Staubsauger gibt es in vielen Ausführungen. Besonders beliebt sind Akkusauger, weil sie leichter und handlicher sind als kabelgebundene Modelle. Doch reicht ihre Leistung auch für einen ausdauernden Großputz? IMTEST hat aktuelle Modelle von Top-Marken im Labor unter die Lupe genommen. Dabei wurden nicht nur die Akkulaufzeit, sondern auch die Reinigungsleistung auf unterschiedlichen Bodenarten, die Lautstärke und viele weitere Punkte getestet.
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Die IMTEST Akkusauger-Favoriten
Den Testsieg holte sich im IMTEST-Labor der Gen5detect Absolute von Dyson. Ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet zudem der Medion P400 W.
Testsieger: Dyson Gen5detect Absolute
Der Dyson Gen5detect Absolute reinigte den Test-Teppich in nur 20 Sekunden gründlich. Im ECO-Modus ließen sich demnach etwa 126 Quadratmeter reinigen, bevor die Akkulaufzeit zur Neige geht. Das ist ausreichend für die meisten Stadtwohnungen. Auf Hartboden brauchte das Modell 36 Sekunden pro Quadratmeter und verschob dabei manchmal Partikel, statt sie einzusaugen. Tierhaare wurden gut entfernt, allerdings musste die Bodendüse dafür gewechselt werden.
Der Sauger verfügt über drei Saugstufen und war im Test dank seines wendigen Saugkopfes leicht zu manövrieren. Der Zusammenbau und die Wartung sind jedoch etwas schwierig. Außerdem betrug die Akkulaufzeit im Test nur 42 Minuten im Standard- und 14 Minuten im Turbomodus, was vergleichsweise kurz ist.
Mit bis zu 74 Dezibel war der Dyson auf höchster Stufe etwas laut.
Dyson Gen5detect Absolute*
- PRO
- Teppich-Reinigung schnell und gründlich, Tierhaar-Entfernung gründlich, einfache Handhabung, viele Wechsel-Düsen.
- KONTRA
- Hartboden-Reinigung etwas oberflächlich, kurze Akkulaufzeit, kein freier Stand, etwas laut, Ladedauer etwas lang.
IMTEST Ergebnis:
gut 1,9
6. Platz und Preis-Leistungssieger: Medion P400 W
Der Medion P400 W saugte den Test-Teppich in 23 Sekunden und den Hartboden in 22 Sekunden gründlich. Tierhaare wurden ebenfalls auf beiden Bodenarten sehr gut entfernt.
Die Handhabung war im Test zwar etwas hakelig, kann aber insgesamt noch als einfach eingestuft werden. Das Gerät lag im Test leicht in der Hand und war dank eines Gelenks am Rohr flexibel, um das Saugen unter Möbeln zu erleichtern.
Die Akkulaufzeit betrug im IMTEST-Labor 38 Minuten im Standard- und 12 Minuten im Turbomodus, was vergleichsweise kurz ist. Mit bis zu 75 Dezibel war der Medion P400 W zudem etwas laut.
Medion P400 W*
- PRO
- Reinigung im Test schnell und gründlich, auch bei Tierhaaren, einfache Säuberung.
- KONTRA
- Akkulaufzeit vergleichsweise kurz, Handhabung etwas hakelig, kann nicht freistehen, sehr lange Ladezeit, etwas laut.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,3
Weitere interessante Modelle
Über die Siegelträger hinaus gibt es noch weitere Akkusauger, die für Kaufinteressierte spannend sein können. IMTEST stellt deshalb drei weitere Geräte vor.
2. Platz: Shark Detect Pro
Der Shark Detect Pro saugte den Test-Teppich in 36 Sekunden und den Hartboden in 29 Sekunden. Die Reinigung auf Hartboden war gründlich, auf Teppich aber etwas oberflächlicher. Tierhaare wurden auf beiden Bodenarten gut entfernt. Die Handhabung war einfach, das Gerät lag leicht in der Hand und war dank eines Gelenks am Rohr flexibel.
Besonders praktisch ist zudem, dass der Shark Detect Pro eine Reinigungsstation dabei hat. So müssen Nutzende den Staubbehälter nicht mehr manuell ausleeren, sondern der Dreck wird automatisch abgesaugt. Alle paar Wochen bis Monate ist dann der Staubbeutel der Station zu erneuern.
Die Akkulaufzeit betrug im Test 23 Minuten im Standard- und 10 Minuten im Turbomodus, ebenfalls kurz. Mit bis zu 75 Dezibel war der Shark zudem etwas laut.
