbürste eine Andruck-Kontrolle und eine Timer-Funktion.

Das Geräusch beim Putzen war mit der Sonicare ProtectiveClean 4300 allerdings etwas störend. Zwar war die gemessene Lautstärke befriedigend, doch das hohe Brummen war vergleichsweise unangenehm. Die Ladestation besitzt zudem keinen modularen Aufbau, muss also stets komplett mit auf Reisen mitgenommen werden. Ein Reise-Etui ist zudem nur optional hinzuzukaufen und wird nicht mitgeliefert. Ein Wechsel-Bürstenkopf ist beim Kauf dabei, der Nachkauf mit acht Euro pro Stück zum Testzeitpunkt aber vergleichsweise teuer.

In puncto Akkulaufzeit schnitt die Philips-Schallzahnbürste hingegen wieder sehr gut ab. Im Labor schaffte sie 624, also knapp 10 1/2 Stunden am Stück, was der längsten Ausdauer im Testfeld entspricht. Unter Vernachlässigung von Selbstentladungs-Verlusten könnte dieses Modell demnach im Standard-Szenario (2 x 2 Minuten pro Tag) 156 Tage lang zuverlässig anspringen. Bei IMTEST landet diese Zahnbürste auf dem vierten Platz.

  • PRO
    • Sehr gute Reinigungsleistung im Test, vergleichsweise lange Akkulaufzeit, Andruck-Kontrolle gegeben.
  • KONTRA
    • Nur ein Programm verfügbar, wenig Einstellungsmöglichkeiten, keine App, teure Ersatz-Bürsten.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5

Die BoomBrush von Boom

  • Bürstenkopf-Form: oval
  • Gewicht: 315 Gramm
  • UVP: 89,00 Euro

Die BoomBrush setzt laut Marketing vor allem auf Nachhaltigkeit. Sie bietet beispielsweise lediglich ein Ladekabel ohne echte Station, um Ressourcen einzusparen. Außerdem gibt es auf der Webseite ein Abo-Modell für neue Bürstenköpfe und die Boom-Zahnbürste war die einzige im Testfeld, die bei Bedarf einen Akku-Tausch ermöglicht. Dafür muss sie zwar zum Hersteller eingeschickt werden, aber die Lebensdauer des Modells steigt dadurch wesentlich.

Die Schallzahnbürsten von Mate und Boom beim Aufladen.
Die BoomBrush besitzt im Gegensatz zu anderen Modellen im Test, hier etwa der MateBrush, nur ein Ladekabel. So sollen Ressourcen eingespart und die Nachhaltigkeit erhöht werden. © IMTEST

Die Reinigungsleistung der BoomBrush war im Labor-Test zudem sehr gut, wobei sie die Schneidezähne etwas gründlicher putzte als die Backenzähne des Zahnmodells. Mit fünf Programmen bietet sie eine gute Auswahl, die sich im Test sehr einfach per Knopfdruck einstellen ließen. Weitere Features, etwa eine App, eine Andruck-Kontrolle oder Wechsel-Bürsten im Lieferumfang, fehlen bei dieser elektrischen Zahnbürste hingegen. Außerdem besitzt sie keine Anzeige für den Akkustand.

Im Test punktete die BoomBrush vor allem mit einer langen Akkulaufzeit. Unter Laborbedingungen hielt sie acht Stunden und zwölf Minuten am Stück durch, was – ohne Berücksichtigung von Verlusten – 123 Tagen mit zwei Putz-Einheiten von je zwei Minuten entspricht. Das Geräusch war dabei allerdings etwas störend. Zwar war es nicht allzu laut, aber es handelte sich um ein unangenehm hohes Brummen. Bei IMTEST landet diese Zahnbürste auf dem sechsten Platz.

  • PRO
    • Gute Putzleistung im IMTEST-Labor, längste Akkulaufzeit im Testfeld, Akkutausch möglich für eine längere Nutzungsdauer.
  • KONTRA
    • Keine Wechsel-Bürsten im Lieferumfang enthalten, keine App verfügbar.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 2,7

Fazit

Dank toller Funktionen, Smartphone-App und insgesamt guter Reinigungsleistung entscheidet die Braun Oral-B iO10 den Test für sich. Sie ist allerdings mit einer UVP von 399,99 Euro auch mit Abstand die teuerste, elektrische Zahnbürste im Test. Auch die zugehörigen Ersatz-Bürstenköpfe sind eher hochpreisig.

Wer lieber günstiger einsteigen möchte, ist mit dem Preis-Leistungs-Sieger von Cumdente gut beraten. Als günstigste Schallzahnbürste im Testfeld konnte die ApaCare Sonic Brush trotzdem mit einer sehr guten Reinigung überzeugen.

