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Balkonkraftwerke im Test: Anlagen mit und ohne Speicher

IMTEST stellt 7 Modelle von Top-Marken, wie Jackery, Anker Solix und Kleines Kraftwerk, auf den Prüfstand. Es sind sowohl Modelle mit als auch ohne Speicher im Test dabei.

Ein dreigeteiltes Bild mit verschiedenen Balkonkraftwerken mit und ohne Speicher.
© IMTEST

Mit der kalten Jahreszeit und steigenden Heizkosten wächst das Interesse an alternativen Energiequellen. Besonders Balkonkraftwerke bieten hier eine attraktive Möglichkeit, den eigenen Stromverbrauch zu senken und umweltbewusst zu handeln. Zwar ist auch die Sonneneinstrahlung im Winter niedriger, sodass die Ausbeute kleiner ausfällt. Dennoch lassen sich auch jetzt mit einem Balkonkraftwerk Energiekosten einsparen. Zudem sind viele Modelle derzeit günstiger, sodass Interessierte für die nächste Sommersaison vorsorgen können.

IMTEST hat daher Modelle von Top-Marken in den Vergleich geschickt. Der Test zeigt, welche besonders empfehlenswert sind.

Das Zendure Balkonkraftwerk mit AIO-Speicher auf einer Dachterrasse.
Getestet wurden die Kandidaten am Balkongitter der IMTEST-Dachterrasse. Im Bild: Das Zendure-Balkonkraftwerk mit Speichereinheit © IMTEST

Das Praktische an einem Balkonkraftwerk ist, dass sowohl die Montage als auch die Installation sehr viel einfacher sind als beispielsweise bei einer großen Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach. Während Letztere nur von Fachleuten angeschlossen werden darf, können Steckersolargeräte von Privatpersonen selbst in Betrieb genommen werden. Dazu muss lediglich die beiliegende Halterung am Balkongitter angebracht und an den Solarmodule befestigt werden. Danach ist noch die Verkabelung unter Einbindung des des Wechselrichters und Anschluss ans Hausnetz notwendig – fertig.

Was bei der Installation zu beachten ist, erklärt IMTEST hier. Wie ein Balkonkraftwerk generell zu installieren ist, zeigt darüber hinaus diese Fotostrecke.



Die IMTEST-Favoriten in der Übersicht

Im 7er-Testfeld erhalten zwei Modelle ein IMTEST-Siegel. Das Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro System ist Testsieger, das Duo Gitterbalkon Komplettset (900Wp+) von Kleines Kraftwerk gewinnt den Preis-Leistungssieg.

Testsieger: Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro System

Das Anker-Balkonkraftwerk überzeugte im Test vor allem mit guten Leistungsparametern und einer guter Ausstattung.

Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro System*

Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro System auf weißem Hintergrund. Daneben das IMTEST-Testsieger-Siegel für 12-2024.

Dank doppelseitig arbeitender Solarmodule bietet das Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro System sowohl ein gutes Verhältnis von Leistung zu Fläche als auch von Leistung zu Gewicht. Der Aufbau der Balkonkraftwerk-Halterung war im Test einfach und ging ebenso schnell von der Hand wie schon beim Vorgänger RS40P.

Dafür lässt sich die Halterung allerdings nicht mehr an verschiedene Aufstell-Orte anpassen. Stattdessen muss man beim Kauf bereits auswählen, ob das Balkonkraftwerk am Balkongitter, an der Hauswand oder freistehend im Garten montiert werden soll. Das Anschlusskabel ist mit einer Länge von 5 Metern zudem weiterhin fix. Muss eine größere Distanz überbrückt werden, ist eine separate Verlängerung nötig.

