Was ist am besten, um sich zurück in den letzten Frankreich-Urlaub zu beamen? Ganz klar: Kulinarische Genüsse, die an Bretagne, Paris, Provence & Co. erinnern. Das können backfrische Croissants und Baguettes sein, das Frankreich-Feeling kann aber auch aus dem Weinregal stammen. Eine besonders gute Idee, um sich wie in einer urigen Crêperié an der Promenade von Quiberon oder der Altstadt von Tréguier zu fühlen, ist die Anschaffung eines Crêpes Makers. Was es dabei zu beachten gibt und welche Modelle die besten Pfannkuchen auf den eigenen Tisch bringen, das weiß IMTEST.
Das sollte man vor dem Kauf beachten
Crêpes sind besonders dünne Pfannkuchen, die sich süß oder herzhaft belegen lassen. Sie gelingen vegan ebenso gut wie klassisch mit Weizenmehl und Ei. In der Bretagne werden Crêpes traditionell süß gegessen – die herzhafte Variante hört auf den Namen Galettes. Die haben einen etwas dunkleren Teig, der häufig aus Buchweizenmehl besteht.
Wer keine Pfanne verwenden möchte, überlegt am besten vor dem Kauf s, welche Größe die Heizplatte des Crêpes Makers haben soll. Standardmäßig bieten viele Geräte eine Backfläche mit 30cm Durchmesser – die IMTEST-Redaktion kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass dies völlig ausreicht für ausreichend große Crêpes. Es gibt aber auch Geräte mit z. B. 33cm oder 38cm. Generell sollte man darauf achten, dass man beim Zubereiten mit nicht kratzendem Küchengerät hantiert. Traditionell sind Rechen (zum Teig-Auftragen) und Spatel (zum Wenden) aus Holz, mit Küchenhelfern aus Silikon ist man aber auch auf der sicheren Seite.
Crêpes Maker: Günstige, gute Geräte von Severin, Russel Hobbs und Clatronic
Ein ordentlich funktionierender Crêpes Maker muss nicht teuer sein. Den Clatronic CM 3372* gibt es, je nach Online-Shop, schon für unter 30 Euro. Das Produkt bietet keinen Schnickschnack – neben dem An- und Ausschalter gibt es nur die stufenlose Temperatureinstellung am 900-Watt-Gerät. Die Backfläche für Crêpes hat 29cm Durchmesser und ist antihaftbeschichtet; der Kunststoffsockel sorgt dafür, dass man sich nicht so leicht die Finger verbrennt. Eine kleine „Backampel“ gibt an, wenn sie auf Grün springt, dass die Crêpes fertig sind – in der Regel hat man da aber auch selbst schnell den Dreh raus. Ein Teigverteiler aus Holz ist bei Clatronic im Lieferumfang enthalten. Bei Amazon hat der Clatronic CM 3372 eine super Durchschnittsbewertung von 4,6 von 5 Sternen.
Clatronic CM 3372
Auf den gleichen starken Notenschnitt kommt der Crêpe Maker CM 2198 von Severin*, auch den kann man für unter 40 Euro kaufen. In puncto Ausstattung ist er sehr nah am Gerät von Clatronic: An- und Ausschalter, stufenlose Temperatur-Regelung und zwei Lämpchen, die anzeigen, wann der Crêpe fertig ist. Das Küchengerät zieht 1.000 Watt aus der Steckdose und hat eine Backplatte mit 30cm Durchmesser. IMTEST war beim günstigen Severin-Modell sehr zufrieden mit dem Back-Ergebnis und der Antihaft-Beschichtung. Wer nicht ungeduldig ist und die Crêpes zu früh wenden will, der erreicht ein top Ergebnis ohne klebenden Teig auf der Platte. Das Gehäuse selbst ist aus Kunststoff und wird deshalb nicht heiß. Als Zubehör liegen Teigverteiler und Wender aus Holz bei.
