Veröffentlicht inKaufberatung

Die beste Powerstation: 5 Modelle für Energie zuhause und unterwegs im Test

5 Modelle um 2.000 Watt im direkten Test-Vergleich.

Powerstation auf einer Wiese stehend.
© DJI, Bluetti, Ugreen

Powerstations sind mittlerweile beinahe unverzichtbar für Outdoor-Aktivitäten wie Camping, können aber auch als Notstromversorgung bei Stromausfällen genutzt werden. Denn, sie ermöglichen es, elektronische Geräte fernab von regulären Steckdosen zu betreiben. So sorgen die tragbaren Energiespeicher dafür, dass man auch unterwegs unabhängig bleibt und stets genug Energie zur Verfügung hat. Doch zwischendurch einen Tee oder Espresso zubereiten – das schafft nicht jede Powerstation. Viele Geräte mit Heizelementen benötigen mindestens 2.000 Watt Leistung, was nicht jeder mobile Energiespeicher liefern kann. IMTEST hat deshalb fünf Powerstations getestet, die alle eine Ausgangsleistung von über 2.000 Watt bieten. Wer am besten abschneidet, zeigt der Test.



Für den Vergleich hat IMTEST 5 aktuelle Modelle in den Test-Parcours geschickt, die preislich zwischen rund 1.000 Euro und 2.100 Euro liegen.

Die günstigste Powerstation im Test ist dabei die DJI Power 1000, die zum Testzeitpunkt für 999 Euro verfügbar war. Deutlich teurer, aber gerade noch unter 2.000 Euro, liegen preislich die Solix F2000 von Anker mit 1.699 Euro, sowie die AC200Max von Bluetti und die PowerRoam 2200 von Ugreen mit einem UVP von je 1.999 Euro. Am tiefsten müssen Kaufinteressierte hingegen für die EcoFlow Delta 2 Max in die Tasche greifen, die mit 2.099 Euro zu Buche schlägt.

Ob die teuerste Powerstation auch als Beste abschneiden kann, zeigt der Test.

Kurz und knapp: Die Testkandidaten in der Übersicht

Die Delta 2 Max von EcoFlow

Die neue EcoFlow Delta 2 Max auf dem Dach der IMTEST-Redaktion
© IMTEST

Produktdetails

  • Konst. Leistung: 2.400 Watt
  • Speicher: 2.048 Wattstunden
  • 49,7 x 24,2 x 30,5 Zentimeter
  • 23,0 Kilogramm
  • 2.099,00 Euro

Die EcoFlow Delta 2 Max bietet eine hohe Ausgangsleistung von konstanten 2.400 Watt und mit 2.048 Wattstunden zudem eine hohe Kapazität für ihre Geräte-Klasse.

  • PRO
    • Hohe Ausgangsleistung, lange Betriebdauer im IMTEST-Labor, gutes Verhältnis von Gewicht zu Kapazität, kurze Ladedauer im Test.
  • KONTRA
    • Teuerstes Modell im Testfeld, wenig Schutzkappen für Anschlüsse.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,06

Die AC200Max von Bluetti

Bluetti AC200Max auf einem Tisch
© IMTEST

Produktdetails

  • Konst. Leistung: 2.200 Watt
  • Speicher: 2.048 Wattstunden
  • 42,0 x 38,0 x 39,0 Zentimeter
  • 28,1 Kilogramm
  • 1.999,00 Euro

Die Bluetti-Powerstation zeigte sich im IMTEST-Labor mit ihrer großen Akku-Kapazität leistungsstark. Im Härtetest hielt sie mit Abstand am längsten durch.

  • PRO
    • Hohe Kapazität, längste Betriebdauer im Testfeld, kabelloses Laden für kompatible Smartphones möglich.
  • KONTRA
    • Längste Ladedauer per Steckdose und Solarpanel im Testfeld.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,08

Die Ugreen PowerRoam 2200

Der Trolley und die Ugreen-Powerstation nebeneinander auf einem Tisch.
© IMTEST

Produktdetails

  • Konst. Leistung: 2.300 Watt
  • Speicher: 2.048 Wattstunden
  • 29,0 x 53,8 x 24,9 Zentimeter
  • 25,5 Kilogramm
  • 1.999,99 Euro

Die Ugreen-Powerstation konnte im IMTEST-Labor vor allem mit einer großen Akku-Kapazität sowie mit vielen verschiedenen Anschlüssen für Energie-hungrige Endgeräte glänzen.