  • PRO
    • Hohe Leistung pro Fläche, gutes Verhältnis von Leistung zu Gewicht, bifaziale Module, Montage und Verkabelung im Test einfach, Kombination von Speicher und Wechselrichter, mit Zusatz-Akkus erweiterbar, durch integrierte Steckdose auch als Energieversorgung während Stromausfällen geeignet, umfangreiche App.
  • KONTRA
    • Halterung nicht anpassbar, fixe Länge des Anschlusskabels, viel Verpackungsmaterial, vergleichsweise lange Amortisationszeit.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2



6. Platz und Preis-Leistungssieger: Kleines Kraftwerk Duo Gitterbalkon Komplettpaket (900Wp+)

Die Anlage von Kleines Kraftwerk punktete im IMTEST-Labortest vor allem mit guten Leistungsparametern und einer hochwertigen Verarbeitung. Dank bifazialer, also doppelseitig arbeitender, Solarmodule bietet das Kleines Kraftwerk Duo Gitterbalkon Komplettpaket (900Wp+) Bifazial sowohl ein gutes Verhältnis von Leistung zu Fläche als auch von Leistung zu Gewicht.

Der Aufbau wurde im Test allerdings als etwas kompliziert und schwergängig empfunden. Die auf den ersten Blick sehr ausführliche Bedienungsanleitung zeigte zudem bei genauerem Hinsehen einige Lücken auf, die durch Kombinationsgabe zu füllen waren.

Die mitgelieferte Halterung lässt sich außerdem nicht an verschiedene Einsatz-Orte anpassen. Stattdessen müssen Interessierte bereits vor dem Kauf auswählen, ob das Balkonkraftwerk am Balkongitter, an der Hauswand oder freistehend im Garten einen Platz finden soll. Für verschiedene, bauliche Gegebenheiten ist hingegen vorgesorgt, indem Anschlusskabel mit unterschiedlichen Längen auszuwählen sind.

Insgesamt konnte das kleine Kraftwerk im Test nicht ganz so gut abschneiden, wie etwa das Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro System. Da es aber deutlich günstiger ist – selbst, wenn der gleiche Speicher hinzugekauft wird –, bietet es dennoch eine gute Alternative.

  • PRO
    • Hohe Leistung pro Fläche, gutes Verhältnis von Leistung zu Gewicht, bifaziale Module, variable Kabellänge beim Kauf auswählbar, keine scharfen Ecken oder Kanten, übersichtlich gestaltete App, Speicher optional im Webshop hinzukaufbar, vergleichsweise günstig.
  • KONTRA
    • Aufbau im Test etwas kompliziert, extra Werkzeug für Montage nötig, Halterung nicht anpassbar.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5



Weitere interessante Balkonkraftwerke

3. Platz: Jackery Navi 2000

Das Jackery-Balkonkraftwerk machte im Test zunächst einen guten Eindruck. Die Solarpanels waren gut verarbeitet und ließen sich dank des geringen Gewichts leicht händeln. Die mitgelieferten Befestigungs-Seile und -Kabelbinder waren im Test ebenfalls schnell befestigt und wirkten wetterbeständig.

Jackery Navi 2000*

Das Navi 2000 Balkonkraftwerk von Jackery auf weißem Hintergrund.

Inwiefern sich vor allem die Montage mit den Kabelbindern mit dem Werbe-Versprechen der Mobilität vereinbaren lässt, ist allerdings fraglich. Sind diese erst einmal festgezurrt, können sie nur mit Werkzeug wieder geöffnet werden und sind dann meist nicht noch einmal zu verwenden. Zudem ist der Speicher – als Herzstück des Balkonkraftwerks – fast 30 Kilogramm schwer und damit nur bedingt mobil.

Dafür ist der Navi 2000 nicht nur als Energiespeicher fürs Balkonkraftwerk geeignet, sondern auch als echtes Notstrom-Aggregat. Dank Warn-Funktion in der App, kann man den Speicher bei einem drohenden Stromausfall mit einer Kombination aus Solarladung und Steckdosen-Strom schnellstmöglich füllen. Die integrierter Steckdose sorgt dafür, dass die bevorratete Energie zudem auch ohne Netzstrom genutzt werden kann, wenn das Balkonkraftwerk an sich nicht funktioniert.