Crêpe Maker Severin CM 2198
Trotz einer UVP von über 50 Euro bekommt man auch den Russell Hobbs Crêpes Maker Fiesta* im einschlägigen Online-Handel für unter 40 Euro. Hier gibt es fast die gleichen Eigenschaften und Leistungsmerkmale wie bei Severin: 1.000 Watt, eine antihaftbeschichtete Backfläche mit 30cm Durchmesser und einen Unterbau aus Kunststoff. Die Zahlen am Temperaturregler suggerieren fünf Heiz-Stufen, das Thermostat ist aber, wie bei Clatronic und Severin, stufenlos. Ein Crêpe-Rechen aus Holz und ein Wendespatel aus Kunststoff liegen bei.
Russell Hobbs Crêpes Maker Fiesta
Geräte von 50 bis 100 Euro
Für extragroße Pfannkuchen mit 38cm Durchmesser gibt es den CM 2199 von Severin*. 1.500 Watt Leistung hat das Gerät, und es sieht mit dem gebürsteten Edelstahl-Finish auf dem Gehäuse und der wertigeren Backplatte ein Stück edler aus als der günstige Bruder. Dafür kostet es auch mehr: Die UVP liegt bei 70 Euro, im Online-Handel wird man aber bei rund 60 Euro fündig. Das beiliegende Zubehör (Teigverteiler, Spatel) ist bei dieser Variante aus Kunststoff. Und die stufenlose Temperatur-Regelung funktioniert hier nicht über einen Schiebeschalter, stattdessen ist ein silberner Drehknopf verbaut, der an einen Küchenherd erinnert.
Severin CM 2199
Das schönste Gerät im IMTEST-Empfehlungsfeld stammt vom Küchenprofi WMF. Der WMF Lono Crêpe Maker hat eine Platte mit 33cm Durchmesser, im Lieferumfang sind Teigverteiler und Spatel aus Kunststoff mit Edelstahlgriffen enthalten. 1.600 Watt Leistung sollen das Gerät im Nu erhitzen, sechs Hitzestufen und eine Antihaftbeschichtung sorgen für ein optimales Ergebnis. Wie bei allen anderen Geräten auch sorgt der leicht erhöhte Rand der Heizplatte dafür, dass der flüssig aufgetragene Teig dort bleibt, wo man ihn haben möchte.
WMF Lono Crêpe Maker
Crêpes Maker vom Gastro-Profi
Wer regelmäßig Crêpes oder Galettes zubereitet, wird bald merken, dass sich dieses Essen hervorragend für gesellige Abende eignet. Ähnlich wie Fondue oder Raclette. Weil man mit allerlei Beleg-Zutaten, bei kühlen Getränken und guten Gesprächen, wunderbar gemeinsam um den Crêpes Maker sitzen kann und sich freut, wenn man wieder an der Reihe ist.
Möchte man dann die nächste Stufe zünden, ist vielleicht ein Gerät aus dem Hause Krampouz die richtige Wahl. Der Gastro-Profi hat sich auf hochwertige (und hochpreisige) Crêpes Maker spezialisiert, die auch auf Märkten, Festen und in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Viele davon werden mit Gas betrieben, es gibt aber auch elektrische Varianten. Und wenn es nicht gleich die luxuriöse Doppelplatte für 1.000 Euro sein muss, dann kann vielleicht ein Crêpes Maker von Krampouz* zu Hause einziehen.
Crêpes Maker von Krampouz
Das „runde elektrische Crêpe-Gerät“ von Krampouz gibt es in der Ausführung „Standard“ für unter 400 Euro. Dieser Profi-Helfer hat eine Heizplatte mit 35cm Durchmesser. 3.000 Watt erhitzen das Gerät auf bis zu 300 Grad, die französische Firma positioniert es dabei durchaus für den privaten Haushalt: „Es ist das ideale Gerät für die nicht spezialisierte Crêpe-Gastronomie und kleine Snacking-Aktivitäten. Die exklusive Konzeption der Platte, in die der Perlenwiderstand integriert ist, ermöglicht eine hohe Präzision und gleichmäßige Hitzeverteilung.“