Shark Detect Pro*
- PRO
- Reinigung im Test schnell, bei Tierhaaren gründlich, Handhabung einfach, gute Manövrierbarkeit, einfache Säuberung dank Reinigungsstation.
- KONTRA
- Auf Test-Teppich etwas oberflächlich, Akkulaufzeit vergleichsweise kurz, kann nicht freistehen, lange Ladezeit, etwas laut.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,1
3. Platz: Severin HV 7155
Der Severin HV 7155 reinigte den Test-Hartboden in 24 Sekunden gründlich. Auf Teppich benötigte er 46 Sekunden und war etwas oberflächlicher. Tierhaare entfernte er auf Hartboden sehr gut, auf Teppich gut.
Die Akkulaufzeit betrug im Test 42 Minuten im Standard- und 18 Minuten im Turbomodus. Das Gerät kann freistehen und ist leicht zu entleeren. Die Länge des Saugrohrs ist verstellbar, was die Handhabung erleichtert.
Mit maximal 71 Dezibel ist der Severin vergleichsweise leise.
Severin HV 7155*
- PRO
- Auf Hartboden schnell und gründlich, bei Tierhaaren gründlich, einfache Handhabung, kann frei stehen, viele Wechsel-Düsen dabei, im Test leise.
- KONTRA
- Saugleistung auf Teppich etwas oberflächlich, vergleichsweise kurze Akkulaufzeit, Montage und Reinigung etwas schwierig, lange Ladedauer.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,2
4. Platz: Samsung Bespoke Jet AI
Der Bespoke Jet AI von Samsung reinigte die Test-Flächen auf Teppich und Hartboden in je knapp 1/2 Minute. Dabei verschob der Akkusauger den Schmutz aber zum Teil statt ihn einzusaugen, sodass die Reinigung als etwas oberflächlich empfunden wurde. Tierhaare wurden hingegen sehr gut entfernt.
Im ECO-Modus ließen sich demnach etwa 79 Quadratmeter reinigen, bevor die Akkulaufzeit von gemessenen 41 Minuten zu Ende geht. Im Turbomodus hielt der Akkus sogar nur 16 Minuten durch.
Der Sauger verfügt über fünf Saugstufen und eine umfangreiche Ausstattung. Neben diversen Düsen verfügt er über eine Ladestation, die den Schmutz aus dem Staubbehälter absaugt. So entfällt das Entleeren nach dem Putzeinsatz für Nutzende. Besonders hervorzuheben ist zudem ein Aufsatz, mit dem der Akkusauger Hartböden wischen kann – ähnlich einem Hartbodenreiniger, die IMTEST hier vergleichend getestet hat.
Zusammenbau und Wartung waren im Test einfach. Das Manövrieren auf Teppich war hingegen etwas schwierig. Mit bis zu 74 Dezibel war der Bespoke Jet AI auf höchster Stufe außerdem etwas laut.
Samsung Bespoke Jet AI*
- PRO
- Schnelle Reinigung im Test, bei Tierhaaren sehr gründlich, viele Wechsel-Düsen u.a. zum Wischen dabei, Entleerungsstation.
- KONTRA
- Saugleistung im Test etwas oberflächlich, Akkulaufzeit kurz, sehr lange Ladedauer, vergleichsweise hochpreisig.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,2
Fazit
Der Dyson Gen5detect Absolute überzeugte im Test mit einer guten Reinigungsleistung und umfangreicher Ausstattung. Er ist aber auch eines der teuersten Geräte im Testfeld. Noch hochpreisiger war zum Testzeitpunkt nur der Samsung Bespoke Jet AI, dessen Ladestation dafür allerdings auch eine zusätzliche Entleerungsfunktion mitbringt.
Preis-Leistungssieger wird deswegen der wesentlich günstigere Medion P400 W mit einer ebenfalls guten Gesamtnote, aber weniger Funktionen und Zubehör.
Alle Akkusauger-Testergebnisse im Überblick
Die folgende Tabelle zeigt alle Testergebnisse im Detail.
So testet IMTEST Akkusauger
IMTEST prüft die Reinigungsleistung auf Teppich und Hartboden mit verschiedenen Schmutzarten wie Reis, Konfetti und Hundehaaren. Bewertet werden dabei vor allem die Gründlichkeit der Saugleistung, die Geschwindigkeit der Reinigung sowie die Bedienbarkeit und Wendigkeit der Geräte.