Trotz guter Testnote kann das Jackery-Balkonkraftwerk in finanzieller Hinsicht nicht so gut abschneiden. Eine Amortisation innerhalb der vorgesehenen Produkt-Lebensspanne ist unwahrscheinlich. Dafür bietet Jackery mit dem Navi 2000 aber eine echte Notstrom-Lösung an. Wer nicht nur auf grünen Strom, sondern auch auf Sicherheit während eines Stromausfalls Wert legt, für den kann sich das Modell dennoch lohnen.

  • PRO
    • Aufbau im Test dank flexibler Panels einfach, sehr gutes Verhältnis von Leistung zu Gewicht, keine scharfen Ecken oder Kanten, ausführliche App mit Unwetter-Warn-Funktion, Zusatz-Akkus optional verfügbar.
  • KONTRA
    • Leistung pro Fläche etwas niedrig, keine bifazialen Module, Verkabelung aufgrund von Parallelschaltung im Test etwas kompliziert, vergleichsweise sehr teuer.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,3



7. Platz: EcoFlow PowerStream

Das Balkonkraftwerk von EcoFlow stach im Test insofern heraus, als dass es das einzige Modell mit einem Powerstation-Speicher darstellt.

EcoFlow PowerStream mit Speicher und starren Panels*

Der EcoFlow Powerstream Wechselrichter mit einer Speicher-Powerstation und zwei starren Solarpanels vor weißem Hintergrund.

Zwar sind auch einige der anderen Speicher prinzipiell mobil. EcoFlow nutzt für das PowerStream aber explizit die eigenen Powerstation-Modelle als Speicher nutzt. Es muss also kein extra Gerät gekauft werden, sofern bereits eine Powerstation im Haus ist.

Beim Kauf lassen sich dann verschiedene Verbindungskabel für unterschiedliche Powerstation-Reihen auswählen. Gerade die marken-eigenen Stecker fielen im Test durch ihre Eindeutigkeit und Einfachheit auf. Allerdings können die Komponenten des Balkonkraftwerks dadurch auch nicht mit Teilen anderer Hersteller kombiniert werden.

  • PRO
    • Powerstation als mobile Speicherlösung einsetzbar, Aufbau im Test dank flexibler Module sehr einfach, wahlweise auch starre Panels mit höherer Leistung verfügbar.
  • KONTRA
    • Leistung der flexiblen Panels im Verhältnis zur Fläche etwas niedrig, Steckverbindungen zum Teil nicht markenspezifisch statt universal.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 2,6

Die Testergebnisse in der Übersicht

Fazit

Im Vergleich der Balkonkraftwerke konnte sich das aktuelle Modell von Anker Solix durchsetzen. Dank der Kombination von Wechselrichter und Speicher sowie des beiligenden Werkzeugs gelang der Aufbau im Test sehr einfach.

Wer auch ohne Speicher auskommt, findet im Duo Gitterbalkon Komplettpaket (900Wp+) eine hochwertige, aber günstige Alternative. Diese war zwar im Test etwas schwieriger zu installieren, bietet aber ein besonders vorteilhaftes Preis-Leistungsverhältnis.

Balkonkraftwerk-Ratgeber: Flexibel bleiben oder starr planen?

Je nachdem, wo das Balkonkraftwerk aufgebaut werden soll, gibt es verschiedene Varianten zur Auswahl. Nicht nur die Halterung für die Panels ist dabei entscheidend und lässt sich an Balkongitter, Hauswand, Garten oder Flachdach anpassen. Auch die Frage, ob es überhaupt Module aus Glas oder lieber biegsame aus Kunststoff sein sollen, stellt sich Kaufinteressierten. Was die Vor- und Nachteile sind, ist im Folgenden zusammengefasst.



