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Die besten Cargo-E-Bikes für 2024 im Überblick

Kinder oder Einkäufe lassen sich problemlos mit einem Lastenrad transportieren.

Ein Kind und eine erwachsene Person auf und an einem Cargobike auf einem zweigeteiltem Bild.
© Veloe, Tern

Cargo-E-Bikes gehören zu den aktuellen Trendsettern unter den elektrisch unterstützen Fahrrädern. Dies belegen auch die jüngst veröffentlichten Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbands. Demnach lag 2023 der Verkaufsanteil von E-Lastenrädern, im Vergleich zu allen E-Bike-Kategorien, bei neun Prozent. Das bedeutet: ein Verkaufs-Plus von 14,5 Prozent zum Vorjahr, insgesamt 189.000 Cargo-E-Bikes wechselten den Besitzer. Damit dürfte die Prognose für 2024 klar sein. IMTEST stellt die neuesten Modelle vor.

Cargo-S P12 ZR: Erstes kompaktes Cargo-E-Bike von i:SY

Das Cargo-S P12 ZR ist ein Longtail-Cargo-E-Bike, das unendlich viele Konfiguarationsmöglichkeiten bietet. Ob Kindersitze oder Transportboxen, jeder kann sein i:SY auf seine Bedürfnisse abstimmen. Dabei ist es mit angegebenen 32 Kilogramm (je nach Ausstattung) kaum schwerer als ein Trekking-E-Bike.

  • schwarzes E-Bike an einem MEssestand
  • Nahaufnahme Antriebseinheit eines E-Bikes
  • Nahaufnahme Federung für Hinterradschwinge eines E-Bikes
  • Nahaufnahme Kindersitz bei einem CArgobike
  • Blick auf einen Fahrradlenker von oben

Angetrieben wird es von der neuen Pinion Motor.Gearbox.Unit (MGU), die Motor und Schaltung in einem Antriebsstrang vereint. Der Nutzer kann hier die Funktion des automatischen Schaltens nutzen, was bei Cargo-E-Bikes besonders bequeme Vorteile mit sich bringt. Der dazugehörige Akku bringt eine Leistung von 800 Wattstunden mit. Als Preis gibt i:SY für dieses Cargo-E-Bike 6.599 Euro an.

Tarran T1 Pro: Das intelligente E-Lastenrad

Dieses Cargo-E-Bike kommt allerlei Technik, die man sich nur in Bezug auf ein E-Bike vorstellen kann. Dazu gehören beispielsweise Lichtleisten, die in den Wannenrand eingelassen sind und über eine Blickfunktion verfügen sowie eine verbaute Kamera- und Radartechnologie, wodurch die Umgebung im Blick behalten werden soll und den Fahrer entsprechend warnt. Sobald das Lastenrad eine niedrige Geschwindigkeit erreicht, fährt es seine Stützräder aus, dass der Fahrer immer sicher fühlen kann.

  • Mann fährt mit einem Cargo-E-Bike über einen Platz
  • Cargo-E-Bike von der Seite auf einem Platz stehend
  • Cargo-E-Bike schräng von hinten auf einem Platz stehend
  • Licht eines E-Bike in nah
  • Ladewanne eines Cargo-E-Bikes in nah
  • Nahaufnahme Kamera, die an einem Cargo-E-Bike montiert ist
  • Nahaufnahme Motor eines E-Bikes

Das Herzstück des Systems ist der Motor, der laut Hersteller ein maximales Drehmoment von 100 Newtonmetern aufweist. Passend zur leistungsstarken Unterstützung kommen zwei Akkus mit jeweils 708 Wattstunden, die für eine Reichweite von bis zu 200 km pro Ladung sorgen sollen. Einen Endkundenpreis hat Tarran noch nicht bekanntgegeben. Weitere Infos zum Rad unter diesem Link.



Velo de Ville Loady: Farbenfrohes Longtail-Cargobike

35 mögliche Farben, dazu individuelle Konfigurationsmöglichkeiten – dafür ist Velo de Ville bekannt und bietet diesen Service auch für sein neues Cargo-E-Bike Loady an. Aber nicht nur bei der Ausstattung kann der Kunde wählen, mit dem Bosch Performance Line SX und CX stehen ihm zwei Motortypen mit unterschiedlicher Leistung zur Verfügung. Während die SX Variante mit 55 Newtonmetern und einem 400 oder 500 Wattstunden-Akku kommt, bietet der starke CX-Motor 85 Newtonmeter samt 800 Wattstunden-Batterie. Während die CX-Variante durch ihre Bauart zwar ein paar mehr Kilogramm für das E-Bike auf die Waage bringt, macht sie bei Lastentransporten jedoch durchaus etwas mehr Sinn.

