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Frilufts Grassholm 4 Air: Familienzelt von Globetrotter im Test

IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)von Horst Schröder

Familienzelt zum Aufblasen: So schneidet das Frilufts im Test ab.

Frilufts Grassholm 4 Air: Familienzelt von Globetrotter im Test
© Frilufts

Zeltaufbau im Zeitraffer: Frilufts Grassholm 4 Air // IMTEST

Das Innenzelt des Frilufts Grassholm 4 Air aus dem Globetrotter-Sortiment bietet Platz für 4 Personen. Bei Bedarf lässt sich die große Schlafkammer in der Mitte mit einer Stoffbahn teilen. Der Zeltaufbau gestaltet sich sehr einfach: Denn das übliche Stangenchaos eines großen Zeltes fällt hier weg: Das Gestänge besteht stattdessen aus drei Luftkanälen, die sich mithilfe der beiliegenden Pumpe aufblasen lassen. Dennoch empfiehlt es sich, dass mehrere Personen mithelfen. Womit das Frilufts im Test überzeugen konnte und wo es eher schwächelt, erfahren Sie im Folgenden.

Frilufts im Test: Durchdachte Raumeinteilung

Wer es gern kuschelig mag: Ein Hingucker ist das Frilufts jedenfalls nicht. Und es ist zudem recht zweckmäßig gefertigt: Im vorderen Zeltbereich befindet sich ein Wohnbereich, der von allen Mitcampern gemeinsam genutzt werden kann. Wenn es eine Familie beispielsweise bevorzugt, in einer Kabine gemeinsam zu übernachten, ist das mit dem Frilufts möglich. Alternativ kann eine dünne Trennbahn eingezogen werden.

Frilufts Grassholm 4 Air Außenansicht
Der Aufbau des Frilufts-Zeltes geht recht intuitiv vonstatten.
Frilufts Grassholm 4 Air von außen
Das Frilufts Grassholm 4 Air von außen.
Schlafkabine des Frilufts Grassholm 4 Air mit Trennwand
Die Schlafkammer des Frilufts lässt sich in der Mitte mit einer Stoffbahn bei Bedarf teilen.

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Aufbau Top, Moskitoschutz Flop

Sehr gut gelöst hat Globetrotter den Aufbau des Zelts: Denn ist das aufblasbare Gestänge prall mit Luft gefüllt, müssen nur noch die nicht sehr hochwertig verarbeiteten Kunststoff-Heringe eingeschlagen werden. Das Spannen (und Nachspannen) der Seile gelingt dann mit Schnellspanner sehr einfach. Das gilt auch für den Aufbau. Nahezu intuitiv gelingt dieser in nur 17 Minuten (Erstaufbau). Schwach: Für den seitlichen Eingang fehlt ein Moskitonetz, wie es hingegen der Haupteingang bietet.

Frilufts Globetrotter
Gut versteckt: Beim Frilufts-Zelt lassen sich die von
Außen erreichbaren Ventile zusätzlich abdecken. © IMTEST
Frilufts: Stromkabelöffnung
Praktisch: Das Stromkabel für die Kühlbox hat beim
Frilufts eine eigene kleine Öffnung. © IMTEST

Frilufts Grassholm 4 Air: Kann die Handhabung überzeugen?

Wird das Frilufts Grassholm 4 Air über einen längeren Zeitraum auf einem Zeltplatz zum Campen genutzt, sammelt sich unabwendbar Schmutz in der Bodenwanne. Problemloses Ausfegen ist aber nicht möglich, da Wanne und Zelt miteinander vernäht sind. Neben einem Handfeger sollte dann auch eine Schaufel zum Reisegepäck gehören.

Fazit

Die Bedienungsanleitung muss beim Aufbau des Frilufts von Globetrotter nicht oft zurate gezogen werden, da dieser sehr selbst erklärend vonstattengeht. Für Familien, die gut mit einem kompakten Platzangebot zurechtkommen, eignet sich das Zelt gut. Im Vorraum können zur Not auch Regentage verbracht werden. Wer es beim Schlafen dunkel mag, sollte eine Schlafbrille mitbringen, da die Schlafkabine beim Frilufts nicht gut abgedunkelt ist.

  • PRO
    • Sehr leicht verständlicher und unkomplizierter Aufbau; gute Abspannseile.
  • KONTRA
    • Kein schattenspendendes oder regenabweisendes Vordach vorhanden.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2

IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.