Flexible Solarmodule

Im Test fiel der Aufbau vor allem bei den Modellen leicht, deren flexible Solarpanels nur mit Kabelbindern am Balkongitter befestigt werden mussten. Bei vielen Herstellern liegen Exemplare aus Metall bei, die besonders wetterbeständig sind – im Test etwa beim Modell von Zendure.

Zwei Hände befestigen einen Kabelbinder an einem Balkongitter.
Bei einigen Modellen im Test gab es zur Befestigung der flexiblen Solarmodule im Lieferumfang Kabelbinder aus Edelstahl © IMTEST

Starre Solarpanels

Bei Panels aus Glas ist der Aufbau hingegen deutlich aufwendiger. Doch auch hier gab es im Test Beispiele, bei denen der Modulunterbau vergleichsweise einfach von der Hand ging. Das Anker Solix ist hier als Musterbeispiel zu nennen, da im Lieferumfang sogar das passende Werkzeug beiliegt. So ist der Aufbau sogar als Einzelperson möglich – jedenfalls, bis das Solarpanel über die Balkonbrüstung gehoben werden will. Dafür ist zudem ein Sicherungsseil sinnvoll, das aber bei keinem der Modelle im Test dabei war.

Ein Sicherheitsseil mit Karabinerhaken am Balkongitter.
Zumindest für die Montage am Balkongitter sinnvoll: Ein Sicherungsseil, das das Solarpanel im Zweifelsfall vor dem Hinabfallen schützt © IMTEST

Wesentlich komplizierter waren hingegen die Montagesysteme mit Alu-Schienen. In vielen Fällen war hier wenig vormontiert und die Teile müssen oft exakt ineinander eingepasst werden. Hier sind mindestens zwei bis drei Personen für den Aufbau hilfreich, um alle Winkel, damit am Ende alles im richtigen Winkel zusammenpasst. Außerdem empfehlen sich bei den Schienen-Systemen Montage-Handschuhe, die die Hände vor den teils sehr scharfen Kanten schützen.

Eine Hand mit Arbeitshandschuh hält die Metallschiene eines Balkonkraftwerks.
Viele der Systeme mit Alu-Schienen wiesen im Test scharfe Kanten und spitze Ecken auf. Zum Schutz der Finger sind demnach Arbeitshandschuhe zu empfehlen © IMTEST

FAQ: IMTEST klärt die wichtigsten Fragen zu Mini-Solaranlagen

1. Was ist ein Wechselrichter?

Neben den Spezifikationen der Solarpanels und des Anschlusskabels ist ein weiteres wichtiges Bauteil einer Mini-PV-Anlage der mitgelieferte Wechselrichter. Jedes Steckersolargerät besteht im Prinzip nur aus Solarmodulen, Wechselrichter und Verkabelung. Gegebenenfalls ist noch eine Speichereinheit, die bei vielen, aktuellen Balkonkraftwerken den Wechselrichter integriert hat. So ist der Aufbau einfacher.

Da die Panels nur Gleichstrom produzieren können, im Haushalt aber 230-Volt-Wechselstrom benötigt wird, gibt es einen Wechselrichter. Dieser wandelt den Strom so um, dass elektrische Geräte, wie etwa Kühlschrank, Notebook oder Spülmaschine, ihn nutzen können. Außerdem ist der Wechselrichter dafür zuständig, die Leistung zu begrenzen, die tatsächlich ins Hausnetz eingespeist wird.

2. Gelten 800 Watt als Einspeisegrenze?

Ja, zumindest für Balkonkraftwerke. Natürlich steht es Interessierten auch frei, sich eine größere Solaranlage zu bauen. Diese fällt dann aber nicht mehr unter die sogenannte Bagatellgrenze, weswegen es hier strengere Auflagen für Montage, Installation und Anmeldung gibt.