  • blaues Cargobike an einem Messestand
  • grünes Cargobike an einem Messestand
  • gelbes Cargobike an einem Messestand

Als zulässiges Gesamtgewicht gibt der Hersteller 180 Kilogramm an, der Gepäckträger kann mit 60 Kilogramm beladen werden. Der Preis startet in der Grundausstattung bei 3.900 Euro.

Specialized Turbo Porto: Lastenrad mit Sicherheitsfeatures

Kraftvoll, vielseitig und smart – so beschreibt Specialized selbst sein erstes Cargo-E-Bike. Ausgestattet mit dem eigens-entwickelten Specialized 2.2 Cargo-Motor mit 90 Newtonmetern und einer 710 Wattstunden-Batterie soll es konstant 25 Stundenkilometer fahren können, egal, ob es voll beladen ist oder eine Steigung hochgeht.

Eingang einer Schule, davor steht ein Longtail-Lastenrad, eine Frau und ein Kind gehen gerade durch den Torbogen zur Schule
© Specialized

Darüber hinaus steht Sicherheit beim Turbo Porto hoch im Kurs, so hat Specialized sein Rad unter anderem mit dem Garmin Radarsystem versehen, dass den Fahrer vor rückwärtigen Verkehr warnt. Ebenso lässt sich der Motor über die App verriegeln, um das Cargo-E-Bike vor Langfingern zu schützen. Weitere Infos und Features zum Turbo Porto gibt es hier.

Veloe multi lungo: Ein Longtail für Familien und Firmen

Das kompakte Cargo-E-Bike multi lungo vom italienischen Hersteller Veloe kommt mit einem 20-Zoll-Hinterrad und einem 24-Zoll-Vorderrad. Damit soll es besonders in den Punkten Stabilität, Festigkeit und Fahrkomfort punkten. Gleichzeitig verspricht der Hersteller, dass sein Lastenrad gleichermaßen leichtgängig und kraftvoll ist.

Kompaktes E-Lastenrad steht vor einem alten Industriekran auf einer Promenade
Egal ob Kinder und schwere Fahrradtaschen – das Veloe multi lungo kommt mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 200 Kilogramm. © Veloe

Was die Ausstattung angeht, können Kunden in vielerlei Hinsicht ihr multi lungo selbst konfigurieren. Dabei können sie unter anderem wählen, ob sie lieber einen Bosch Cargo-Line- oder Shimano EP6-Antrieb, beide mit 85 Newtonmetern, bevorzugen. Als zulässiges Gesamtgewicht gibt Veloe 200 Kilogramm an. Alle weiteren Details hier.



Gazelle Makki Travel: Cargo-E-Bike mit ABS

Mit dem Makki Travel bringt Gazelle sein zweites Cargo-E-Bike auf den Markt und legt in puncto Sicherheit noch eins drauf. Denn das neue Rad ist mit dem Bosch eBike ABS ausgestattet, das dafür sorgen soll, dass man bei einer Vollbremsung sicher zum Stehen kommt, ohne ins Rutschen zu geraten. Dieser Aspekt ist gerade bei Lastenräder nicht unerheblich, denn oft kommen derartige Modelle, wie auch dieses, mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 250 Kilogramm.

Person fährt mit einem Cargo-E-Bike über eine Brücke, in der Wanne sitzt ein Kind
Das Cargo-E-Bike Makki Travel von Gazelle ist mit dem Bosch eBike ABS ausgestattet und soll für sicheres Bremsen sorgen. © Gazelle

Zur Ausstattung des Makki Travel gehört darüber hinaus ein kraftvoller Motor der Bosch Cargo Line mit 85 Newtonmetern, beim Akku kann man zwischen drei Varianten wählen. Der Preis startet bei 6.699 Euro. Was das Cargo-E-Bike von Gazelle sonst noch alles zu bieten hat, verrät der dieser Artikel.

Tern Orox: Das Adventure Cargo-E-Bike

Während es beim Bikepacking darum geht, möglichst wenig Gepäck mitzunehmen, muss man sich bei Radreisen mit dem Tern Orox nicht ganz so beschränken, im Gegenteil. Denn bei diesem besonderen Modell handelt es sich laut Hersteller um ein Reise-Lastenrad, das sich trotzdem sportlich und agil wie ein normales Fahrrad fahren lassen soll. Es bringt für Straßen ein zulässiges Gesamtgewicht von 210 Kilogramm mit, fürs Gelände sind es 180 Kilogramm.