  • PRO
    • Große Akku-Kapazität für ihre IMTEST-Klasse, gutes Verhältnis von Akku-Kapazität und Gewicht, dank Trolley mobil trotz hohem Gewicht.
  • KONTRA
    • Vergleichsweise kurze Laufzeit im Labortest, kein kabelloses Laden für Smartphones, mitgelieferter Trolley fährt sich zum Teil schwierig.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,11

Die Anker Solix F2000 (vormals 767 PowerHouse)

Eine Person zieht die Anker 767 PowerHouse hinter sich her.
© IMTEST

Produktdetails

  • Konst. Leistung: 2.300 Watt
  • Speicher: 2.048 Wattstunden
  • 39,5 x 52,5 x 25,0 Zentimeter
  • 30,5 Kilogramm
  • 1.699,00 Euro

Die Solix F2000 ist zwar schon einige Zeit auf dem Markt, konnte im IMTEST-Labor aber immer noch gut abschneiden.

  • PRO
    • Mobilität trotz hohem Gewicht, kurze Ladedauer im Labortest.
  • KONTRA
    • Vergleichsweise kurze Laufzeit im Labortest, etwas schwer im Verhältnis zur Kapazität, etwas laut (54 dB).

IMTEST Ergebnis:

gut 2,41

Die Power 1000 von DJI

Die DJI Power 1000 auf einer weißen Unterlage mit Holzpaneelen im Hintergrund. Daneben stehen zwei kleine Töpfe mit grünen Pflanzen.
© IMTEST

Produktdetails

  • Konst. Leistung: 2.200 Watt
  • Speicher: 1.024 Wattstunden
  • 44,8 x 22,5 x 23,0 Zentimeter
  • 13,0 Kilogramm
  • 999,00 Euro

Der Preis-Leistungssieger von DJI lohnt sich vor allem für alle, die bereits mit den Drohnen der Marke arbeiten. Alle anderen erhalten mit der Power 1000 eine vergleichsweise leichte sowie günstige Powerstation, die aber wenig Kapazität bietet.

  • PRO
    • Günstigstes Modell im Testfeld, vergleichsweise leicht, kürzeste Ladedauer im Test.
  • KONTRA
    • Kürzeste Betriebsdauer im Testfeld, vergleichsweise wenig Anschlüsse, Solarladung nur mit speziellem Panel oder Adapter, keine App-Steuerung.

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,06

Powerstations im Test: Darauf kommt es an

Ausdauer-Test im IMTEST-Labor

Die 5 Testkandidaten mussten sich im IMTEST-Labor dem Härtetest stellen: Dafür sollten sie mehrere Endgeräte mit insgesamt rund 80 Watt Leistung gleichzeitig und dauerhaft betreiben. Bewertet wird zum einen, wie lange die Modelle durchhalten, bevor ihr Akku erschöpft ist. Zum anderen wird beurteilt, wie hoch die Verluste im Vergleich zur rechnerisch möglichen Laufzeit sind. Da 4 der 5 Testkandidaten ihre Speicherkapazität mit 2.048 Wattstunden ausweisen, hätten hier theoretisch alle 25 Stunden und 36 Minuten durchhalten können. Sehr nah dran war die Bluetti AC200Max, die 25 Stunden und 10 Minuten schaffte. Sie zeigte im Labortest also nur sehr geringe Verluste.

Bluetti AC200Max mit angeschlossenem Monitor, Notebook, Kühlschrank und Espressomaschine
Wenn viele Geräte gleichzeitig Energie benötigen, ist eine entsprechende Ausgangsleistung, aber auch eine hohe Speicherkapazität nötig. Nur dann kann die Powerstation Laptop, Smartphone, Kaffeemaschine und Co. lange betreiben. © IMTEST

Die Delta 2 Max zeigte schon größere Verluste auf und konnte die Endverbraucher im Labortest nur 17 Stunden und 10 Minuten betreiben. Noch einmal mehr Einbußen gab es bei den Modellen von Ugreen und Anker, die beide knapp unter 16 Stunden schafften.

Das Schlusslicht bildete in diesem Test die DJI Power 1000, was allerdings vor allem an ihrem deutlich kleineren Energiespeicher liegt. Im Gegensatz zu den anderen vier Powerstations, kann die Power 1000 nur die Hälfte bevorraten (1.024 Wattstunden). Aufgrund ihrer vergleichsweise starken Ausgangsleistung von konstanten 2.200 Watt fällt sie dennoch in die gleiche IMTEST-Kategorie für die Bewertungskriterien. Ihre Betriebdauer im Labortest war erwartungsgemäß kürzer als bei der Konkurrenz. Mit 4 Stunden und 19 Minuten blieb sie aber auch hinter den an sie gesetzten Erwartungen zurück. Rein rechnerisch – also ohne die Berücksichtigung von realen Verlusten – hätte sie bis zu 12 3/4 Stunden durchhalten können.