So testet IMTEST elektrische Zahnbürsten

Für Kaufinteressierte ist wohl die wichtigste Frage: Wie gut reinigt die infrage kommende, elektrische Zahnbürste?

Daher hat IMTEST die Reinigungsleistung der Test-Zahnbürsten im Testlabor auf die Probe gestellt. Bei einem medizinischen Zahnmodell wurden dafür zum einen die oberen Schneide- und zum anderen die unteren Backenzähne mit einer Paste bestrichen, die den Zahnbelag gut sichtbar nachahmen soll. Nach der festgelegten Trocknungszeit durften die E-Zahnbürsten die Kunstzähne anschließend je 30 Sekunden pro Zahnreihe und im stärksten Programm putzen.

Für den Putztest mussten alle elektrischen Zahnbürsten im Testfeld dasselbe Zahnmodell mit simuliertem Zahnbelag putzen. Hier der Vorher-Nachher-Vergleich (Linie verschiebbar).

Weitere Testpunkte, die mit in die Gesamtnote der elektrischen Zahnbürsten einfließen sind:

  1. Programmauswahl
  2. Lautstärke auf höchster Stufe
  3. Art des Geräuschs
Eine Geräuschmessung bei einer elektrischen Zahnbürste.
Die E-Zahnbürsten im Test wurden auch auf die Geräuschentwicklung und die Lautstärke hin untersucht. © IMTEST

4. Akku-Ausdauer
5. Art der Ladestation
6. Bewertung der App, sofern vorhanden

7. Liefer- und optionales Zubehör
8. Wasserbeständigkeit – etwa für die Benutzung unter der Dusche oder zum Reinigen der elektrischen Zahnbürste

Eine grüne, elektrische Zahnbürste in einem Waschbecken mit Wasser.
Den Wasserbeständigkeits-Test bestanden alle Kandidaten im Test. Für einige ist sogar eine offizielle Schutzklasse ausgelobt. © IMTEST


Ratgeber: Folgekosten für elektrische Zahnbürsten

Abgesehen von den gebotenen Funktionen sollten in die Kaufentscheidung auch die Folgekosten mit einbezogen werden. Bei elektrischen Zahnbürsten ist dies zum einen der Energieverbrauch zum Aufladen, zum anderen aber auch die zu wechselnden Bürstenköpfe. Bei Letzteren gibt es teilweise große Unterschiede im Preis, die sich bei jedem Wechsel und damit verbundenem Neukauf bemerkbar machen.

Am günstigsten zu ersetzen waren im Test die Bürstenköpfe der ApaCare Sonic Brush von Cumdente. Hier gab es einen Zweierpack bereits für günstige 7,90 Euro zu kaufen. Ein Kopf kostete demnach nur 3,95 Euro. Etwas teurer wird es bei Mate oder Boom, wo der Ersatz-Bürstenkopf bei normalem Kauf bei 5,63 beziehungsweise 6 Euro liegt. Beide Hersteller bieten allerdings ein Abo-Programm mit vergünstigten Preisen und/oder anderen Vorteilen an. Boom wirbt zum Beispiel mit der Nachhaltigkeit des Recyclings-Programms für Bürsten und -Köpfe.

Die MateBrush mit Zubehör.
Einige Modelle im Test haben bereits im Lieferumfang einen Ersatz-Bürstenkopf dabei. Die MateBrush bietet zudem auch ein Reise-Etui. damit man die Zahnbürste möglichst einfach mitnehmen kann. © IMTEST

Die Ersatz-Bürstenköpfe von Braun Oral-B und Philips sind mit 7,50 beziehungsweise 8 Euro hingegen schon als teuer einzustufen. Noch hochpreisiger waren allerdings noch die Wechsel-Bürsten von Oclean (8,95 Euro pro Stück) und Curaprox (9,95 Euro pro Stück). Hält man sich an die Empfehlung, den Bürstenkopf spätestens alle drei Monate zu wechseln, variieren die Kosten bei den verschiedenen Modellen also zwischen rund 16 und 40 Euro pro Jahr.

Die Testergebnisse im Überblick

*Die mit einem (*) gekennzeichneten Links sind s.g. Affiliate-Links. Bei Kauf über einen dieser Links erhält IMTEST vom Anbieter eine kleine Provision. Die Auswahl der Produkte wird davon nicht beeinflusst, die Redaktion arbeitet zu 100% unabhängig. Weitere Infos zur redaktionellen (Test-)Arbeit und den journalistischen Standards finden Sie hier.

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.