Mann fährt auf einem E-Bike, auf dem Gepäckträger sitzen zwei Kinder
Auf dem Orox von Tern können bequem zwei. Kinder mitfahren, alternativ lässt es sich mit großen Gepäcktaschen bestücken. © Tern

Auf dem hinteren Gepäckträger können sowohl Taschen als auch ein Kindersitz platziert werden, zudem gibt es ein weiteres Gepäck-Rack am Vorderrad. Dank Dual Battery-System sollen Touren bis zu 300 Kilometern möglich sein. Preislich startet das kernige E-Bike bei 6.799 Euro. Weitere Infos gibt es unter diesem Link.



Geschwungene Formsprache: Riese & Müller Carrie

Trotz Transportbox wirkt dieses Lastenrad dennoch äußert kompakt und klein. Dabei bietet es je nach Einsatzzweck verschiedene Konfiguationsmöglichkeiten. Laut Riese & Müller sollen zwei Kinder oder wahlweise drei Kisten Getränke Platz finden. Und ist man ohne Nachwuchs oder Gepäck unterwegs, soll sich die Box einfach zusammendrücken lassen, dass sie nicht breiter als 43 Zentimeter ist.

Productshot Cargo-E-Bike schräg von vorne mit geöffneter Gepäckbox
Das praktische an diesem Cargo-E-Bike ist, dass sich die Box zusammendrücken lässt, wenn man sie nicht braucht. © Riese & Müller

Antrieben wird das formschöne Rad von einem Bosch Performance Line Motor mit 75 Newtonmeter, in der Basisausstattung kommt eine 545 Wattstunden-Batterie hinzu. Unter den Zusatzbezeichnungen vario und touring wird das Cargo-E-Bike in zwei Varianten angeboten, der Preis startet bei 5.799 Euro. Unterschiede und Konfigurationsmöglichkeiten sind hier näher beschrieben.

Ein Rad für alle(s): Moca Lastenrad

Einen richtigen Modellnamen scheint das Cargo-E-Bike von Moca nicht zu haben, da es laut Homepage auch das einzige Rad des Unternehmens zu sein scheint. Das Besondere bei diesem Kompakt-Lastenrad: Es kommt mit einem 26-Zoll-großem Hinterrad und einem 20-Zoll-großem Vorderrad. Dadurch soll auch voll beladen eine optimale Gewichtsverteilung erreicht werden. Das zulässiges Gesamtgewicht liegt laut Hersteller bei 220 Kilogramm.

Productshot kompaktes Cargo-Bike, voll beladen mit Taschen und Surfbrett
Das kleine E-Bike von Moca soll mit seinen angegebenen 32 Kilogramm allerlei Gepäck mitnehmen können. © Moca Bikes

Als Antrieb setzt Moca auf den Shimano EP 6 Cargo-Mittelmotor, der ein maximales Drehmoment von 85 Newtonmetern aufweist. Hinzu kommt ein 630 Wattstunden-Akku, der Touren bis zu 100 Kilometern ermöglichen soll. Drei Farben stehen zur Auswahl, dabei kostet das E-Bike 4.699 Euro. Weitere Details zum Moca gibt es hier.

Vello Sub, das ultraleichte Cargo-E-Bike

Die beiden Begriffe “Lastenrad” und “ultraleicht”, schließen sich eigentlich aus, sollte man meinen. Nicht so beim Vello Sub, denn mit seinen laut Hersteller 28 Kilogramm ist es für diese Kategorie tatsächlich ein Leichtgewicht. Vello bezeichnet sein Lastenrad daher auch als Ameise, da ein nämlich mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 210 Kilogramm kommt.

Productshot Longtail-Cargo-E-Bike in blau
Mit seinen angegebenen 28 Kilogramm ist das Vello Sub ein echtes Leichtgewicht unter den Cargo-E-Bikes. © Vello

Dank seiner Standardlänge von 180 Zentimetern darf es nach Angaben von Vello sogar mit in öffentliche Verkehrsmittel genommen werden. Für kraftvolles Vorankommen sorgt der Bosch Cargo Line-Motor mit 85 Newtonmetern, der in der Basisausstattung mit einem 400 Wattstunden-Akku kombiniert ist. Der Preis startet bei 5.698 Euro, weitere Informationen hier.



Tenways Cargo One: Das E-Lastenrad für Preisbewusste

Ab jetzt ist das Lasten-E-Bike Cargo One von Tenways für 4.999 Euro verfügbar. Damit möchte das niederländische Unternehmen einen breiten Kundenkreis ansprechen, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich durchaus sehen lassen.