Die DJI-Powerstation auf einem Holztisch in wohnlicher Umgebung. Verschiedene Geräte sind angeschlossen: Ein Laptop, Bluetooth-Kopfhörer und eine rote Kaffee-Pad-Maschine. Auf dem weißen Becher ist das IMTEST-Logo aufgedruckt.
Die DJI Power 1000 präsentierte die kürzeste Laufzeit im Labortest. © IMTEST

Wem diese Laufzeiten nicht ausreichen, sollte entweder zu einer noch leistungsstärkeren Powerstation greifen – beispielsweise aus unserem großen Vergleichstest – oder auf ein Modell mit Erweiterungspotenzial setzen. Im Testfeld können sowohl die EcoFlow Delta 2 Max als auch die Modelle von Bluetti, Ugreen und Anker mit gerätespezifischen Zusatz-Akkus verbunden werden. So können die Powerstations dann noch mehr Energie einspeichern und bereithalten.

Die Anschlüsse der Testkandidaten

Die meisten Anschlüsse für Energie-hungrige Endgeräte bietet im 5er-Testfeld die Ugreen PowerRoam 2200. Bei ihr finden sich vier haushaltsübliche Steckdosen, eine Kfz-Ladebuchse, zwei USB-A- und vier -C-Schnittstellen, zwei DC-Rundstecker-Dosen sowie ein zusätzlicher RV-Anschluss. Letzterer ist für den Einsatz unterwegs gedacht, wenn fahrzeugbetriebene Geräte angeschlossenen werden sollen, die eine höhere Stromstärke benötigen – etwa in einem Camper-Van.

Ein Laptop, ein Smartphone, ein Akkuschrauber und ein extra Akku sind an der Ugreen PowerRoam 2200 angeschlossen.
Die Ugreen PowerRoam 2200 kann im 5er-Testfeld mit den meisten Anschlüssen aufwarten. © IMTEST

Jeweils 13 Anschlüsse sind bei den Modellen von EcoFlow und Bluetti verbaut. Beide besitzen jeweils vier haushaltsübliche Steckdosen, eine Kfz-Ladebuchse und vier USB-A-Schnittstellen. Zudem finden sich bei der Delta 2 Max zwei USB-C-Anschlüsse sowie zwei zusätzliche Buchsen für DC-Rundstecker. Bei der Bluetti AC200Max gibt es hingegen nur eine USB-C-Buchse, dafür aber drei Steckplätze für DC-Rundstecker (auch Bananen- oder Klinkenstecker genannt). Darüber hinaus bietet das Bluetti-Modell als einziges im Testfeld noch zwei Liegeflächen zum kabellosen Laden von kompatiblen Smartphones.

Smartphone auf dem Bluetti AC200Max
Als einzige im Test: Bei der Bluetti AC200Max gibt es zwei Ladepads für kabelloses Aufladen, zum Beispiel für Smartphones mit bis zu 15 Watt. © IMTEST

Die Anker Solix F2000 hat hingegen 10 Anschlüsse zu bieten: drei haushaltsübliche Steckdosen, eine Kfz-Ladebuchse, zwei USB-A- und drei -C-Schnittstellen. Die DJI Power 1000 schließlich besitzt lediglich 8 Buchsen: je zwei haushaltsübliche Steckdosen, USB-A- und -C-Schnittstellen sowie zwei SDC-Anschlüsse. Letztere sind dafür gedacht, die markeneigenen Kameradrohnen anschließen und besonders schnell aufladen zu können. Eine KFZ-Ladebuchse gibt es hier hingegen nicht.



Powerstations im Test: Nachladen im IMTEST-Labor

Dafür war die “kleinste” Powerstation im Testfeld als erste wieder vollgeladen. Im IMTEST-Labor benötigte die DJI Power 1000 an der Steckdose nur 1 Stunde und 8 Minuten fürs Aufladen auf 100 Prozent. Per Solarpanel soll das Laden unter optimalen Bedingungen nur 9 Minuten länger dauern – hier passt allerdings nicht jedes mobile Solarmodul, sondern es ist zusätzlich ein spezieller Adapter notwendig.

Eine Hand hält die Schutzklappe des SDC-Anschlusses geöffnet.
Bei der DJI Power 1000 ist der SDC-Anschluss nicht nur für die Stromversorgung von Kameradrohnen vorgesehen, sondern dient auch als Eingang für Solarpanels. Dafür ist allerdings ein Adapter notwendig, da die meisten mobilen Solarmodule DC-, Anderson- oder MC4-Stecker nutzen. © IMTEST

Nur wenig länger benötigten für den Ladevorgang die Powerstations von EcoFlow, Ugreen und Anker. An der Steckdose dauerte eine Vollladung bei allen drei Modellen rund 1 1/2 Stunden. Die Solarladung soll hier in 1 Stunde 42 Minuten (Ugreen PowerRoam 2200) bis 2 1/2 Stunden (Anker Solix F2000) möglich sein. Noch einmal deutlich länger benötigte im IMTEST-Labor das Aufladen der AC200Max von Bluetti. An der Steckdose lud sie fast 5 Stunden, um auf 100 Prozent zu kommen. Mit ausreichend Solarpanels soll das hingegen bereits in knapp 3 Stunden möglich sein.