Wer sich schon einmal gewundert hat, wie das mit Solarpanel-Gesamtleistungen von über 1.000 Watt zusammenpasst, erhält mit dem Wechselrichter die Antwort. Eine höhere Leistung der verbauten Panels ist nämlich durchaus sinnvoll, um auch bei suboptimalen Wetterbedingungen eine möglichst hohe Ausbeute zu erhalten. Bei gutem Wetter muss der Wechselrichter aber die eingespeiste Leistung begrenzen.

Ein Wechselrichter, der an der Rückseite eines Solarmoduls befestigt ist,
Der Wechselrichter wird in der Regel an der Halterung des Balkonkraftwerks, am Balkongeländer oder direkt am Solarpanel montiert. Er reguliert, wie viel Leistung vom Panel ins Hausnetz läuft © IMTEST

3. Müssen Balkonkraftwerke angemeldet werden?

Ja. Auch, wenn die Bürokratie-Anforderungen für Balkonkraftwerke explizit niedrig gehalten sind. Auch die Mini-PV-Anlagen müssen gemeldet werden. Mittlerweile ist allerdings die doppelte Anmeldepflicht weggefallen, sodass nur noch ein Eintrag im Marktstammdatenregister notwendig ist. Der Netzbetreiber muss hingegen nicht mehr zwingend informiert werden.



4. Ist ein Zählertausch notwendig?

Bei älteren Häusern kann ein Zählertausch für den Betrieb eines Balkonkraftwerks nötig sein. Die gesetzliche Anforderung ist nämlich, dass der Zähler einen Rücklauf-Stopp besitzt. Wird Energie ins Hausnetz eingespeist, darf der Zähler also nicht rückwärts laufen. Zu erkennen ist das an einem Symbol auf dem Stromzähler: Ein schematrisches Zahnrad mit Stopper.

Ist hingegen ein Stromzähler verbaut, der keinen Rücklauf-Stopp besitzt, muss dieser vom Netzbetreiber ausgetauscht werden. In diesem Fall sollten Besitzende also doch Kontakt mit dem Netzbetreiber aufnehmen und den Tausch besprechen. Nach neuester gesetzlicher Lage darf das Balkonkraftwerk allerdings bereits angeschlossen werden, solange auf den Tausch gewartet wird.

5. Wozu haben Balkonkraftwerke eine App-Steuerung?

Sobald das Balkonkraftwerk angeschlossen ist, startet die Stromproduktion. Einige Modelle zeigen das etwa über eine grüne LED am Wechselrichter an, sodass Nutzende die erfolgreiche Installation überprüfen können. Ist das nicht der Fall und/oder möchte jemand Genaueres über die Stromproduktion wissen, lassen sich die meisten Mini-PV-Anlage auch per App sofort überwachen.

Die Apps von Bluetti und Anker Solix bieten beispielsweise eine übersichtliche Darstellung der Stromerzeugung. Außerdem finden sich dort die finanziellen sowie die CO2- Einsparungen die Nutzende durch den Betrieb des Balkonkraftwerks erzeugen. Darüber hinaus können vor allem bei Modellen mit Speichereinheit Einstellungen für die Verwendung des Solarstroms vorgenommen werden. Wann soll wie viel im Speicher landen und wann ins Hausnetz eingespeist werden?

In der Regel ist für die App-Verbindung aber die Erstellung eines Kundenkontos und die Möglichkeit, den Wechselrichter mit dem WLAN zu verbinden, notwendig. Wenige Balkonkraftwerke können auch per Bluetooth-Verbindung Informationen in der App anzeigen. Das funktioniert aber nur in räumlicher Nähe und daher nur kurzfristig. Aus der Ferne kann hingegen nichts gesteuert oder überwacht werden.

Bluetti App mit Screenshot des verbundenen Balkonkraftwerks.
Etwa die App von Bluetti ist schön gestaltet, bietet die wichtigsten Informationen und ließ sich im Test zudem einfach bedienen © IMTEST, Bluetti


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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.