  • Mann auf einem schwarzen Cargo-E-Bike
  • Nahaufnahme Motor E-Bike
  • NAhaufnahme Gepäckfläche an CArgo-E-Bike
  • Productshot schwarzes Cargo-E-Bike
  • Nahaufnahme Kindersitze in Transportwanne von Cargo-E-Bike
  • Nahaufnahme Schaltnabe von Cargo-E-Bike

Ausgestattet ist das Lastenrad mit einem M600-Mittelmotor von Bafang, der mit seinen angegebenen 120 Newtonmetern speziell auf die Unterstützung von Cargobikes ausgelegt ist. Zwei 500 Wattstunden Akkus, die stufenlosen Nabenschaltung von Enviolo, hydraulische 4-Kolben-Scheibenbremsen von Tektro sowie ein Carbonriemen vervollständigen das Line-Up.

Die Transportbox hat ein Fassungsvermögen von 800 Liter, sodass zwei Kinder hier problemlos Platz finden. Die 5-Punkt-Gurte können aber auch bei Bedarf ohne Werkzeug entfernt werden. Zum leichteren Hereinklettern in die Box gibt es im Bodenbereich eine Aussparung, die das Kind sozusagen als Trittstufe nutzen kann. Serienmäßig gehört ein Regenschutz zur Ausstattung. Besonders smart: Am vorderen Ende der Box ist ein Tagfahrlicht bündig eingelassen, das auf Knopfdruck zum Blinker wird.

Ca Go CS: Gepäck auf zwei Ebenen verteilt

Das Cargo-E-Bike namens CS soll laut Hersteller Ca Go die Lücke zwischen City-E-Bike und E-Lastenrad schließen. Dabei ist es ein echter Blickfang. Im Hinterteil kompakt, im Vorderteil lässt sich das Gepäck auf zwei Ebenen stapeln.

Der Vorteil der Konstruktion: Durch die untere Ladefläche hat das Rad auch unbeladen einen tiefen Schwerpunkt, was ihm beim Fahren eine gute Stabilität geben soll. Bis zu 30 Kilogramm an Gewicht lässt die untere Plattform laut Hersteller zu. Hinzu kommen 18 Kilogramm, mit der eine optionale Box für den Frontgepäckträger beladen werden kann. Weitere 27 Kilogramm dürfen auf dem Heck-Gepäckträger mitgenommen werden.

  • Nahaufnahmen Rahmen mit Akku am E-Cargobike von Ca Go
  • Nahaufnahme kleine Tasche am Cargobike von Ca Go
  • Nahaufnahme Gepäckträger am E-Cargobike von Ca Go
  • Nahaufnahme Lenker am E-Carbobike von Ca Go
  • Nahaufnahme Gepäcktasche am E-Cargobike von Ca Go

Für die elektrische Unterstützung sorgt ein Bosch-Motor der Cargo Line mit starken 85 Newtonmetern sowie der dazugehörige Akku mit 545 Wattstunden Leistung. Dank der Unterstützungsstufe „Auto“ passt sich die Unterstützung bei der Fahrt automatisch an die Gegebenheiten wie Steigungen oder Gegenwind an. Zusätzlich soll die Hill-Hold-Funktion das Zurück- oder Bergabrollen in Anstiegen verhindern.

Das CS Cargo-E-Bike gibt es in den drei Ausstattungsvarianten CS100, CS150 und CS200. Während alle drei Lastenräder über den gleichen Motor und Akku verfügen, unterscheiden sie sich beispielsweise bezüglich der Schaltung und ob ein Display vorhanden ist. Preislich starten sie ab 5.590 Euro (CS100), 5.990 Euro (CS150) und 6.490 Euro (CS200).

Kompaktes Cargo-E-Bike Centurion Vario 960i

Schlanke Optik, aber ein zulässiges Gesamtgewicht von 180 Kilogramm. Das Centurion Vario 960i hat es in sich. Egal ob der Radfahrer zwei Kinder im Kindersitz, ein Kind auf dem Sitzbrett oder Kisten und Taschen mitnehmen möchte, das Vario 960i bietet unzählige Möglichkeiten.

  • Centurion E-bike Vario R960i auf einem Messestand
  • Nahaufnahme Motor E-bike
  • Nahaufnahme Gepäckträger mit Boxen und Taschen von Lastenrad
  • Nahaufnahme E-bike Lenker mit Frontgepäckträger

Antrieben wird das E-Bike dabei vom Bosch Cargo Line Motor mit 85 Newtonmetern, der Akku hat eine Leistung von angegebenen 625 Wattstunden. Während Centurion bei den Scheibenbremsen auf Shimano setzt, kommt für die Kettenschaltung Sram zum Einsatz. Laut Hersteller ist für den kleinen Packesel auch schon einiges an Zubehör inklusive. Der Front- und Heckgepäckträger, ein Taschenset von Vaude, bestehend insgesamt aus vier Taschen, ein Polsterset für den hinteren Gepäckträger, Expander für den Frongepäckträger, klappbare Fußrasten, Transportbügel und das Trittbrett-Set geben dem Nutzer ein umfangreiches Setup.