Die EcoFlow-Powerstation wird mit einem Solarpanel geladen.
Besonders vorteilhaft für Umwelt und Geldbeutel ist bei Sonnenschein das Aufladen der Powerstation mit einem Solarpanel.
Die EcoFlow-Powerstation wird an einer Steckdose geladen.
Alternativ kann die Powerstation allerdings auch an einer haushaltsüblichen Steckdose oder einer KFZ-Buchse aufgeladen werden.

Alle Testergebnisse auf einen Blick

Das ist außerdem wichtig: Steuerung per App

Die meisten Hersteller bieten bereits seit längerem eine App-Steuerung für ihre Powerstation-Modelle an, was die Verbindung mit den Kandidaten im Test sehr benutzerfreundlich machte. Die einzige Powerstation, die eine solche Funktion nicht bietet, ist die DJI Power 1000. Hier gibt es zwar Apps zur Steuerung der Kameradrohnen von DJI oder für die Nutzung des DJI-Shops, für die Powerstation gibt es aber keine Smartphone-Anwendung. Bei allen anderen Powerstation im Test konnten hingegen beispielsweise der Akkustand oder auch die ein- und ausgehenden Leistungsströme aus der Ferne nachvollzogen werden.

Ein Wasserkocher wird an einer Powerstation betrieben. Der Vorgang wird per App überwacht.
In den Apps der Testkandidaten werden beispielsweise die Ein- und Ausgänge der Powerstation sowie der Akkustand angezeigt. Hier zu sehen: Die Anker-App mit verbundener Solix F2000. © IMTEST

Zusätzlich lassen sich in den Apps die Anschlüsse fernsteuern. Zur Nutzung einer Powerstation-Steckdose muss diese nämlich zunächst aktivieren werden. Das kann am Bedien-Panel erfolgen, bei den Modellen von EcoFlow, Anker, Bluetti und Ugreen aber auch per App. Letzteres ist besonders praktisch, wenn zum Beispiel zum Abschluss eines Sommerabends auf der Terrasse Lichterkette und Musik wieder ausgeschaltet werden sollen. Die Powerstations mit App-Verbindung können dann als smarte Stecker dienen, die die angeschlossenen Geräte aus der Ferne ausschalten. Allerdings funktioniert das nicht gezielt pro Verbraucher, sondern jeweils nur für alle Anschlüsse einer Kategorie – etwa alle USB-Buchsen gleichzeitig.

Ein Screenshot der Ugreen-App mit zusätzlichen Funktionen.
Die Knöpfe der Powerstation können beispielsweise mit der Ugreen-App auch aus der Ferne bedient werden. Die Anschlüsse lassen sich aber immer nur Kategorie-weise an- oder ausschalten. © Ugreen, IMTEST

Fazit

Im 5er-Vergleich der Testmodelle hat die EcoFlow Delta 2 Max die Nase knapp vorn – dicht gefolgt von der Bluetti AC200Max und der Ugreen PowerRoam 2200. Den Testsieg holt sich die EcoFlow-Powerstation vor allem aufgrund von guten Leistungswerten und einer sehr einfachen Handhabung. Mit einem Speicher von 2.048 Wattstunden und einer konstanten Ausgangsleistung von 2.400 Watt konnte sie im IMTEST-Labor vergleichsweise lange durchhalten. Sie war im Test aber auch schnell wieder aufgeladen – an der Steckdose beispielsweise bereits nach rund 1 1/2 Stunden. Mit einem UVP von derzeit rund 2.100 Euro ist sie allerdings auch das teuerste Modell im Testfeld.

Wer erst einmal günstiger einsteigen will, findet im Preis-Leistungssieger ein gutes Angebot. Die DJI Power 1000 bietet zwar weniger Funktionen und einen nur halb so großen Energiespeicher, dafür ist sie aber auch vergleichsweise leicht und benötigt an der Steckdose nur etwa 1 Stunde zum Nachladen auf 100 Prozent. Wer bereits mit den Kameradrohnen der Marke arbeitet, kann diese mithilfe der SDC-Anschlüsse an der Power 1000 zudem ebenfalls fix aufladen und noch längere Film- und Foto-Einsätze planen. Die Kompatibilität mit Solarpanels ist hingegen weniger flexibel, da hierfür ein spezieller Adapter hinzugekauft werden muss.

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.