Veröffentlicht inFOTO

Olympus Zuiko 12-45mm Pro im Test: Komapkt und gut

Für Porträt-, Landschafts- und Stadtfotografie und jeden noch so kleinen Reiserucksack passend: Olympus Zuiko 12-45mm Pro im Test.

Ein Objektiv von Olympus an einer Kamera montiert.
© Olympus

Das Olympus Zuiko 12-45mm Pro, das mit vollständigem Namen eigentlich M.Zuiko Digital ED 12-45mm F4 Pro heißt, hat eine ganze Menge guter Eigenschaften: Es ist kompakt, handlich, obendrein wetterfest und erschwinglich: Das macht das Liebäugeln leicht. Und sie ist wirklich ein platzsparender Allrounder, diese Optik, die die leichteste ihrer Art ist: Mit einem Kleinbildäquivalent von 24-90 mm deckt der Brennweitenbereich des Objektivs für Olympus-Kameras mit MFT-Sensor viele Einsatzszenarien ab. Der Test zeigt, wie gut das M.Zuiko Digital ED 12-45mm F4 Pro von Olympus sich an der OM-5 macht.

Olympus Zuiko 12-45mm Pro: Starke Leistung

Das Olympus Zuiko 12-45mm Pro ist komplex konstruiert. Und zwar aus 12 Linsenelementen in neun Gruppen, zu denen zwei asphärische Linsen (ASPH), eine doppel-asphärische Linse (DSA), zwei ED-Linsen (Extra-low Dispersion), ein Super-HR-Element (High Refractive Index) und zwei HR-Elemente gehören. Simpel gesagt: Die aufwendige Kombination soll zur Minimierung von chromatischen Aberrationen, sphärischen Aberrationen und Verzeichnungen beitragen. Und das, während die Schärfe über das gesamte Bildfeld erhalten bleibt. Die technischen Messungen zeigen, dass dies ab Brennweite 25 mm und bei 45 mm mit beiden getesteten Blenden der Fall ist. Die Detailauflösung ist bei 12 mm wie üblich bei Weitwinkel-Brennweiten etwas ungleichmäßiger, in der Mitte aber am höchsten. Die geometrische Verzeichnung ist nur bei 12 mm wirklich vorhanden: kissenförmig. Bei den anderen gemessenen Brennweiten ist sie quasi nicht vorhanden, ebenso die sehr geringe chromatische Aberration.

Präziser Autofokus

Das Objektiv ist mit einem MSC-Autofokus (Movie & Still Compa­tible) ausgestattet, der eine schnelle, präzise und nahezu geräuschlose Fokussierung sowohl für Standbilder als auch für Videos gewährleistet. Die Frontlinse rotiert während der Fokussierung nicht, wodurch der Einsatz von Polarisationsfiltern erleichtert wird. Eine Bildstabilisierung fehlt zwar, kommt aber mit der passenden Kamera dazu, etwa der OM-5, die mit ihrer hervorragenden 5-Achsen-Bildstabilisierung Verwacklungen effektiv reduziert (siehe Test in diesem Heft). Hinzu kommt eine wetterfeste, hervorragend verarbeitete und leichte Bauweise mit nur 254 Gramm Gewicht – ideal also auch für die Reise.

Gebäude an einem Fluss unter bewölktem Himmel.
Auch im Praxis-Test überzeugte die Detailauflösung, etwa beim Weitwinkel mit kurzer Brennweite. © IMTEST

Fazit

Es muss kompakt sein: Bei der Wahl einer Kamera mit MFT-Sensor kommt es auf platzsparende, vielseitige und leichte Lösungen an. In dieses Konzept fügt sich das Olympus M.Zuiko Digital ED 12-45 mm F4 Pro oder kurz Olympus Zuiko 12-45mm Pro passgenau ein. Die Optik bietet eine hohe Abbildungsleistung, ist leicht und wetterfest, verfügt über einen flotten Autofokus und arbeitet perfekt mit den OM-Kameras von Olympus zusammen.

  • PRO
    • Hohe Abbildungsleistung, leicht und wetterfest, schneller Autofokus.
  • KONTRA
    • Bildstabilisierung fehlt.
Blauer Kaufbutton mit Einkaufswagen: Detaillierten Text hier freischalten
Avatar photo

Timur Stürmer startete 2021 als angestellter Redakteur für IMTEST. Redaktionell widmete er sich der Test-Entwicklung, der Video -Produktion und -Moderation sowie der Publikation von Print- und Online-Artikeln.

Seit 2022 ist er als Leiter FOTOTEST für die redaktionelle Leitung des Magazins zuständig und testet im professionellen Testlabor der Redaktion vorwiegend Kameras und Objektive.

Jenseits der Technik-Welt begeistert er sich für Film, Philosophie und Videospiele. Sie erreichen ihn via E-Mail.