Mit einem Preis von 5.899 Euro reiht das Vario 960i im guten Mittelfeld zwischen anderen kompakten Cargo-E-Bikes und E-Lastenrädern mit Wanne ein. Aktuell gibt es das Centurion im Rahmen einer Rabatt-Aktion für 5.299 Euro – über die Herstellerseite lässt sich zudem nach einem Händler für das E-Cargo-Bike suchen.



Kleines E-Bike von i:SY wird zum Lastenrad

Die Kompakträder von i:SY sind total beliebt und in den Städten mit ihren bunten Farben allgegenwärtig. Nun gehen die Kölner einen Schritt weiter und bringen in ihrem besonderen Style ein Cargo-E-Bike namens Cargo N3.8 ZR auf den Markt. Dieses soll in zwei Versionen erscheinen, wobei der Unterschied in der Länge der Ladefläche liegt. Beim Cargo N3.8 ZR misst diese 40 Zentimeter, beim Cargo N3.8 ZR Maxi sind es 60 Zentimeter.

Trotz seiner kompakten Maße soll sich das E-Bike an Menschen mit einer Körpergröße von 1,50 Meter bis 1,95 Meter richten, das zulässige Gesamtgewicht soll 200 Kilogramm betragen. i:SY selbst sagt über sein erstes Cargo-E-Bike, dass sich auch Lastenrad-Neulinge sofort damit zurechtfinden sollen. Das bei der Eurobike präsentierte Modell hatte eine Schiebetür, die Kinder zwar von außen, jedoch nicht von innen öffnen können. So hat der Nachwuchs die Möglichkeit, ohne großes Rumklettern bequem in den Korb einzusteigen.

Als Motor kommt das Modell Cargo Line mit 85 Newtonmeter von Bosch zum Einsatz, der Akku hat eine Kapazität von 545 Wattstunden. Für einen angenehmen Fahrkomfort sorgt zudem die stufenlose Nabenschaltung von Enviolo. Der Preis für das kleinere Modell soll bei 5.499 Euro beginnen, für das große Variante bei 5.599 Euro.

Chike Kids: Mit zwei Fronträdern sicher um die Kurve

Die Cargo-E-Bikes von Chike sind ein echter Hingucker, denn anders als viele Konkurrenten setzt das Kölner Unternehmen auf ein Konzept, dass ihre E-Bikes mit zwei Fronträdern kommen. Dank Neigetechnik lenken beide parallel in Kurven mit und verleihen damit ein sicheres Fahrgefühl und eine hohe Wendigkeit selbst in engen Passagen.

  • Frau fährt auf E-Bike von Chike
  • E-Bike von Chike, Nahaufnahme Ladeboxen
  • E-Bike von Chike von der Seite
  • E-Bike von Chike, Nahaufnahme Neigetechnik
  • E-Bike von Chike von vorne

Davon konnte IMTEST sich auf der Eurobike direkt selbst einen Eindruck verschaffen. Die erste Anfahrt fühlte sich noch ein wenig wackelig an, danach gewöhnt man sich schnell an diese besondere Technik. Mit einer Art Feststellbremsen kann der Fahrer zum Parken die Neigetechnik blockieren, sodass das Rad auch keinen Ständer braucht. Eine Art “Handbremse” verhindert ungewolltes Wegrollen. Dadurch, dass das Hinterteil recht leicht ist, kann man das E-Bike unkompliziert rangieren, indem man es einfach hochhebt und dreht. Das ist mit kaum einem anderen Lastenrad möglich.



Angetrieben wird das Chike von dem Steps E6100 CRG E-Bike System von Shimano, das in Kombination mit der elektronisch geschalteten Inter 5E Di2 Nabenschaltung, ebenfalls von Shimano, immer für den richtigen Tritt sorgt. Hinzu kommt ein Gates-Carbonriemen, der besonders wartungsarm ist. Das Besondere bei den Cargo-E-Bikes von Chike: Sind die Kinder für die Kabine zu groß, kann man das Rad umgerüstet und beispielsweise mit einer Gepäckbox bestückt werden. Der Preis für das Modell mit Kinderkabine liegt bei 6.999 Euro.


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Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.