Auch die Akkulaufzeit und Ladezeit fließen in die Bewertung ein. Einfache Reinigung und umfangreiches Zubehör bringen zudem Pluspunkte. Weitere Testpunkte sind darüber hinaus:
- minimale und maximale Lautstärke in Betrieb,
- Wechselbarkeit des Akkus und Preis von Tausch-Modulen,
- Griffhöhe bei der Reingung,
- Möglichkeit, unter Möbeln zu saugen.
FAQ – IMTEST klärt die häufigsten Fragen zu beutellosen Akkusaugern**
Akkustaubsauger bieten mittlerweile eine Saugleistung, die mit kabelgebundenen Modellen vergleichbar ist. Besonders leistungsstarke Modelle entfernen auch hartnäckigen Schmutz und Tierhaare effizient. Die Saugleistung variiert dabei je nach eingestellter Leistungsstufe. Für besonders hartnäckige Stellen gibt es aber meist einen “Turbomodus”.
Die Akkulaufzeit variiert je nach Modell und Leistungsstufe. Im Durchschnitt bieten Akkustaubsauger 20 bis 60 Minuten Laufzeit pro Ladung. Im Turbomodus reduziert sich die Laufzeit auf 10 bis 20 Minuten.
Die Ladezeit beträgt in der Regel drei bis fünf Stunden. Einige Modelle bieten aber eine Schnellladefunktion oder die Möglichkeit, einen Wechsel-Akku zu kaufen.
Die Lautstärke eines Akkustaubsaugers hängt vom Modell und der eingestellten Leistungsstufe ab. Im Vergleichstest lagen die Geräuschpegel zwischen leisen 60 und deutlich hörbaren 80 Dezibel, also etwa zwischen einer normalen Gesprächslautstärke und dem Lärm eines vorbeifahrenden LKW.
Beutellose Akkustaubsauger sind meist einfach zu reinigen. Der Staubbehälter lässt sich oft per Knopfdruck öffnen, sodass Nutzende nicht mit dem Schmutz in Kontakt kommen. Allerdings können dabei Staubpartikel durch die Luft wirbeln. Wer empfindlich ist, sollte am besten eine Atemschutzmaske. Die Filter der Akkusauger müssen zudem regelmäßig ausgetauscht werden, es sei denn das Gerät besitzt einen waschbaren Filter mit längerer Lebensdauer.
Viele Akkustaubsauger werden mit verschiedenen Aufsätzen und Zubehörteilen geliefert, um unterschiedliche Reinigungsaufgaben zu bewältigen. Dazu gehören motorisierte Bürsten für Teppiche, weiche Bürsten für Hartböden, Fugendüsen für enge Stellen und spezielle Aufsätze für Polstermöbel. Einige Modelle bieten auch flexible Schläuche und Verlängerungen für schwer zugängliche Bereiche.
Die meisten beutellosen Akkusauger sind leicht und ergonomisch gestaltet. Die Testkandidaten wogen beispielsweise alle zwischen rund zwei und fünf Kilogramm, was sie leicht und einfach zu manövrieren machte. Mit den handlicheren Düsen, etwa für die Reinigung von Treppen, Decken und anderen schwer zugänglichen Bereichen, sind sie zudem meist noch einmal deutlich leichter, damit man sie gut tragen kann.
Die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit eines Akkustaubsaugers hängen natürlich von der Qualität des Geräts sowie von der Pflege ab. Hochwertige Modelle von renommierten Herstellern sind aber in der Regel langlebig und zuverlässig und vor allem durch die mit der Zeit nachlassende Akkuleistung limitiert. Lässt sich dieser austauschen, kann das den Lebenzyklus noch einmal verlängern.
Die Zyklon-Technologie von modernen Akkustaubsaugern fußt auf dem Prinzip des sogenannten Fliehkraft-Abscheiders. Dieser kann feste Partikel aus einem Gas entfernen – also beispielsweise Staubkörner aus eingesaugter Raumluft. Dabei wird die Zentrifugalkraft genutzt, die man im Alltag zum Beispiel von Fahrgeschäften auf dem Jahrmarkt kennt. Dreht sich das Karussell schnell im Kreis, wird man in Sitz nach außen gedrückt. Ähnlich funktioniert auch die Zyklon-Technologie, nur wird hier lediglich die Luft in Bewegung versetzt und nicht der Staubbehälter des Saugers. Dadurch kommt die Luft in eine Rotationsbewegung ähnlich einem Wirbelsturm, der die Staubpartikel zu den Seiten hinaus schleudert. Diese sammeln sich im Staubbehälter und können anschließend in einen Mülleimer ausgeleert werden. Anders als bei herkömmlichen Staubsaugern ist somit kein Staubbeutel mehr nötig, um die eingesaugte Luft zu reinigen.
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**Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt, aber vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.